Stille Wasser sind nicht nur tief, sie spiegeln auch besonders gut. Und sollten die Wasser doch einmal Wellen schlagen, mögen die Abbilder zwar verzerrt wiedergegeben werden, lassen ihr Original aber meist trotzdem noch erkennen – und dafür muss man noch nicht mal auf derselben Wellenlänge liegen. Fast expressionistisch mutet die Spiegelung in solchen Fällen an und ist mir fast noch lieber als eine perfekte Reflexion. So oder so, ich stehe auf Spiegelungen und Reflexionen jeglicher Natur und habe angeregt von meinem letzten Post und der kleinen Ausstellung, die ich dort in einem Nebensatz erwähne, mal in meinen eigenen Archiven gewühlt und einen ganzen Haufen bisher unverbloggter Wasserwerke aus den Untiefen gefischt. Mal mit gespiegeltem Objekt und mal ohne. Wer nah am Wasser gebaut hat, ist bei solchen Motiven jedenfalls klar im Vorteil.
Oben: Bauarbeiten am Phoenixsee mit Pfützenspiegelung (da zeigt sich: so tief müssen stille Wasser gar nicht sein ;)). Mitte: Flussfahrt auf der Daugava in Riga. Unten: Phoenixseeidylle.
Oben: Hochhäuser in Dubai, kaum noch zu erkennen, aber irgendwie eines meiner Lieblingsbilder. Mitte: Die Kathedrale in Palma auf Mallorca. Unten: der Lübecker Dom im Mühlenteich.
Oben und unten: Zweimal Alkmaar, lediglich im Wasser besehen. Mitte: Lightpainting auf der Zeche Zollern in Dortmund. Da zahlt sich der Regen am Nachmittag aus…
Oben: Doppeltes Gent. Doppelt gut. Mitte: Mietwagen auf Mallorca an Pfütze. Unten: Ein zweites Exponat aus der Riga-Reihe mit einem Extra-Gastspiel der Sonne in der Spiegelung.
Oben: Speichersee in Tirol oberhalb des Achensees. Mitte: Der Phoenixsee liegt still und schweiget und dahinter spiegelt sich die Hörder Burg. Unten: Bötchen in Palma auf Mallorca.
Welches Bild ist Euer Favorit und vor allem: Seid Ihr genauso spiegelungsverrückt wie ich?
Einfach nur toll…! Ich bin ein absoluter Fan von Spiegelungen am Wasser, beziehungsweise auch vom Spiel mit – und ohne Spiegelungen (mit meinem heiss geliebten Polfilter an der Kamera). Nun frage ich mich gerade, weshalb ich nicht noch viel mehr solche spiegelnden Wasserflächen und gespiegelte Bilder aufnehme – eine schöne Motivation ist das hier. Liebe Grüsse, Miuh
Einen Polfilter habe ich gar nicht, aus Angst, dass mir dann tolle Spiegelungen durch die Lappen gehen ;)!
Toll… ich mag Spiegelungen total gern! Dein Kran gefällt mir Wahnsinns gut!!
Danke fürs teilen!
Ausgerechnet der Kran, der ja so rein ästhetisch nicht unbedingt das schönste Motiv ist: Aber ich mag ihn auch sehr gern ;)!
Wow die Spiegelungen sind voll toll.
Mir gefällt durch den Kontrast am besten das Foto mit der Spiegelungen der Bauarbeiten am Phoenixsee. Am längsten gefangen hat jedoch das Bild vom Lightpainting. Wie ist so ein ausgefallenes Lichtbild möglich :O
Dass Bauarbeiten mal auf einen solchen Zuspurch treffen würden, hätte ich ja auch nicht gedacht ;)! Und was das Lightpainting angeht: das Motiv entstand mit einem sogenannten Pixelstick.
mag ich so so viel! spiegelungen sind mitunter der heilige gral der fotografie für mich 😀
Oh ja, es gibt so wunderbare Spiegelungen. Da gibt es noch viel zu lernen <3
Hallo Fee,
Spiegelungen sind auch eins meiner Lieblingsmotive.
Schön, dass du dem Thema einen ganzen Artikel widmest und so viele Fotos zeigst.
Gefallen mir alle sehr gut, schöne Farben und Motive!
Du hast einen sehr guten Blick für interessante Details, z.B. das Auto-Foto.
Ciao, Markus
Herzlichen Dank. Tatsächlich landen in dieser Kategorie hier ja nur meine Reste-Fotos, die die sonst keinen Auftritt bekommen würden. Ich habe mit Sicherheit noch wesentlich bessere Spiegelungen. Aber ich kann Dinge so schlecht verkommen lassen ;)!