Schlaft schön! – in Neuengland und Québec

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Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/Vermont
25. Februar 2018 / By / 6 Comments

Schaut Euch dieses Bild an: Neuenglischer Spätsommer at it’s finest. Ja, ich weiß, jahreszeitlich voll inadäquat und so. Aber scheiß drauf. Denn ich weiß, Ihr fühlt ihn trotzdem (oder gerade weil wir jetzt gerade Winter haben): den Drang, direkt die Koffer zu packen und Euch in den nächsten Flieger gen Indian Summer zu setzen. Auch wenn er erst in sieben Monaten abhebt. Aber besser Ihr denkt heute schon daran als morgen, denn Vorsicht, jetzt kommt ein Profitipp: Solltet Ihr, wie wir im vergangenen Jahr, einen Roadtrip durch Neuengland und/oder Québec im Spätsommer oder frühen Herbst planen, dann wird es bald höchste Eisenbahn, dass Ihr Euch um die Unterkünfte für Eure Reise kümmert. Denn als ich letztes Jahr im Februar angefangen habe zu suchen und zu buchen, war ich tatsächlich etwas geschockt, dass (gerade in den kleineren Orten oder an den Hot Spots) viele gute Locations schon ausgebucht waren. Eigentlich blöd von mir, denn wenn eins klar ist, dann: September und Oktober sind Neuengland-Hochsaison. Und das bedeutet: 1) viele andere Touristen (die sich zum Glück gut verteilen) und 2) (leider auch ziemlich offensichtlich) teure Preise. Da wird gerne mal mindestens das Doppelte von dem verlangt, was man jetzt gerade zahlen würde, gelegentlich sogar das Dreifache. Da muss man leider durch. Hilft ja alles nix.

Aber ich habe es am Ende doch noch geschafft. Ich habe neun wunderbare Unterkünfte gefunden, die mich in Summe verdammt glücklich gemacht haben. Manche sogar noch viel mehr als die anderen. Ich habe lange gesucht und bin zwischendurch ein wenig verzweifelt, aber die Mühe war es wert. Und damit auch Ihr davon profitiert, stelle ich sie Euch nun alle gebündelt vor. Zu den Stationen unserer Reise an sich werde ich hier keine Worte verlieren. Eine Karte unserer Tour, in die ich all unsere Tipps eingezeichnet habe, ein paar Worte zur Route und zur Reise an sich und vor allem unser wundervolles Reisevideo findet Ihr hier. Heute soll es nur darum gehen, wo und wie wir unsere Häupter nach langen ereignisreichen Tagen gebettet haben.

Ein paar Worte vorweg zum Preisgefüge: Ich lege persönlich großen Wert auf die (subjektiv bemessene) Qualität der Unterkünfte. Niemals werde ich ein Reisender, der sich spontan vor Ort für ein Hotel oder Motel entscheidet und für den die Flexibilität über den Komfort geht. Sauber ist für mich nicht alles. Für mich muss es schön sein, damit ich mich wohlfühle, am besten ein wenig individuell, und die Qualität der Betten ist ein Kriterium, das für mich sehr weit oben auf der Agenda steht und nach dem ich bereits bestehende Bewertungen im Netz aufmerksam durchsuche. Das hat mit meinen krankheitsbedingten Reiserahmenbedingungen zu tun, aber ich habe da auch zugegebenermaßen einfach hohe Ansprüche. Wenn ich nicht gut schlafe, ist der nächste Tag für mich im Arsch. Und wer will das schon? Vor diesem Hintergrund bin ich vermutlich bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, als viele andere. Alle folgenden Tipps bewegen sich daher im Bereich der oberen Mittelklasse. Wer mit weniger zufrieden ist, findet sicher auch günstigere Unterkünfte. Ich für meinen Teil spare aber lieber das ganze Jahr und gönne mir dann sowas. In Summe haben wir für 20 Übernachtungen rund 3750€ im Doppelzimmer (und fast immer bis auf Boston) inklusive üppigem Frühstück bezahlt, das uns in vielen Fällen beinahe über den ganzen Tag gebracht hat. Das ist eine ganze Stange Geld, aber ich würde es definitiv jederzeit wieder so machen. Bis auf Québec City und Boston habe ich mich aufgrund der persönlicheren Note für B&B’s entschieden. Einen besseren Weg, um Neuengland zu entdecken gibt es für mich nicht.

The Boxer Hotel in Boston

Erste Station unserer Reise war Boston, eine Stadt, deren Preise mich bei der Recherche haben ein wenig hintenrüber kippen lassen. Boston ist zwar nicht New York, liegt aber sowohl geographisch als auch in Sachen Preisniveau gar nicht sooo weit vom Big Apple entfernt. Tatsächlich rankte die Zeitung „Die Welt“ Boston im Jahr 2012 auf Platz Neun der teuersten Städte der Welt, wenn es um Hotelübernachtungen geht. Das mag nicht mehr der aktuellste Stand sein, vermittelt aber einen Eindruck davon, dass man hier etwas tiefer in die Tasche greifen muss.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Boxer Hotel in Boston/Massachussetts

Am Ende machte bei uns das Boxer Hotel das Rennen. Mit knapp 1000€ für 4 Nächte in einem Kingsize-Zimmer war es noch recht günstig, wenn man es mit anderen Hotels der gleichen Klasse verglichen hat, und vor allem punktete es mit seiner Lage. Im Bulfinch Triangle gelegen, einem super zentralen Stadtbereich im Bostoner West End, ist man von hier zu Fuß in weniger als zehn Minuten wahlweise im historischen Beacon-Hill-Viertel oder mitten im Geschehen rund um die Faneuil Hall. Man kann eigentlich fast alles von hier erlaufen. Das Boutique-Hotel selbst befindet sich in einem echt schicken Backstein-Bügeleisengebäude, von dem ich aus unerfindlichen Gründen keine Fotos habe, allerdings (und das will ich nicht verschweigen) liegt direkt gegenüber das mit Sicherheit hässlichste Gebäude der Stadt. Und mit hässlich meine ich hässlich. Hat jemand von Euch „Departed“ gesehen und erinnert sich noch an die Polizeistation? Dieses brutalistische Konstrukt in warmem Mausgrau mit dem Charme einer Bratpfanne, die dich mit Schwung am Hinterkopf trifft? Das Gebäude nennt sich Hurley Building und hat in echt mit der Polizei so viel zu tun wie ich mit Raketenphysik, stattdessen beherbergt der Laden das „Department of Mental Health“. Das Äußere macht auf jeden Fall depressiv, keine Ahnung, ob das der Mission zuträglich ist oder nicht. Wie auch immer: Solange man nicht plant, seine Zeit vor Ort damit zu verbringen, permanent aus dem Fenster zu schauen, tut diese Nachbarschaft aber auch nicht weh.

Bilder von unserem Aufenthalt habe ich insgesamt herzlich wenig, was daran liegt, dass es spät war, als wir ankamen, das Licht schon dementsprechend schlecht und ich beschloss, dass ich den Laden in den Folgetagen auch nicht wieder in einen unberührten Zustand versetzen muss, nur um Euch einen Eindruck zu geben, den Ihr Euch durch eine kurze Google-Suche selbst verschaffen könnt ;)! Dieses Bild hier zum Beispiel entspricht genau unserem Zimmer, man kann sogar das Hurley Building durchs Fenster erahnen. Das Bett war zwar keine Offenbarung, für den Freund einen Tick zu weich (das ist etwas, was auf amerikanische Betten in der Mehrzahl zutrifft), aber ich für meinen Teil habe trotzdem ziemlich gut geschlafen. Die Dusche ist ziemlich geräumig, alles ist verdammt sauber, das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend und in der Lobby kann man sich kostenlos an aromatisiertem Wasser bedienen. Ich würde sagen: kein Oberknaller, aber eine wirklich gute, solide Wahl. Frühstück haben wir übrigens bewusst nicht dazu gebucht, sondern jeden Tag woanders gegessen. Die Läden stelle ich Euch noch mal gesondert vor :)!

Beech Tree B&B in Rockport/Massachussetts

Unsere zweite Station, das Beech Tree B&B in Rockport/Massachussetts, möchte ich dagegen jedem aus vollem Herzen empfehlen. BUCHT DAS! Das kleine Haus von Helene und Dan Duffy (bezogen auf die Zahl der Betten, nicht auf die schiere Größe des Gebäudes) mit nur drei Gästezimmern ist eins meiner drei absoluten Highlights dieser Reise gewesen, was vor allem auch an den beiden Besitzern lag. Persönlicher und herzlicher kann man so ein Haus nicht führen. Die beiden wohnen auch selbst im Haus, haben aber ihre eigenen Bereiche, so dass man sich nie vorkommt, als würde man jemandem auf die Füße treten. Auch von den anderen Gästen (es war aber auch nur eines der anderen Zimmer belegt) haben wir außer beim Frühstück nichts mitbekommen.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/Massachussetts

Als wir ankamen, etwas später als geplant, waren Helene und Dan gerade außer Haus, hatten uns aber den Schlüssel und einen netten Brief an der Tür hinterlassen. Die Vertrauensseligkeit der Amerikaner (die ja scheinbar auch nicht ausgenutzt wird) ist für mich immer wieder faszinierend. Wir trafen die beiden dann kurz darauf im Esszimmer, wo wir überschwänglich begrüßt und gleich mit einer Druckbetankung persönlicher und touristischer Informationen versehen wurden – eine ganze halbe Stunde, solange bis Helene ihren Dan vorsichtig stoppte, weil sie Angst bekam, dass wir den ganzen Input bald nicht mehr würden verarbeiten können :D. Unser Kaffee, den wir uns kurz vorher gekocht hatten, war zu diesem Zeitpunkt zwar schon kalt, aber unsere Zuneigung zu den beiden heiß entflammt. Gebucht haben wir hier das kleinste Zimmer, Hannah’s Room, einfach weil ich es am hübschesten fand. Und in echt war es noch viel hübscher als auf den Bildern. Einen größeren Raum hätten wir auch gar nicht gebraucht – für uns beide und zwei Nächte definitiv mehr als groß genug. Es gibt es eigenes Bad, das man sich nicht teilen muss, allerdings nicht direkt am Zimmer, sondern einmal quer über den Flur, was aber gar kein Problem darstellt. Ich habe nicht einmal jemanden gesehen auf dem Weg dorthin. Das ganze Haus ist sehr liebevoll und hochwertig eingerichtet, was sich auch im Zimmer widerspiegelt. Hier kann man sich mehr als wohlfühlen. Und die Bettlaken waren die weichsten, in denen ich jemals geschlafen habe.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Beech Tree B&B in Rockport/Massachussetts

Zum Frühstück serviert Helene erst einen Teller mit Joghurt, frischem, aromatischem Obst und hausgemachtem Granola, gefolgt von einem herausragenden warmen Gericht. Am ersten Tag gab es zarte kleine Blaubeerpfannküchlein, begleitet von wahlweise kleinen Würstchen oder Speck, am zweiten Tag ein köstliches Omelett mit Hash Browns und kleinen Maismuffins. Wer noch hungrig aussieht, bekommt hier auch definitiv noch eine zweite Portion. Ich für meinen Teil war danach allerdings bereits satt und glücklich, nicht überfressen, aber gut gefüllt und gerüstet für den Tag. Die Unterkunft liegt fußläufig zum Hafen und zum Bearskin Neck in Rockport, Tipps für Ausflüge in die Umgebung und für Restaurants können Euch Helene und Dan in rauen Mengen geben. Würde ich noch mal nach Rockport reisen, ich würde unbedingt wieder bei den beiden buchen, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Hier fühlt man sich wirklich mehr als willkommen. Bezahlt haben wir übrigens 175$ pro Nacht, mittlerweile liegt der Preis in der Hochsaison bei 180$. Helene und Dan ist dabei zugute zu halten, dass ihre Preise über das Jahr kaum schwanken.

Windward House in Camden/Maine

Nach Camden hat es uns überhaupt nur verschlagen, weil ich einen Zwischenstopp auf dem Weg von Rockport nach Bar Harbor gesucht habe – und das Windward House hat den Ausschlag für Camden gegeben. Geführt wurde es im letzten Herbst noch von Kristi und Jesse Bifulco, mittlerweile hat es aber den Besitzer gewechselt, daher kann es sein, dass einiges geändert wurde. Die Gemeinschaftsräume haben uns hier nicht ganz so gut gefallen wie in unseren anderen Unterkünften (das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau), aber das Zimmer war wirklich top. Und es scheint sich seither auch nicht verändert zu haben. Die anderen sehen auf den Fotos auf der Website des B&B ebenfalls toll aus, aber ich habe keins von ihnen live gesehen.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Windward House in Camden/MaineNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Windward House in Camden/Maine

Wir waren im Harbor Carriage House, was neben dem Hauptgebäude liegt und daher einen eigenen Eingang hat und völlig abseits des Trubels liegt. Es zeichnet sich nicht nur durch eine mutige Statement-Tapetenwahl aus, die sich in den Gardinen fortsetzt, es hat außerdem einen gemütlichen Ofen, ein Prinzessin-auf-der-Erbse-Bett zum Versinken, für das man eine Leiter braucht, um es zu besteigen (kein Scherz), die Fensterbank ist zu einer Art großem Sofa umgebaut – der wunderbarste Platz zum Lesen überhaupt – UND ES HAT EINE FREISTEHENDE BADEWANNE MIT FÜßEN! Muss ich mehr sagen ;)? Bezahlt haben wir letztes Jahr knapp 235$ für eine Nacht, die neuen Besitzer scheinen die Preise aber etwas gesenkt zu haben, wenn ich auf den nächsten Herbst schaue. Die Zentrum von Camden ist fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen und definitiv sehenswert. Solltet Ihr also eine ähnliche Strecke planen: Ein Stopp hier lohnt sich.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Windward House in Camden/MaineNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: das Windward House in Camden/Maine

The Maples Inn B&B in Bar Harbor/Maine

Weiter ging es für uns in Bar Harbor, direkt am Eingang zum Acadia Nationalpark. Das Haus, in dem wir unterkamen, war von außen vielleicht nicht ganz so schick wie viele andere auf dieser Reise, aber dafür haben Leigh und Matt Lauck das durch die Liebe zum Detail in Sachen Innenausstattung und vor allem Persönlichkeit, Service und herausragenden Frühstücksskills wieder mehr als wettgemacht. „The Maples Inn B&B“ gehört daher definitiv auf die Liste unserer Top3-Unterkünfte.

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Stellt Euch folgendes vor: Ihr werdet geweckt vom Sonnenlicht, das Euch strahlend ins Gesicht fällt. Ihr kommt aus Eurem Zimmer. Schon oben im zweiten Stock könnt Ihr den Duft von Kaffee, Speck und frisch Gebackenem riechen. Leise dringen die Klänge von Hits der 60er und 70er Jahre an Euer Ohr. Unten angekommen, strahlt Euch eine gut gelaunte Leigh entgegen und drückt Euch eine tagesaktuelle, personalisierte Menukarte, die Euch mit Namen, einem Sprichwort und einer Auswahl aus sechs verschiedenen, frisch zubereiteten Frühstücksoptionen begrüßt. Ihr merkt: Das hier ist kein einfaches Frühstück, das hier ist Serious Breakfast Business. Wie zu erwarten, könnt Ihr Euch nicht entscheiden. Nehmt Ihr das Omelett „The Maineiac“ oder „High Plains Drifter“? Lieber den „Everything Bagel with Matt’s House Smokes Trout“ oder das „Banana French Toast with Nutella Sauce“? Ein Großteil der Zutaten hier ist lokal und bio lässt Euch die Karte wissen, eine wichtige Info, die Euch aber auch nicht weiterhilft bei der Wahl Eures Frühstücks ;)! Währenddessen schallt „You’re the one that I want“ aus den Boxen, Leigh singt lautstark mit, während sie den anderen Gästen um Euch herum ihr Essen serviert, und Matt tanzt expressiv in der Küche, die Ihr vom Esszimmer aus einsehen könnt, während er die nächsten glücklichen und hormonfreien Eier in die Pfanne haut. Irgendwann steht auch vor Euch ein duftender, dampfender Teller voller Köstlichkeiten und kurze Zeit später verlasst Ihr das Haus kugelnd, aber sehr glücklich.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maples Inn B&B in Bar Harbor/MaineNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maples Inn B&B in Bar Harbor/MaineNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maples Inn B&B in Bar Harbor/Maine

Matt ist übrigens gelernter Koch und das merkt man. Backen kann er auch noch und sein Gebäck steht den ganzen Tag über für einen kleinen Zwischensnack zur Verfügung. Seinen Cinnamon Pecan Coffee Cake habe ich seither schon zweimal gebacken und damit sowohl meine Kollegen im Büro als auch Freunde von uns sehr glücklich gemacht. Das Rezept stelle ich Euch demnächst auch noch vor. Zwei Nächte waren wir hier, wie so oft viel zu kurz, aber so ist das auf so einer Reise. Gebucht hatten wir eins der kleinsten der sieben Zimmer, den Shore Pine Room, andere waren nicht mehr frei. Tatsächlich war das Zimmer aber sogar etwas größer, als es auf den Bildern im Netz wirkte, nur das Bad war arg klein. Aber für zwei Nächte war auch das völlig in Ordnung. Gezahlt haben wir im September 2018 368$ für zwei Nächte und drei Kilo mehr auf den Hüften. Würde ich hier wieder absteigen? Aber sowas von ;)! Ach ja, auch vom Maples Inn war das Ortszentrum von Bar Harbor fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen … und noch eine „Spezialität“: im Gegensatz zu den anderen Häusern, wo wir abgestiegen sind, machen die Besitzer hier wirklich alles selbst. Das heißt auch: Es gibt kein Putzpersonal, was einen zusätzlichen „Tip“ erwartet.

Le C3 Hôtel in Quebec City

Nach Maine ging es für uns über die kanadische Grenze in Richtung Quebec City. Und mit der Grenze kamen wir nicht nur in eine andere Währungszone, die Unterkünfte hier waren in Kanada auch deutlich billiger als im benachbarten Neuengland. Nach Boston stand in der Hauptstadt von Québec das einzige weitere Hotel für uns auf dem Programm, wobei das „Le C3 Hôtel“ deutlich intimer und persönlicher ist als viele andere Häuser. Der „Untertitel“ des Hotels lautet „Art de Vivre“ und das ist in doppelter Hinsicht wörtlich zu nehmen. Einerseits weiß man hier zu leben, andererseits spielt Kunst eine große Rolle. Überall im Haus verteilt und auch davor (man beachte das zweiteilige Pferd) finden sich vom Besitzer persönlich ausgewählte Stücke. Die Zimmer sind alle individuell gestaltet, unseres zeichnete sich durch eine Art Old Industrial Style meets Modern Interior Design aus. Mein Highlight war der überdimensionale Rahmen rund um den Schreibtisch. Und ganz wichtig: das Bett in diesem Hotel war das mit Abstand komfortabelste der ganzen Reise. Wir haben geschlafen wie die Murmeltiere. Beide. Und das soll was heißen.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Le C3-Hotel in Quebec CityNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Le C3-Hotel in Quebec City

Da Québec bekanntermaßen französisch geprägt ist, wird hier übrigens kontinentales Frühstück serviert. Nach neun amerikanischen Frühstücken in Folge kommt das ausgesprochen zurückhaltend daher, sowohl in Sachen Menge als auch in Bezug auf die Nährwerte ;)! Das ist einerseits eine echte Erholung für den Magen, andererseits aber vielleicht auch ein klitzekleines bisschen langweilig. Und man bekommt schneller wieder Hunger. Aber dem konnten wir in Quebec City gut entgegensteuern. Herauszuheben sind noch das besonders freundliche und bemühte Personal (besonders der nette Herr beim Frühstück, dessen Name ich leider vergessen habe) und die tolle Dachterrasse. Für zwei Nächte haben wir hier 464 CAD bezahlt, was aktuell ca. 300€ entspricht. Zu Fuß seid Ihr von hier in circa 20 Minuten in Old Québec, Ihr müsst einfach nur geradeaus laufen. Direkt nebenan ist dagegen die Avenue Cartier, das Zentrum Montcalms, mit vielen Restaurants.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Le C3-Hotel in Quebec CityNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Le C3-Hotel in Quebec City

Studio Living in Montréal

Das „Studio Living“ in Montréal läuft offiziell als B&B, ihr müsst es Euch aber mehr wie ein Apartment vorstellen, in dem alles für ein kleines, aber ausreichendes Frühstück für Euch bereitsteht. Das heißt: Außer zur Begrüßung habt Ihr mit Host Michel Lapointe nur dann zu tun, wenn Ihr es wünscht. Das ist allerdings problemlos möglich, denn er hat eine Wohnung im gleichen Haus. Abgesehen davon, dass die Apartments echt schick sind und wirklich viel Platz bieten, ist Michel definitiv einer der Gründe, diese Unterkunft weiterzuempfehlen. Nicht nur, dass er eine verdammt ausführliche Einführung gibt und wirklich alles zeigt und erläutert, was man wissen muss und möchte, Michel versorgt Euch auch mit so vielen Tipps für seine Stadt, die könnt Ihr gar nicht alle abfrühstücken, selbst dann, wenn Ihr wie wir vier Nächte vor Ort seid. Michel ist zudem ein echtes Original, mehr will ich gar nicht verraten. Dafür muss man ihn kennenlernen.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Studio Living in MontréalNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Studio Living in Montréal

Das Apartment liegt im „Village“, dem Schwulenviertel von Montréal, und das trubelige Zentrum, die St. Catherine Street, ist nur zwei Block entfernt. Trotzdem merkt man davon am Apartment selbst überhaupt nichts. Die Straße ist super ruhig und entspannt, hinter dem Haus lädt sogar ein kleiner Garten zu einer grünen Verschnaufpause ein, den Ihr von Eurem Apartment direkt betreten könnt. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist super, alle Bereiche der Stadt sind zügig zu erreichen. Einziger Wehrmutstropfen und der Grund, weshalb das Studio Living nicht mit ganz oben auf unserem Treppchen steht, ist, dass wir die Matratzen als sehr hart empfunden haben und daher teils nicht so gut geschlafen haben (vor allem der Freund, der dann gerödelt hat, was wiederum mich vom Schlafen abgehalten hat). Aber: ich habe in keiner einzigen Bewertung online ähnliche Probleme gefunden, weshalb ich davon ausgehe, dass das sehr individuelle Befindlichkeiten sind, die auf die meisten anderen Menschen überhaupt nicht zutreffen. Wenn Ihr also keine Probleme mit härteren Matratzen habt oder sie sogar besonders gut findet, dann seid Ihr hier goldrichtig. Bezahlt haben wir für vier Übernachtungen 762 CAD, was aktuell knapp 487 € entspricht.

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Maple Leaf Inn in Barnard/Vermont

Nach Montréal haben wir Kanada verlassen und Neuengland via Vermont wieder „betreten“. Nicht nur dieser Bundesstaat hat sich einen besonderen Platz in unseren Herzen gesichert, auch dem „Maple Leaf Inn“ gebührt ein Platz auf dem Treppchen unserer liebsten Unterkünfte. Und, wie sollte es auch anders sein, auch hier spielten die Besitzer des B&B eine besonders große Rolle für unsere Bewertung. Dabei dachten wir im ersten Moment sogar noch „Huch“, als wir ankamen, denn die beiden sind durchaus speziell und auf den ersten Blick vielleicht etwas „spröde“, wenn man sie kennenlernt. Während woanders die typisch amerikanisch-übersprudelnde Herzlichkeit an der Tagesordnung ist, entpuppt sich der Charme von Nancy und Mike Boyle erst auf den zweiten Blick – dann aber umso nachhaltiger. Beide haben  einen unheimlich genialen, trockenen Humor. Außerdem waren beide früher bei der Army und auch jeweils in Deutschland stationiert, weshalb sie ein wenig Deutsch sprechen. Und ihre größte Freude ist es, besonders komplizierte Worte aus dem Hut zu zaubern und damit zu glänzen. Ein Beispiel gefällig? Im Maple Leaf Inn wohnen nicht nur Nancy und Mike, sondern auch Beckett, ihre Englische Bulldogge. Wir haben sie allerdings als „Little Ungeheuer“ vorgestellt bekommen ;)! In echt jedoch ist das kleine Ungeheuer ganz lieb und sogar der Freund, der große Angst vor Hunden hat, hat sich nach nur einer Nacht hier mit Beckett angefreundet und vor unserer Abfahrt mit ihr im Garten Ball gespielt. Einen größeren Liebesbeweis gibt es nicht. Anschauen könnt Ihr Euch das in unserem Urlaubsvideo.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/VermontNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/Vermont

Zu unserem großen Bedauern waren wir nur eine einzige Nacht vor Ort, was vielleicht die größte Fehlentscheidung unserer ganzen Reiseplanung war. Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, hier auch mal eine ganze Woche zu verbringen. Es ist wunderbar ruhig, die Umgebung ist ein Traum, aber auch das große, weitläufige Grundstück fernab der Straße ist bereits ziemlich großartig. Wenn man die Zeit dafür mitbringt, kann man hier sicher ganz wunderbar entspannen. Zu Fuß macht man hier übrigens nichts, außer man will nichts sehen außer die Natur, aber da wir ohnehin überall mit unserem Mietwagen unterwegs waren, war das für uns kein größeres Problem. Barnard ist übrigens nur 10 Fahrminuten von Woodstook entfernt, dem eigentlichen Grund, weshalb es uns genau in diese Ecke verschlagen hat. Und auch die wohl am häufigsten geinstagrammte Farm Neuenglands, die nicht nur mich, sondern auch Euch massiv begeistert hat, ist ebenfalls in der Nähe. Auch hier mussten wir ins Bett klettern, haben aber ebenfalls sehr gut geschlafen und unser Bad kam mit einer riesigen Badewanne daher. Abends gibt es für jeden, der mag, ein kostenloses Bier oder Glas Wein. Und das mit dem Frühstück haben Nancy und Mike ebenfalls verdammt gut drauf. Wenn Ihr mir also mal was Gutes tun wollt: Schenkt mir eine Reise nach Vermont, ich wäre Euch auf ewig dankbar. Für eine Nacht haben wir hier übrigens 185$ investiert.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/VermontNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/VermontNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: The Maple Leaf Inn in Barnard/Vermont

Brandt House in Greenfield/Massachussetts

Greenfield war der einzige Ort unserer Reise, der aus rein pragmatischen Gesichtspunkten gewählt wurde. Er lag auf halber Strecke zwischen Vermont und Cape Cod und das „Brandt House“ sah einladend aus. Das war es auch wirklich. Das Haus ist verdammt groß, es hat sogar zwei Treppenhäuser, ein großes repräsentatives für die Herrschaften und ein kleines, schmales für die Bediensteten. Die gemeinschaftlichen Räumlichkeiten sind riesig und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Hier kann man ewig umherstreunen und entdeckt immer wieder noch etwas Neues.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Brandt House in Greenfield/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Brandt House in Greenfield/Massachussetts

Man tritt hier definitiv auch niemandem auf die Füße (höchstens anderen Gästen, aber von denen waren während unseres Aufenthalts nicht viele da), denn die Besitzer Georg und Angela Burwick wohnen selbst nicht vor Ort. Sie lassen das Hotel von Angestellten führen, lediglich zum Frühstück ist Georg jeden zweiten Tag vor Ort, abwechselnd mit dem anderen B&B, dem Old Mill Inn in Hatfield, das er ebenfalls leitet. Das Frühstück war gut, wenn auch nicht herausragend, und im Prinzip gibt es am Brandt House nicht groß etwas auszusetzen (außer dass der Duschkopf in unserem Zimmer vielleicht mal durch ein neueres Modell ersetzt werden könnte), aber unterm Strich hat uns hier ein bisschen Liebe und Persönlichkeit gefehlt – etwas, was bei unseren Favoriten aus allen Ecken nur so sprühte. Wenn man bedenkt, dass wir hier mit 222$ für eine Nacht von allen B&Bs am zweitmeisten bezahlt haben und Greenfield nicht gerade der Nabel der Welt ist, fällt das umso mehr ins Gewicht. Ich kann also nicht sagen, dass ich das Brandt House nicht empfehlen würde, aber nur seinetwegen muss man sicher nicht auf halber Strecke anhalten.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Brandt House in Greenfield/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Brandt House in Greenfield/MassachussettsNeuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Brandt House in Greenfield/Massachussetts

Benchmark Inn in Provincetown/Cape Cod

Zu guter Letzt verschlug es uns für drei Nächte nach Provincetown auf Cape Cod. Und die Tatsache, dass ich hier nur ein einziges Bild zeigen kann, sagt wirklich gar nichts über das Haus aus. Vielmehr über die Wetterbedingungen (ich sage nur Hurrikan Jose), die weder vernünftige Außenaufnahmen, noch gut belichtete Innenaufnahmen von irgendwas zuließen. Ich verweise Euch daher auf die Website des „Benchmark Inn“ auf der alles ganz wunderbar sonnig und einladend daherkommt. Einladend war es zwar auch so, das ließ sich aber leider nicht dokumentieren ;)! Geführt wird das Benchmark Inn übrigens von zwei Schweizern, Daniel und Dan, was sich nicht nur in der gefühlt doch sehr ungewöhnlichen Tatsache widerspiegelt, dass man hier auf einmal den ganzen Tag Deutsch redet, sondern tatsächlich auch in der Art und Weise, wie das Haus eingerichtet ist und anderen kleinen Details, die einen eher europäischen Charme vermitteln. Kennengelernt haben wir  nur den sehr netten Daniel und seinen sympathischen „Empfangschef“ Scott und mit das erste, was man uns mitgeteilt hat, war: „Wir haben übrigens sehr guten Kaffee. Und damit meine ich SEHR GUTEN KAFFEE.“ Diese Aussage kann wohl nur verstehen, wer vorher schon knapp anderthalb Wochen durch die USA gegondelt ist, denn die Amis können zwar Frühstück, aber Kaffee können sie nicht, auch wenn sie es behaupten. Aber das Benchmark Inn kann wirklich Kaffee.

Neuengland-Quebec-Roadtrip – die Unterkünfte: Benchmark Inn in Provincetown/Cape Cod

Auch das Frühstück ist sehr lecker, wie zu erwarten eher europäisch angehaucht. Besonders gut gefallen hat mir, dass es hier so eine Art Müslibaukasten mit frischen Früchten und Nüssen gab. Außerdem werden jeden Morgen frische Blätterteigteilchen, je eins süß und eins herzhaft, zubereitet, die auch sehr gut geschmeckt haben. Geschlafen haben wir hervorragend und gegen das usselige Wetter half der Kamin in unserem Zimmer (die Nummer Eins). Auch wenn das Benchmark Inn es nicht in die Top3 unserer Unterkünfte geschafft hat (wozu das Wetter eventuell ein klein wenig beigetragen hat), kann ich einen Aufenthalt dort nur wärmstens empfehlen. Auch hier müssen wir definitiv noch mal wiederkommen, wenn gerade kein Hurrikan tobt. Spannendes Detail am Rande: Das Benchmark Inn setzt auf umweltfreundlichen Tourismus in allen Bereichen, die rund um das B&B anfallen. Alle Infos dazu findet Ihr hier. Dafür gibt es Extrapunkte :)! Fasst hätte ich den Preis vergessen: knapp 633$ haben wir hier gezahlt, was das Benchmark Inn zur günstigsten unserer amerikanischen Unterkünfte macht. Das merkt man ihm aber absolut nicht an.

Jetzt bin ich reisenostalgisch. Aber so richtig. Wer möchte mit mir in den Flieger steigen und in den neuenglischen Spätsommer fliegen? Egal wie anstrengend ich viele Aspekte der Reise empfunden habe, ich würde es sofort wieder machen. Ich muss nur wieder ein paar Jahre sparen ;)!

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6 Kommentare

  1. Sabrina sagt:

    Hach, da werde ich auch nostalgisch, denn die meisten Orte waren auch Teil unserer Reise. Was für eine tolle Sammlung an wunderschönen Unterkünften, die direkt mal für die nächste Neuenglandreise (die ganz sicher irgendwann kommt) abgespeichert werden! Ich bin auch großer Fan von Neuenglands B&Bs – von unserem B&B in Bar Harbor (Primrose Inn) schwärmen wir heute noch. Und an das Maples Inn kann ich mich sogar erinnern, daran sind wir ein paarmal vorbeigelaufen. 😀
    Liebe Grüße und danke für den kleinen Roadtrip!
    Sabrina

    • Fee ist mein Name sagt:

      Es ist schön, wenn man mit Bestimmtheit sagen kann: die nächste Reise kommt ganz sicher <3. Ich würde auch gerne, aber ich will so viel. Und kann mich dann immer nur so schwer entscheiden. Bei Euch jedoch kann man sehen, dass Ihr der Ecke treu seid. Das mag ich :)!

  2. Flo sagt:

    Ich möchte jetzt bitte ein holzverkleidetes Haus mit Blümchentapete und freistehender Badewanne! Danke!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Oh ja, das möchte ich auch. Und jemand, der mir in diesem Hause jeden Tag mit viel Liebe ein köstliches Frühstück zubereitet. Und dann brauche ich noch einen besseren Energieumsatz. Aber das wird schon ;)!

  3. Nadine sagt:

    Liebe Fee,

    vielen lieben Dank für deinen tollen Blog. Dank dir hatten wir auf unserem Newengland Roadtrip einige traumhafte Übernachtungen. Wir sind heute am Ende unseres Roadtrips in Albany angekommen, morgen geht es dann mit dem Zug durch das Hutson Valley nach NYC, hier werden wir noch drei Tage verbringen bevor es dann (leider) wieder nach Hause geht!
    Auch ich kann nur bestätigen, es war wunderschön. Newengland ist absolut eine Reise wert!

    Liebe Grüße aus New York
    Nadine

    P.S. Das Beech Tree war einfach unbeschreiblich schön, wir haben uns wie zu Hause gefühlt! DANKE 😉

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