Die Angst vor der Unzulänglichkeit der Worte – Ein Roadtrip entlang der Nordküste der Bretagne (Video)

BretagneFee in Bewegtbild und TonFrankreichReisen
Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"
6. Juni 2017 / By / , , , , , , , / 20 Comments

Werbung // Herzlichen Dank für die Einladung an den Tourismusverband der Bretagne und auch für die vorübergehende Gastfreundschaft an den Tourismusverband der Normandie.

Es kommt wirklich nicht oft vor, dass mir die Worte fehlen, dass ich einen Blogpost vor mir herschiebe, in der Angst, dass alles, was ich produzieren könnte, am Ende völlig unzulänglich geraten wird. Im Normalfall sprudeln die Worte einfach aus mir heraus, ich muss nicht groß nachdenken, sondern setze mich einfach hin und schreibe. Und am Ende finde ich das Ergebnis meist auch ganz brauchbar. Manchmal sogar gut ;)! Dieser Blogpost aber ist so ein Härtefall. Theoretisch hätte ich ihn schon am vorletzten Sonntag posten können, denn das Video hatte ich bereits kurz nach unserer Rückkehr aus der Bretagne fertig. Aber tatsächlich habe ich es vorgezogen, am Samstag und Sonntag erst einmal die ganze Bude aufzuräumen, zu putzen und all meine Bügelwäsche zu erledigen (und ich bügele ungefähr einmal im Jahr), bevor ich mich gestern endlich hingesetzt habe, um diese Zeilen hier zu schreiben. Würde mein Gleichgewicht es hergeben, hätte ich vielleicht sogar die Fenster geputzt. Und das nicht etwa, weil es über die Reise nichts zu erzählen gäbe oder uns die Bretagne nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil: Die Bretagne war so wundervoll, dass ich aus dem überwältigenden Gefühl einfach keine sinnvollen, strukturierten Informationen extrahiert bekomme. Ich schaue das Video an (und selbst das scheint mir der Reise noch nicht einmal ansatzweise angemessen) und fühle mich dabei, wie ein unglücklich verlassener Liebender, der sich Fotos der gemeinsamen Zeit anschaut und sich dabei in süßem, schmerzvollem Selbstmitleid suhlt. Und an diesem Ausgangspunkt stehen wir nun gemeinsam.

Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"

Der Mont-Saint-Michel. Zumindest sein oberes Ende.

Wenn ich (oder wir) zu einer Reise eingeladen werden, dann erhofft sich der Veranstalter natürlich, dass meine anschließende Berichterstattung meine Leser (also Euch) dazu animiert, das Ziel ebenfalls in Betrachtung zu ziehen. Was hingegen eher nicht der vordringliche Beweggrund ist, was aber immer wieder passiert, ist dass wir uns vor allem selbst als die besten „Kunden“ unserer eigenen Erfahrungen herausstellen. Denn nicht nur, dass viele vergangene Ziele ganz oben auf unserer privaten „to travel“-Liste gelandet sind, einige haben wir auch schon wieder bereist und damit bewiesen, dass wir keine leeren Worte machen, wenn wir im Nachgang eines Trips in großen Worten unsere Liebe proklamieren. Die Bretagne ist in dieser Konstellation aber noch einmal ein Sonderfall, denn die Bretagne möchten wir nicht nur schnellstmöglich wieder bereisen (wir überlegen sogar schon konkret, wann das sein wird), wir würden am liebsten direkt in die Bretagne umsiedeln. Das klingt vielleicht überzogen und kitschig, war aber tatsächlich (wenn natürlich auch nur im begrenztem Maße umsetzbar und eher eine tagträumerische Wunschvorstellung) unser dominierendes Gesprächsthema vor Ort. Überall, wo wir waren, haben wir uns Häuser „ausgesucht“, uns dann aber am Ende doch recht eindeutig darauf verlegt, dass die Île de Bréhat erst einmal ganz oben auf unserer Liste steht. Und dabei haben wir bis jetzt nur einen kleinen Bruchteil der Bretagne gesehen. Genauer: wir waren fünf Tage im Norden unterwegs.

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Ich war mal so frei und habe Euch unsere Route und unsere Stopps in eine Karte gegossen. Nun waren wir nicht selbst für die Planung verantwortlich, sondern haben ein fertiges Programm inklusive Hotels und Restaurants vom Tourismusverband der Bretagne bekommen, aber selbst wenn wir es auf eigene Faust zusammengestellt hätten – schöner hätte es nicht sein können. Und das soll jetzt keine eingebildete Lobhudelei auf meinen Geschmack, sondern vielmehr ein Kompliment an die Organisatoren sein, die alles so passgenau ausgesucht haben, dass es voll und ganz meinen persönlichen Vorlieben entsprach. Sogar bis zu dem Punkt, dass alle Hotels bereits darauf eingestellt waren, dass ich mit zu kühlenden Medikamenten anreise – und das, ohne dass ich darum gebeten hätte. Besser kann es wirklich nicht laufen. Ich werde Euch die einzelnen Stationen, genauso wie die Unterkünfte und Lokale definitiv noch genauer vorstellen. Hier jedoch erst einmal der einfache Einstieg per Gesamtübersicht. Und lasst Euch versichert sein: Ich kann jeden einzelnen Punkt auf der Liste guten Gewissen empfehlen.

Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"

Sonnenuntergang vor Saint-Malo

Jetzt will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen, sondern Euch das Video zeigen, das während der Reise entstanden ist. Von dem wirklich hübschen Ort Rennes (Start und Ziel unserer Reise) hätte ich Euch gerne mehr gezeigt, aber wie schon berichtet wurde unsere Zeit vor Ort durch eine Verkettung unglücklicher Flugumstände drastisch verkürzt. Den ersten vollen Tag verbrachten wir zunächst am Mont-Saint-Michel, der eigentlich zur Normandie gehört, aber so nah an der Bretagne liegt, dass wir ihn auf unserer Tour nicht links (oder besser rechts) liegen lassen wollten. Eine gute Entscheidung (und auch ein guter Tipp ganz, ganz früh da zu sein). Nachmittags schlugen wir dann in Saint-Malo auf, wo wir mit dem Rad entlang der Strandpromenade flanierten,einen Bummel durch die Altstadt machten und einem zirkusreifen Möwenflüsterer begegneten. Am nächsten Tag stand Cancale auf dem Programm: Erst ein bretonischer Backkurs und dann eine Delphintour, die mich immer noch absurd glücklich macht, wenn ich nur daran denke. Dienstags verschlug es uns auf die bereits erwähnte, wunderschöne Île de Bréhat (unser zukünftiges Domizil) und am Mittwoch eroberten wir schließlich Perros-Guirec und die Rosa Granitküste.

Wie immer rate ich Euch dringend, die Qualität auf 1080p zu stellen, um nicht noch mehr Pixelgrütze ertragen zu müssen, als die, die YouTube beim Hochladen des Videos produziert. Der Song stammt auch dieses Mal wieder von Josh Woodward und heißt „Follow the Road“. In diesem Sinne: Ab auf die Straße und viel Spaß in der Bretagne.

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Etwas, das die Reise für uns ganz besonders gemacht hat, waren die Menschen vor Ort. Man sagt den Franzosen ja gerne mal nach, dass sie sich nicht auf Touristen einlassen und Menschen, die ihre Sprache nicht perfekt sprechen, sofort auflaufen lassen. Ich wage nicht, dieses Klischee allumfassend zu widerlegen (oder auch nur zu beurteilen), aber die Bretonen, die wir kennengelernt haben, gehörten jedenfalls allesamt nicht zu dieser Spezies. Und das betrifft nicht nur diejenigen, die wussten, dass wir über die Reise bloggen werden. Eine der schönsten Begegnungen des Urlaubs war für uns der ältere Bretone, den wir in einer Bucht von Cancale aufgabelten – oder besser: er uns. Denn statt die fünf Kilometer zwischen dem Strand, wo die Delphintour startete, und unserem Hotel mit dem Auto zu fahren, entschieden wir uns, den Rückweg zu laufen, natürlich mit einem tickenden Terminplan im Rücken. Und als wir nach einer Dreiviertelstunde völlig erschöpft einsehen mussten, dass wir es niemals pünktlich schaffen würden, und Jean-Claude, der auf der Motorhaube seines alten Citroen sitzend aufs Meer schaute, baten, uns ein Taxi zu rufen, stapelte er uns kurzentschlossen in die kleine Möhre, fuhr uns zum Hotel zurück und verpasste uns unterwegs auch noch die schnellste und sympathischste Stadtführung in der Geschichte Cancales <3.

Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"

Hier trafen wir Jean-Claude. Er hockt in genau diesem Moment außerhalb der linken Bildgrenzen auf seiner Motorhaube und schaut träumerisch in die Ferne.

Die Bretagne steht außerdem in dem Ruf, sich rau, wechselhaft und überhaupt unberechenbar zu präsentieren, zumindest was das Wetter angeht. Nun können wir das bis auf einen ordentlichen Wind hier und da nicht beurteilen, denn wir hatten das schönste Wetter, das man sich für so eine Reise nur wünschen kann, aber ich bin sicher, der Charme der Bretagne lässt sich auch durch möglicherweise durchwachsenes Wetter nicht trüben, vielmehr gehört es zu einem gewissen Grad wahrscheinlich sogar dazu. Ansonsten haben wir sehr gut gegessen (und das vergleichsweise günstig), die Landschaft und die bezaubernde Architektur genossen und uns von der wahnsinnigen Tide der Bretagne beeindrucken lassen. Wenn man es noch nie gesehen hat, kann man sich kaum vorstellen, wie das Wasser hier innerhalb von nur wenigen Stunden einen Höhenunterschied von bis zu 14 Metern hinlegt. Gerade steht das Wasser noch bis fast zur Straße und die Bötchen wippen lustig auf den Wellen und kaum drehst du dich einmal um, ist das Meer auf einmal nicht mehr zu sehen und die kleinen Schiffe liegen wie gestrandete Wale in einem Endzeit-Apokalypse-Thriller auf dem Trockenen. Das zu beobachten, reicht mir schon zu meinem Glück.

Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"

Uns klischeemäßig kleiden? Können wir. Außerdem hier dokumentiert: Wind ;)!

Dabei möchte ich es auch für heute belassen. Irgendwie habe ich ja jetzt doch schon wieder relativ viel erzählt. Ich hoffe, dass ich meine (oder besser unsere) Begeisterung dabei zumindest ein wenig transportieren konnte und alles Weitere gibt es dann demnächst im Detail. Ich nehme derweil gerne schon mal Eure Tipps für die nächste Reise in die Bretagne entgegen. Man kann schließlich nie früh genug mit der Planung anfangen – vor allem wenn es dabei um nichts geringeres als die Reise zum Glück geht ;)! „Be Breizh“ sagen die Bretonen, wenn sie „Viel Glück“ sagen wollen. Und die Bretagne ist untrennbar mit diesem Glück verbunden, denn „Breizh“ ist das bretonische Wort, das ihre Heimat bezeichnet. Da wundert einen doch nichts mehr …

Ein Roadtrip durch den Norden der Bretagne (Video und Karte) - "Fee ist mein Name"

Gestrandete Boote vor der zauberhaften Île de Bréhat

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20 Kommentare

  1. Birgitt sagt:

    …ein herrliches Video, liebe Fee,
    so zusammen getragen und -geschnitten, dass es Lust auf mehr macht…doch, deine Begeisterung ist ansteckend spürbar…Urlaub in der Bretagne…doch leider gehöre ich zu der Spezis, die die Sprache nicht spricht, was mich trotz des frankreichnahen Wohnens davon abhält, mal hin zu fahren…

    viele Grüße
    Birgitt

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass es auch so geht. Möglich, dass man da an Grenzen stößt. Aber vielleicht kannst du ja mal mit jemand anderem fahren, der die Sprache spricht?!

  2. Melli sagt:

    dein Artikel macht mir gerade noch mehr Vorfreude, denn für mich geht es, wenn alles klappt, in ein paar Wochen wieder in die Bretagne
    ich war schon sehr oft dort, auch als Kind und es ist für mich daher immer ein bisschen wie nach Hause kommen (meine Mutter fährt schon seit über 40 Jahren regelmäßig hin)
    das du schon die nächste Reise planst kann ich gut verstehen, wenn du möchtest kannst du mal hier auf meinem Blog schauen, da habe ich einiges von meiner letzten Reise vor 3 Jahren aufgeschrieben http://mosaiksteine-blog.de/2015/05/travel-10-dinge-in-der-bretagne-die-du-nicht-verpassen-solltest.html
    viele Grüße

    • Fee ist mein Name sagt:

      Vielen Dank, da schaue ich gerne mal rein. Wie schön das ist, wenn man so einen Ort hat, an den man immer wieder gerne zurückkehrt … <3!

  3. Annika sagt:

    Du heisst Fee wie sollte da ein Filmchen anders als Feeenhaft Zauberhaft rauskommen mich hast du bezaubert oder das Bretagne Filmchen

  4. Sabine sagt:

    Liebe Fee, deine Überschrift sagt doch schon alles. Ich wünsche mir schon seit 25 Jahren, in die Bretagne und Normandie zu fahren, das sollte damals unsere Hochzeitsreise sein… die Ehe ist zu Ende, aber die Sehnsucht nach der Bretagne ist immer noch da. Allerdings würde ich beim ersten Mal gern mit einer geführten Reise (Bus?) fahren müssen, da ich u.a. kein französisch sprechen kann. Dein Film ist richtig liebevoll geworden und meine Sehnsucht nährt er auf jeden Fall. Liebe Grüße,
    Sabine

  5. Barbaletta sagt:

    Ohhh ich liebe ja die Bretagne schon immer! sehr schöner Beitrag! Was mich interessieren würde: kannst du mir sagen wo ihr in Cancale den Backkurs gemacht habt? das würde mich interessieren! das könnte was für unseren nächsten Trip sein! Dankeschön! <3

    • Fee ist mein Name sagt:

      Klar, wir waren bei Maison Guella. Hier kannst du etwas über die Veranstaltung auf der Seite von Bretagne Tourismus nachlesen und das Event auch buchen :)!

      • Barbaletta sagt:

        Dankeschön!!!
        Ps: Nantes absolut sehenswert! Gerade der Elefant und auch der Drache Wenn man gerade auf der Achse unterwegs ist, lohnt auch ein Abstecher nach Saint-Michel-Chef-Chef , dort ist das Werk der st. Michel Kekse + Lagerverkauf und inklusive keksduft im ganzen Ort!!! Man kann übrigens auch super mit dem Zug dorthin reisen und vor Ort einen Mietwagen nutzen, dann entfällt die Sorge um Gepäckverlusst

  6. Martina sagt:

    Wir waren letztes Jahr in der Nord-Bretagne zwischen Saint-Malo und der Rosa Granitküste. Schön alles auf dem Filmchen wiederzusehen.
    Als Tipp für einen weiteren Urlaub hätte ich die alte Hauptstadt der Bretagne mit dem Schloss der Herzöge der Bretagne – Nantes. Diese Stadt hat mich total begeistert und da ich im Film zweimal ein Karussell gesehen habe, glaube ich, dass es was für euch wäre. Schau mal unter Les Machines de l’ìle, das Karussell ist ein Traum, der Rest auch.
    Und „Le voyage de Nantes“ ist jeden Sommer ein Kunst- und Kulturprojekt, die Grüne Linie dazu, auf der sich schlendern und Kunst entdecken lässt gibt es aber denke ich das ganze Jahr.
    Die Stadt hat ihre Werftvergangenheit erfolgreich konvertiert, ohne sie zu vergessen, passt zum Pott, sie ist wunderschön und lebendig, meines Erachtens spannender als Paris.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Oh ja, nach Nantes will ich schon lange mal. Das Karussell habe ich auch schon (auf Bildern) gesehen. Allein das ist für mich ein Grund hinzufahren. Steht für nächstes Mal definitiv auf der Wunschliste :)!

  7. Nadine sagt:

    Das kann ich so gut verstehen…<3 Ich habe zig Familienurlaube in meiner Kindheit und Jugend dort verbracht, die Bretagne war mir lange Zeit ein zweites zu Hause.
    Zuletzt war ich vor unfassbaren 10 Jahren dort, und ich weiß nicht wann ich wieder dorthin zurückkehren werde. Es hängen so unendllich viele schöne und schmerzhafte Erinnerungen daran.
    Mein derzeit größtes Problem ist aber, dass ich mir Urlaub dort einzig und allein in Form eines Roadtrips mit dem (nicht mehr existenten) Familienwohnmobil vorstellen kann, so wie wir es unzählige Male gemacht haben. Ich träume immer noch von den versteckten Buchten mit Meerblick vom Bett aus, zum Sonnenaufgang mal eben fix im Schlafanzug vor die Tür, Traumfotos machen, wieder rein zum Ausschlafen, durch die Natur streifen und nach ein oder zwei Tagen den nächsten schönen Ort suchen und finden…
    Naja, weder Wohnmobil noch Familie existieren noch in der Zusammenstellung, und alleine ein Wohnmobil mieten kann ich mir nicht leisten (mal unabhängig davon, dass ich auch nicht genügend Fahrpraxis habe und noch dazu der weltgrößte Schisser bin). Aber ich habe meinem Vater auf seinem Sterbebett versprochen, etwas von ihm in die Bretagne zu bringen und quäle mich wirklich damit, dass ich das noch nicht machen konnte (ok, das klingt jetzt echt dämlich, alles. Aber ist halt die Wahrheit.)

    Ich trau mich gar nicht, das Video anzusehen vor lauter Heim-Fern-Weh!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Oh, wie schön und gleichzeitig traurig. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass auch ein Roadtrip mit Hotelübernachtungen mehr als lohnenswert ist. Bei drei von vier Unterkünften haben wir auch direkt aufs Meer geschaut <3

      • Nadine sagt:

        Da hast Du ganz bestimmt recht, aber das würde sich, glaub ich, nicht richtig für mich anfühlen.
        Klar, eigentlich ist nur wichtig, dass man überhaupt hinkann. Aber letztlich müsste ich dafür auch ein Auto mieten und die Hotels und ggf. noch Flug oder Zug dazu, ich vermute mal das würde auf ähnliche Kosten hinauslaufen.
        Najaaa, wie heißt es so schön – wer will findet Wege und wer nicht findet Gründe?
        Mal sehen. Irgendwann muss es auf jeden Fall klappen. Tschakka und so…

  8. Eva sagt:

    Hallo,

    sehr schöner Film! Wie kamen die aus der Bretagne denn auf Dich bzw. Deinen Blog?
    Ich war auch mal in der Bretagne. Ich fand es kühler, als hier. Allerdings waren wir damals auch auf einem Campingplatz. …ohne jemand, der französisch spricht und deutsch zusammen, käme ich da auch nicht klar.
    St. Malo habe ich auch gesehen. Zum Glück, als Flut war. Ich habe den Tidenhub an anderer Stelle gesehen (Strand bzw. Meeresboden mal mit, mal ohne Wasser), aber ich bin froh, dass ich die Kulisse von St. Malo sehen konnte, als Wasser da war und die Sonne so schön schien.
    Seit ihr auch über die Pont de Normandie gefahren? Falls ich irgendwas falsch schreibe: Sorry. Ich schreibe aus der Erinnerung heraus.
    Liebe Grüße, Eva.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Oh, das kann ich dir nicht sagen. Da musst du andere fragen ;)! Vermutlich aber, weil ich mit Frankreich Tourismus schon mal im Rahmen einer Pressereise nach Korsika zusammengearbeitet habe…
      Vielleicht war es vor Ort etwas kühler als in Deutschland, aber da es überall in Europa zu dem Zeitpunkt heiß war, war es auch ganz schon, „nur“ 26 °C und nicht 30 °C zu haben – vor allem, wenn man keine Kleider und nur eine lange Hose hat ;)!
      Über die Brücke sind wir nicht gefahren, die ist ja viel weiter östlich… aber vielleicht, wenn wir das nächste Mal kommen, dann nämlich sicher mit dem Auto.

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