36 Fakten zum 36. Geburtstag (plus sieben dämliche Bilder)

Persönliches
36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"
11. Februar 2017 / By / / 55 Comments

Es ist wieder soweit: Von der einen auf die andere Sekunde bin ich heute Nacht ein Jahr älter geworden. Meine Mutter würde zwar darauf bestehen, dass diese Sekunde erst irgendwann heute Abend gegen 22 Uhr stattfindet, aber so funktioniert das Prinzip Geburtstag nun mal nicht. Das bedeutet: Ich bin bereits jetzt offiziell 36 Jahre alt. Im Prinzip könnte mir dieser Tag nicht gleichgültiger sein, aber es hat sich eingebürgert, dass ich die Gelegenheit meines offensichtlichen Dahinalterns nutze, um Euch noch ein bisschen mehr über mich zu erzählen, als Ihr ohnehin schon wisst. Der Posttitel wirbt mit Fakten, aber in echt ist das hier nur eine Ansammlung an absurden Anekdoten und Details ;)! Und irgendwie schaffe ich es jedes Jahr, dieser Veranstaltung einen noch größeren Umfang als im Vorjahr zuzugestehen. Scheinbar fällt es mir umso schwerer, mich kurzzufassen, je älter ich werde. Über 5000 Worte habe ich kumuliert und ihnen, wie bereits im letzten Jahr, ein paar dämliche Bilder an die Seite gestellt. Nehmt Euch ruhig Zeit, den Post in Ruhe zu konsumieren, denn ich gönne mir zum Geburtstag auch ein wenig Urlaub vom Blog. Rechnet frühestens übernächste Woche wieder mit mir. Und jetzt: Auf in den Kampf.


1) Ich habe eine Superkraft. Ich bin ein Kümmeldetektor, quasi sowas wie ein Trüffelschwein für Kümmel. Nur dass ich Kümmel verabscheue, während ich davon ausgehe, dass Trüffelschweine Trüffel ziemlich cool finden. Wie auch immer: Kümmel geht gar nicht! Wenn mein Croissant am Sonntagmorgen beim Bäcker nur neben einem Kümmelbrötchen gelegen hat, wittere ich das schon auf zehn Meter Entfernung. Und sollte sich, Gott bewahre, ein Kümmelkorn darauf verirrt haben und ich es, noch schlimmer, versehentlich in den Mund bekomme, dann ist Holland in Not und mein Frühstück gegessen. Pfui!

2) Ich gehöre im Übrigen auch zu den Menschen, die Koriander ganz und gar abscheulich finden, was aber vermutlich auf die Gesamtmenschheit betrachtet, keine ausgesprochene Seltenheit ist. Ein Essen muss ein Blatt Koriander nur angeschaut haben und ich bin raus. Geht mir mit Petersilie aber genauso, da bin ich wohl eher eine Ausnahme. Und während man Koriander noch relativ gut weiträumig umschiffen kann, ist man in der deutschen Gastronomie vor Petersilie niemals sicher. Der Griff ins Petersilietöpfchen und ihre schwungvolle Dekoration über den ganzen Teller hinweg scheinen dem Koch hierzulande schon mit der Muttermilch eingeflößt worden zu sein! Wollt Ihr mir ein Essen so richtig schmackhaft machen, würzt es also kräftig mit Kümmel, Koriander und Petersilie! Und die allerbesten Freunde werden wir, wenn dieses Essen aus Avocado, gekochten Eiern, Tomaten, eingelegten Knoblauchzehen und Spinat besteht. Örgs.

3) Ich persönlich stehe ja mehr auf die subtilen Geschmacksnoten. Als Kind, als ich noch viel weniger aß als heute, also quasi fast nichts, landete mit schöner Regelmäßigkeit Folgendes auf meinem Teller: Nudeln mit Butter (eigentlich war es Becel, weil ich eine Fettstoffwechselstörung habe, aber das tut nichts zur Sache) und Maggi. Maggi und ich waren große Freunde. Und tatsächlich „koche“ ich mir das auch heute noch manchmal, wenn ich alleine bin und etwas schnelles Soulfood brauche. Ja, lacht nicht. Das weckt Kindheitserinnerungen. Heute benutze ich allerdings Butter. Und bis zum nächsten Mal esse ich dann wieder wie ein normaler erwachsener Mensch. Meistens.

4) Es ist kein Geheimnis, dass ich es liebe zu baden. Ich habe sogar einen eigenen Hashtag dafür: #FeedieWanndalin. Nun bade ich zudem noch am liebsten heiß, was ich leider MS-bedingt nicht so gut vertrage, aber ich habe eine super Taktik entwickelt: Ich bade unten ohne. Das heißt: Alles von meinen Knien an abwärts muss an die Luft. Ich lege meine Füße einfach immer auf die Badewannenarmatur und ermögliche es meinem Körper so, sich ausreichend zu klimatisieren. Gewusst wie.

5) Ich habe eine Prädisposition für blaue Flecken. Ich schaue Ecken nur an und sehe aus wie ein Verkehrsunfall. War schon immer so und wird vermutlich nicht mehr besser. Der Witz ist: Das kann man anderen Leute erzählen und die sagen dann: „Ja, ist bei mir auch so.“ Und das ist vielleicht auch so, ein bisschen. Denn meistens spiele ich dann doch in einer anderen Liga. Wenn es nämlich ans Vergleichen geht (à la „Fee’s fröhliches körperliche Gebrechen“-Quartett) und man entweder die Hosenbeine hochkrempelt oder aber sexy Fotos des Geschehens, die eine leichte Anmutung von Pathologie ins Spiel bringen, präsentiert, schnappen die Kontrahenten immer hörbar nach Luft und sagen: „Okay, du hast gewonnen“. Tja, jeder braucht ein Talent.

6) Diese Blogserie hat einen Running Gag. 2012 schrieb in meinen Geburtstagsfaktenpost: „Ich lese seit zwei Jahren „Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace. Ich bin auf Seite 701. Ich finde es gut, kann es aber nur in Häppchen konsumieren. Ich plane durchaus es zu Ende zu lesen. Irgendwann jedenfalls.“ Letztes Jahr schrieb ich ergänzend dazu: „Das habe ich seither jedes Jahr mantraartig wiederholt und jedes Jahr war ich aufs Neue immer noch auf Seite 701 und das Buch lag weiterhin auf meinem Nachttisch rum. Vor drei Wochen beschloss ich, dass dieses Elend ein Ende haben muss und verkündete, dass ich nun jeden Tag zwei Seiten darin lesen würde, was mich in die Lage versetzen würde, in einem Jahr damit fertig zu sein.“ Nun ja, ein Jahr und drei Wochen später freue ich mich verkünden zu dürfen, dass besagtes Buch zwar immer noch auf meinem Nachtisch liegt, ich aber trotzdem nur bis auf Seite 709 vorgedrungen bin. Ihr könnt Euch das jetzt selbst ausrechnen…

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

7) In der Grundschule habe ich eine „Geheimsprache“ erfunden. Ich weiß zwar nicht mehr, mit wem ich sie zur Anwendung gebracht habe, aber sie funktionierte definitiv nicht nur schriftlich, sondern vor allem auch mündlich. Das weiß ich definitiv, denn ich spreche sie nach fast 30 Jahren immer noch fließend und in beeindruckender Geschwindigkeit. Sie basierte auf einem gar ausgefeilten System: Nach jedem Vokal oder Umlaut wurde „llew“ angefügt und der entsprechende Vokal oder Umlaut wiederholt. Zugegeben, das blähte den Umfang des Gesagten ziemlich auf, allewabellewer dallewas mallewacht dollewoch nillewichts, ollewodellewer ;)?! Nachtrag: Offenbar habe ich diese Geheimsprache doch nicht erfunden. Denn ungefähr jeder kennt Sie. Daher hier ein neuer Fun Fact: Offenbar kann ich mir ziemlich gut Dinge einreden ;)!

8) Wer meinem Blog oder meinem Instagram-Account schon länger folgt, der weiß: ich lebe in einem umfangreichen Heimdschungel, vor allem bestehend aus Sukkulenten und Kakteen. Meine letzte Zählung kam auf über hundert Exemplare. Ich liebe sie, allesamt! Und trotzdem bin ich oft eine sehr schlechte Pflanzenmutti! Einmal in der Woche muss ich sie nur gießen und trotzdem versage ich regelmäßig dabei. Ich bin k.o., also verschiebe ich es. Am nächsten Tag bin ich immer noch k.o., also verschiebe ich es noch mal. Und dann noch mal und noch mal und flugs sind schon wieder fast zwei Wochen um. Oups. Zum Glück sind „meine Schätzeken“ zumeist nachsichtig mit mir und Verluste sind selten. Sollte ich mir allerdings mal Haustiere oder Kinder anschaffen, muss ich wohl vorher noch mal an meiner Gewissenhaftigkeit arbeiten.

9) Letztes Jahr berichtete ich bereits von meinem anlehnungsbedürftigen kleinen Zeh, der etwas hutzelig geraten ist und sich immer an seinen, praktischerweise mit einer passgenauen Kuhle versehenen, Nachbarn kuschelt. Nun, mein kleiner Zeh hat auch darüber hinaus wirklich (be)stechende Eigenschaften: der winzige Zehennagel wächst nämlich nur ungefähr einen Millimeter weit geradeaus und verlässt dann die ihm vorgegebene Richtung, um rechts abzubiegen. Will meinen: er wächst ab diesem Moment im 90-Grad-Winkel nach oben. Das ist zwar eine beeindruckende Spezialfähigkeit, aber meine Socken fahren leider nicht so darauf ab.

10) Während der Freund im Geheimen ein Elefant ist und niemals vergisst, lebt mein Gedächtnis davon, sich regelmäßig allen unnötigen Ballasts zu entledigen. Das bedeutet über den Daumen gepeilt: es behält circa ein Prozent und schmeißt die anderen 99% in die Tonne. Oder vielleicht auch 99,9%. Bücher und Filme gehören dabei eindeutig nicht zu den Hauptprioritäten meines Erinnerungsvermögens: ich habe den Anfang schon wieder vergessen, da habe ich das Ende noch nicht geguckt oder gelesen. Ich kann Filme ein zweites Mal schauen oder Bücher ein zweites Mal beginnen, zumindest ziemlich lange, ohne mir bewusst zu sein, dass sie nicht neu für mich sind. Und selbst wenn ich weiß, dass etwas schonmal durch mein Hirn gerauscht ist, kann ich mich nur in wenigen Fällen an mehr als die grobe Handlung, geschweige denn an das Ende erinnern. Aber das ist auch praktisch: so hat man immer noch was im Regal stehen, dass man noch nicht kennt ;)!

11) Viel beunruhigender finde ich es, dass ich mich alle Nase lang nicht mal mehr an meine eigenen Texte erinnern kann. Wenn ich etwas auf meinem eigenen Blog lese, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es aus meiner Feder stammt, und trotzdem sitze ich da und habe manchmal (zumindest bei älteren Texten) das Gefühl, als läse ich sie zum ersten Mal. It’s magic. Noch schräger wird es allerdings auf der Arbeit, wo ich auch häufig mal kürzere Textschnipsel produziere, die dann meist zeitverzögert irgendwo auf unserer Website auftauchen. Allerdings kann es da auch vorkommen, dass Texte von anderen Redakteuren verwendet werden und so sitze ich da von Zeit zu Zeit vor einer gerade wieder aktualisierten Form der Startseite, lese eine Überschrift und denke sowas wie: „Geile Idee, warum bist du da nicht selbst drauf gekommen?“ – nur um dann festzustellen, dass ich da selbst darauf gekommen bin, weniger als zwei Wochen vorher. Autsch. Immerhin realisiere ich auf diese Weise, dass ich zur Abwechslung mal etwas gut finde, was ich produziere. Auch eine Erkenntnis.

12) Das Reisen mit egal welchem Verkehrsmittel ist nichts, was mich in helle Aufregung versetzen kann. Ich stehe weder besonders auf Zugfahren, noch fahre ich gerne Bus oder Auto, letzteres weder als Beifahrer noch als Fahrer. Aber es gibt eine entscheidende Ausnahme: Wenn ich dabei so laut Musik hören kann, dass ich die Welt drumherum ausblenden kann. Im Zug oder im Bus via Ohrstöpsel (funktioniert natürlich auch als Beifahrer im Auto, obwohl ich das unhöflich finde) und beim Autofahren ganz normal über die Stereoanlage im Auto, die, damit das Prinzip funktioniert, allerdings auf einer gewissen Mindestlautstärke laufen muss – sprich: sehr laut. Und eigentlich klappt es auch nur dann, wenn da kein anderer Mensch im Auto ist, der meine Fokussierung auf die Musik durch seine Anwesenheit zerstört. Wenn die Bedingungen jedoch optimal sind, ich „meine“ Musik höre und nichts anderes akustisch meine Sinne trübt, dann finde ich die Fortbewegung mit Zug, Bus und Auto ganz großartig. Denn dann wird die vorbeiziehende Landschaft zu einem Film, unterlegt von Tönen und Worten. Fast wie ein Musikvideo. Nur immer wieder anders, je nachdem wann und wo man einen Song hört.

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Das Ganze hätte eine gute Idee sein können, war es aber nicht.

13) Im Kindergarten gab es mal eine Phase, da fand ich Brillen toll. Und bedauerte es daher ungemein, dass man mir mitteilte, dass ich keine Brille bräuchte und man mir deshalb auch keine kaufen würde. Was zur Folge hatte, dass ich begann, Sehstörungen zu simulieren. Der Schwindel flog allerdings ziemlich schnell auf, als meine Mutter mich zu einem Augenarzt schleppte, der mich nach zwei bis drei Test und ein paar Fragen durchschaut hatte. Also war ich die folgenden Jahre weiter brillenlos unterwegs, worüber ich spätestens als ich aufs Gymnasium kam nicht mehr ausgesprochen traurig war. In der Oberstufe wurde mir mein früher Wunsch aber dann doch noch erfüllt. Weil ich beim Badmintonspielen mit Freunden (wieso tue ich so etwas auch?) so konsequent neben den Ball schlug, was selbst mit viel gutem Willen nicht mehr auf meine Unsportlichkeit zurückgeführt werden konnte, fiel auf, dass ich auf einem Auge kurzsichtig und auf einem Auge weitsichtig bin. Natürlich stellte ich diese Diagnose nicht selbst, sondern der Augenarzt. Und das war dann leider auch kein Schwindel.

14) Meine letzte Brille besaß ich weit über zehn Jahre. Gekauft hatte ich sie irgendwann im Studium und es seither nicht für nötig befunden, sie durch ein neues Exemplar auszutauschen. Sie war zwar schon lange nicht mehr schön, aber ich trug sie ohnehin nur am Computer, beim Autofahren und beim Fernsehen und all das tat ich zu Zeiten meiner Freiberuflichkeit zumeist ohne dass mich eine Menschenseele zu Gesicht bekam (außer der Freund, aber der ist anderes gewohnt). Selbst als ich mich im Auto versehentlich draufsetzte und der linke Bügel in der Folge ein wenig flügellahm daherkam, war ich immer noch zu faul, mich um eine neue kümmern. Erst als ich vor knapp 14 Monaten meinen neuen Job anfing und unter Kollegen „musste“, wollte ich mich nicht mehr mit dem Teil sehen lassen. „Neue Brille kaufen“ landete ganz oben auf meiner Prio-Liste. Nun ja, es dauerte dann auch nur noch mal neun Monate, bis ich zur Tat schritt. Und da ich mich nicht entscheiden konnte, kaufte ich einfach zwei Brillen. Das sollte jetzt aber auch wieder für die nächsten 20 Jahre reichen.

15) Ich hasse den Geruch von Zeitungen, aber ich liebe den Geruch von Büchern. Hat das eine schizophrene Komponente? Möglicherweise.

16) In der 11. Klasse fand bei uns in der Schule verpflichtend etwas statt, das sich „Besinnungstage“ nannte. Man fuhr an einen abgelegenen Ort, wo man tagsüber tiefsinnige Gespräche führte und als Gruppe zueinander finden sollte. Abends und nachts jedoch lautete das Motto nicht „Besinnung“, sondern „sich besinnungslos saufen“. Natürlich inoffiziell. Offiziell wurden die Taschen nach alkoholischen Getränken gefilzt, sodass man sich Taktiken des unauffälligen Transports überlegen musste. Meine damals beste Freundin und ich hatten uns etwas in unseren Augen Brillantes ausgedacht: Wochenlang säuberten wir leere Shampooflaschen, spülten sie immer wieder und wieder aus, bis wir sie für klinisch rein hielten. Und in diese Shampooflaschen wanderte Wodka. Nun hatten wir eines nicht bedacht: Der Alkohol war zu etwas in der Lage, was selbst tausende Spülungen mit Wasser nicht vermocht hätten: Er löste alle restlichen Shampoobestandteile aus dem Kunststoff der Flaschen und wahrscheinlich auch noch unzählige krebserregende Substanzen. Fakt war jedenfalls: Als wir die Flasche das erste Mal ansetzen, spuckten wir den guten Fusel vor lauter Ekel quer durch den Raum und erklärten das Projekt im Anschluss für gescheitert. Dumm nur, dass ein Mitschüler zu späterer Stunde und bei bereits fortgeschrittenem Alkoholpegel eine der Flaschen in die Finger bekam und ordentlich zulangte. Falls es so etwas wie eine Shampoovergiftung gibt – er hatte sie im Anschluss.

17) Kennt Ihr das Lied „Guten Abend, gute Nacht“? Meine Mutter hat es mir als Kind immer vorgesungen. Jedenfalls gibt es da eine Strophe namens „Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt.“ Und als Kind habe ich dieses „wenn“ immer als konditional und nicht als temporal verstanden. Ehrlich gesagt bin ich mir selbst heute nicht sicher, wie das gemeint ist. Gott hat mir jedenfalls von Kindheit an ziemlich viel Angst gemacht. Jeden Abend hatte ich Sorge, dass er am nächsten Morgen keinen Bock mehr hat, mich zu wecken. Das war der Entwicklung (m)eines Glaubens sicher nicht zuträglich. Heute bin ich Anhängerin des apathischen Agnostizismus: Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt, aber wenn, dann hat es für mein Leben keine Bedeutung.

18) Ich hatte nie eine dieser typischen Kinderverletzungen: Arm gebrochen, Loch in der Stirn oder Fuß verstaucht. Ich war schon von früh an eher kreativ veranlagt: So brach ich mir einmal die Nase an, als ich beim Fangen spielen auf einer Kastanie ausrutschte und mit der Nase auf einer Holzbank bremste. Eine Gehirnerschütterung zog ich mir zu, als ich in der fünften Klasse in der allgemeinen Stampede der Schülerherden nach der Pause zurück ins Klassenzimmer unter die Hufe kam, stürzte und mir ein Mitschüler über den Kopf galoppierte. Stellt Euch das wirklich so vor wie in einer „National Geographic“-Doku über amerikanische Büffel. Dagegen war der dreifache Bänderriss, der die Folge eines spektakulären Versuchs war, die U-Bahn noch mit einem 90°-Haken aus vollem Lauf bei gefühlten 40 km/h zu erwischen, fast langweilig.

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Mein Name ist Fee, ich bin fünf Jahre alt und sehe zum ersten Mal eine Kuh.

19) Meine Mutter war früher Krankenschwester. Eine Krankenschwester ohne jegliches Ekelempfinden. Wahrscheinlich kommt man sonst in dem Job auch nicht weit. Jedenfalls wurden bei uns am Esstisch immer ohne Scheu die Abgründe der medizinischen Welt diskutiert. Und wenn du damit aufwächst, dass zum Butterbrot auch gleich noch die Geschichte, wie deine Mutter dem armen Patienten die Maden aus den Beinen gepult hat, serviert bekommst, dann setzt auch bei dir irgendwann die Gewöhnung ein. Spätestens dann, wenn du ihr dabei hilfst, die umfassend bebilderte Präsentation zum Thema Dekubitus fertigzustellen. Im Ergebnis bedeutet das, dass ich mir die blutigste, eitrigste, perverseste Scheiße im Fernsehen anschauen kann und dabei noch genüsslich in mein Steak beißen kann. Danke, Mama, du hast mich komplett verdorben ;)!

20) Das bedeutet allerdings nicht, dass mein Ekelempfinden an sich herabgesetzt wäre. Beim Thema Essen bin ich nämlich der ekelanfälligste Mensch auf Erden. Ich bin einerseits ein ganz schlimmer Konsistenzfreak, aber auch viele Geschmäcker erzeugen bei mir Instant-Ekel. Das war schon als Kind so. Wenn mein Papa mich richtig auf die Palme bringen will, dann macht er mich nach, wie ich würge. Das kann ich nämlich besonders gut und auch sehr effektvoll.

21) Ich habe zwar keine eigenen Tiere, aber das bedeutet nicht, dass mir Tierschicksale nicht nahegehen. Im Garagenhof hinter unserem Haus stehen ein paar große Bäume, in denen unter anderem eine Eichhörnchenfamilie wohnt. Wir beobachten sie immer aus der Küche, während wir frühstücken. Und eines Tages, ich konnte gerade wieder vor Entzücken kaum noch an mir halten, musste ich mit Entsetzen ansehen, wie eines der Eichhörnchen aus bestimmt zehn Metern Höhe vom Baum stürzte. Ihr hättet mich sehen sollen. Ich habe hyperventiliert. Ich hatte quasi schon Schuhe an, um hinunterzurennen, als der Freund mir sagte, dass es selbstständig weggelaufen sei. Das hat mich tagelang nicht losgelassen, weil ich den Gedanken nicht loswurde, dass es sich möglichweise doch schlimmer verletzt haben könnte. Noch traumatischer war es allerdings, als wir einmal beim Spazierengehen im Westfalenpark einen verletzten Igel fanden, der offenbar von der Parkbahn angefahren worden war. Und da es Sonntag war, hatte der Igelschutz geschlossen (mal ehrlich: als würden sich kranke Tiere an Wochenenden halten). Jedenfalls besorgten wir uns eine kleine Kiste und ein Geschirrtuch und transportierten den kleinen Kerl zum tierärztlichen Notdienst. In meiner Phantasie hatte ich natürlich schon ein kleines, stacheliges Balkontier, das ich langsam wieder aufpäppeln würde. Nun ja, es stellte sich leider heraus, dass der Igel bereits Maden in seinen Wunden hatte. Er wurde eingeschläfert. Und mit ihm ein kleines Stück von meinem Herzen.

22) Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wie man Campen gut finden kann. Einmal in meinem Leben habe ich einen Urlaub gemacht, in dem ich im Zelt schlafen musste. Einmal und nie wieder. Abgesehen davon, dass ich trotz der Tatsache, dass ich mit drei Paar Socken und Winterjacke geschlafen habe, gefroren habe wie ein Specht, kann ich mich beim besten Willen nicht damit anfreunden, mir die Unterkunft mit Insekten zu teilen. Und das Schlimmste: Wenn man wie ich dreimal die Nacht aufs Klo rennt, ist Zelten der größte und unkomfortabelste Scheiß unter dieser Sonne. Vor allem dann, wenn man sich vorher noch aus der Polarexpeditionsbekleidung schälen muss.

23) Ich gerate leicht in Panik und werde dann latent hysterisch und überhaupt nicht latent sondern ganz offensichtlich furchtbar nervig und unausstehlich. Einmal dachte ich, ich würde in Paris den Bus zurück nach Haus verpassen und müsste FÜR IMMER dort bleiben. Rückblickend kann ich zwar nicht verstehen, warum das so ein Schreckensszenario für mich war, aber damals war ich nahe dran, an einem Herzinfarkt zu versterben. Aber mal ehrlich: „Wir treffen uns am Arc de Triomphe“ ist auch mal die unpräziseste Info ever. Vor allem dann, wenn der Scheißbus 200 Meter entfernt in einer Seitenstraße parkt. Nun ja, wir kamen eine Stunde zu spät, aber der Bus hat auf uns gewartet. Die anderen Reisenden fanden das trotzdem nur so semicool von uns.

24) Früher, als ich noch nicht so viel reiste und keine Ahnung von der Welt hatte, begab sich einmal Folgendes: Ich war mit einer Gruppe Mitschüler in die USA gereist. Es war mein erster Flug überhaupt, den ich in einem Alter mit funktionierendem Erinnerungsvermögen beging. Ich wusste also nichts vom Fliegen. Und als meine beste Freundin ihr Flugticket verlor, behauptete ich steif und fest, dass man das ja auch nicht bräuchte, das man auf dem Rückweg ein neues bekäme, und schmiss meines demonstrativ den Müll. Ich bilde mir ein, dass ich es später wieder herausholen wollte und nur vorhatte, sie vorübergehend mit meiner Geste zu „sedieren“, denn auch sie schob Panik, aber bevor ich die Möglichkeit dazu hatte, wurde der Abfall schon geleert und auch mein Ticket verschwand auf Nimmerwiedersehen. Das unserem begleitenden Lehrer zu erklären, war eine der unangenehmeren Aufgaben meiner Schullaufbahn.

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Manchmal sollte man sich auf Augenhöhe begeben. Manchmal aber auch nicht.

25) Einst war ich ein Profi in Sachen Gesellschaftstänze. Ich besuchte ganze acht aufeinanderfolgende Kurse. Ich weiß gar nicht mehr, was das für eine Stufe war: Gold mit Dreifachsternchen? Irgendwie sowas. Das Problem war nur der Männermangel während der ganzen Veranstaltung, was dazu führte, dass meine beste Freundin und ich ein Paar wurden. Sie war der Mann und führte mich. Von Tag Eins bis zum bitteren Ende. Lediglich zum Abschlussball durften wir nicht zusammen gehen, sondern bekamen Freiwillige aus „höheren Semestern“ zwangsverordnet. Sagen wir mal so: Ich habe dieses Event nicht in bester Erinnerung.

26) An der Uni beschloss ich irgendwann im ersten oder zweiten Semester, einen Rock’n’Roll-Tanzkurs des Unisportbundes besuchen zu wollen. Das Problem war allerdings auch hier die doch recht dominante Frauenquote. Lediglich zwei Männer auf mindestens zehn Frauen hatten sich am Dienstagabend um Acht in die Turnhalle verirrt. Und da einer von beiden kaum größer war als ich und ich die kleinste in diesem Kurs war, was mit 1,50m nicht weiter verwunderlich ist, war klar, wer zusammen tanzen würde. Ich meine: Immerhin hatte ich einen Tanzpartner. Leider hatte der aber so schwitzige Hände und war insgesamt ein so unangenehmer Typ, dass ich nie wieder zu diesem Kurs erschien. Dabei wollte ich doch so gerne Rock’n’Roll tanzen können… (Ehrlich gesagt, komme ich mir jetzt ganz schön gemein vor, wenn ich das so lese. Der arme Junge, der muss sich ja auch furchtbar gefühlt haben. Asche auf mein Haupt.)

27) Fee ist mein Name und ich bin bekennender Seriensüchtling. Schon seit langem und immer noch. Mit stetig wachsender Begeisterung. In der (mehr oder weniger) jüngeren Vergangenheit fielen meiner Sucht unter anderem zum Opfer: Broadchurch, Stranger Things, The Affair, The Night Manager, Mr. Robot, The Man in The High Castle, Call the Midwife, Fargo, Bates Motel und Transparent. Natürlich gucken wir auch Game of Thrones, Sherlock, House of Cards, American Horror Story, Walking Dead, Homeland, Scandal, Orphan Black, bei Downton Abbey fehlt uns noch die letzte Staffel und gerade habe wir mit The Crown angefangen. Und sicherlich habe ich noch die Hälfte vergessen…

28) Ich hatte als Kind nicht nur Angst vor Gott und seinem Gutdünken bezüglich meines Aufwachens am nächsten Morgen, ich hatte auch Angst vor Märchen, zumindest vor ziemlich vielen. Während andere Kinder gar nicht genug davon bekommen konnten, entspannen sich vor meinem inneren Auge die alptraumhaftesten Bilder und hinderten mich am Schlafen. Obwohl die Gebrüder Grimm die Märchen ja schon zugunsten der Kinderfreundlichkeit entschärften, bevor sie sie in der heute bekannten Form veröffentlichten, blieb doch ziemlich viel Böses und Grausames, was natürlich am Ende besiegt wurde, aber in meinem Kopf setzte sich nur das Dunkel fest und nicht das triumphierende Licht am Ende der Fahnenstange. Vielleicht habe ich deshalb, quasi als Kompensationsmaßnahme, als eins der fünf Themen in meiner Kulturanthropologie-Magisterprüfung, das Thema Märchen gewählt. So konnte ich rückblickend damit abschließen. Apropos Geschichten, die mir Angst machten: Kennt einer von Euch „Das Traumfresserchen“? Hier war es weniger das Buch an sich, das mich fertig gemacht hat. Es waren die Illustrationen. Wenn Ihr Euer Kind so richtig ärgern wollt, kauft dieses Buch. Ich bekomme heute noch Herzrasen, wenn ich nur daran denke.

29) Wo fange ich mit dieser Anekdote an? Damit, dass ich zwar Fahrradfahren kann, mich aber nie zu 100% sicher dabei fühlte, gerade in Kurven und in der Auseinandersetzung mit Schienen oder Bordsteinen? Oder besser damit, dass während meiner gesamten Kindheit und Jugend das mittlerweile verbotene Mercurochrom das Mittel der Wahl bei Wunden und Abschürfungen aller Art war? Es begab sich, dass ich in der achten Klasse mit meinem Fahrrad zu einem Kiosk in der Nachbarschaft unterwegs war, um mir eine Zeitschrift zu kaufen. Auf den letzten Metern vor dem Kiosk querte ich in einem spitzen Winkel einen Bordstein, bekam die Kurve nicht, flog über den Lenker und bremste mit dem Gesicht im Rollsplit. Das kann man zwar machen, das sieht dann aber auch richtig scheiße aus. Nämlich wie Hackfleisch mit Schotter drin. Meine Mutter in ihrer krankenschwesterlichen Abgeklärtheit schluckte einmal kurz, als ich blutend wie ein Schwein vor der Haustür auftauchte, und machte sich dann ans Werk. Mit einer Pinzette pulte sie jedes einzelne Schotterkörnchen aus meinem Gesicht (betroffen war die gesamte linke Gesichtshälfte) – eine unglaublich angenehme Prozedur –, und verunstaltete im Anschluss den betroffenen Bereich großflächig mit leuchtendstem Mercurochrom-Rot. Wer das Zeug kennt, weiß wie hartnäckig das ist. Und wer Achtklässler kennt, weiß wie grausam sie sind. Wochenlang durfte ich mir „Ja, ich bin mi‘m Radl da“-Gesänge und „Phantom der Oper“-Anspielungen reinziehen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren Mercurochrom und ich keine Freunde mehr.

30) Neulich habe ich etwas gemacht, dass ich Euch definitiv nicht empfehlen kann. Nachdem ich länger krank war, wollte ich mir auf der Arbeit einen Kaffee kochen, war mir aber nicht sicher, ob meine laktosefreie Milch noch gut ist. Ich ging auf Nummer Sicher, kippte mir einen Schluck auf einen Löffel und probierte. Mein Urteil: Noch völlig in Ordnung. Ich setzte eine meiner erprobten „Halb Kaffee, halb Milch“-Mischungen an, löffelte einen großen Schwung Zucker hinein, rührte um, leckte den Löffel ab und ohne Verzögerung schoss ein angeekeltes „Igitt“ durch mein Hirn. „Komisch“, dachte ich, nachdem ich mir den Mund mit ausreichend Wasser ausgespült hatte, „kann es sein, dass der Löffel irgendwie mit dem Kaffee reagiert hat? Oder hat sich der verdorbene Zustand der Milch erst gezeigt, nachdem sie mit dem Kaffee in Berührung kam?“ Nun ja, ich nahm einen Schluck Kaffee aus der Tasse in den Mund … und spuckte ihn direkt wieder ins Spülbecken. Der Rest des Tasseninhalts wanderte direkt hinterher, dicht gefolgt von der Milch. Ich konnte mir zwar nicht erklären, warum sie erst noch so völlig normal und kurz darauf so unfassbar widerlich schmeckte, aber eine andere Erklärung zog ich auch nicht in Erwägung. Bis zu dem Moment, als ich wieder im Büro saß und der Nachgeschmack im Mund auf einmal Sinn zu machen begann. Das, was ich da schmeckte, war gar nicht sauer oder gekippt, das, was ich da schmeckte, war salzig. Ja, Ihr Lieben: ich hatte mir locker anderthalb gehäufte Teelöffel Salz in meinen Kaffee gehauen und es nicht gecheckt. Und ich kann Euch sagen: Das schmeckt noch viel abscheulicher, als Ihr Euch in Euren wildesten Träumen vorstellen könnt.

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Haltungsnote 5-. Ich meine: Was mache ich da mit meinem Kopf? Und diese Beinhaltung. Und dann noch die stützende Hand des Freundes, weil ich zu klein bin, um die Füße auf den Boden zu bekommen…

31) Ich habe ziemlich viel studiert in meinem Leben, sowohl was die Fächer angeht, als auch die Jahre betreffend. Ich studierte Design, Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Buchwissenschaft, Kulturanthropologie und Journalismus. Ersteres hängte ich nach weniger als zwei Semestern aufgrund von massiven Selbstzweifeln an den Nagel und orientierte mich anschließend völlig um. Ich wechselte die Stadt und die Studienrichtung. Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft studierte ich exakt drei Wochen und entschied mich dann, dieses Nebenfach zugunsten von Kulturanthropologie wieder aufzugeben – mein Horizont in Sachen feministische afrikanische Literatur oder asiatische Dichtung war dann doch zu begrenzt, genau wie meine Bereitschaft mit den hyperintellektuellen Kommilitonen über Nietzsche als Bettlektüre zu diskutieren. Germanistik zog ich immerhin fünf Semester durch, bevor ich es kickte und Kulturanthropologie neben Buchwissenschaft zum zweiten Hauptfach erhob. In dieser Kombination machte ich dann auch meinen Magister. Nach ziemlich vielen Semestern. Ich war da bereits deutlich im zweistelligen Bereich. Zwar proklamierte ich im Anschluss, mit dem Prinzip des Studierens fertig zu tun, schrieb mich aber nur ein Jahr später für ein Aufbaustudium Journalismus ein und studierte noch weitere drei Jahre. Immerhin bis zu einem weiteren Abschluss. Über den Daumen gepeilt kann man sagen: 12 Jahre studiert, 6 Fächer, 3 bis zum Ende, 2 Studienabschlüsse. Und es hat mir nicht geschadet. Ich würde es immer wieder so machen. Ganz ehrlich. Ich finde, man muss manchmal Umwege gehen.

32) Dass ich so lange studiert habe, hängt (nicht nur, aber auch) mit meinem beständigen Durst nach Wissen zusammen. Ich habe einfach immer das Gefühl, noch nicht genug zu wissen. Und es gibt einfach so viele Themen, die mich interessieren. Immer wenn ich über irgendetwas stolpere, das ich nicht weiß, muss ich das sofort recherchieren. Thank god we have Wikipedia. Ich schaffe es problemlos, mich stundenlang von Hölzken zu Stöcksken zu lesen. Eigentlich müsste ich der umfassendst gebildete Mensch der Welt sein. Mindestens. Das Problem ist nur, dass mein Wissensdurst mit meinem löchrigen Erinnerungsvermögen kollidiert. Leider vergesse ich die meisten Sachen genauso schnell wieder, wie ich sie mir angelesen habe. Ich weiß zwar noch, dass ich etwas weiß, aber nicht mehr genau was. Für Smalltalk auf Partys reicht es aber meist.

33) Meine Schwester und ich sind zwar fast sechs Jahre auseinander, aber es gab eine Phase in unserem Leben, da liefen wir herum wie Zwillinge. Die gleichen Klamotten, die gleiche Frisur. Einmal in groß nicht ganz so klein und einmal in klein. Wir trugen beide einen praktisch-kessen Pagenkopf, der am Hinterkopf etwas anrasiert war, und dazu lilafarbene Nickipullover. Wir hatten sogar die gleichen Micky-Maus-Leggins. Rückblickend vielleicht ein bisschen schräg, aber auch nur ein ganz kleines bisschen. Vielleicht ist das der Grund, warum wir heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit unsere Verschiedenartigkeit betonen. Nur sieht das außer uns leider kaum einer so. Wir wurden sogar beide schon unabhängig voneinander von Bekannten der jeweils anderen angesprochen, die uns in einer 600.000-Einwohner-Stadt zweifelsfrei als verwandt identifiziert hatten. Tja, eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich wohl nicht leugnen. Heute allerdings ist meine kleine Schwester die Große von uns beiden. Fast um einen ganzen Kopf hat sie mich überholt.

34) Als Kind war ich ein riesengroßer Fan von Kettenkarussells. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Überhaupt nahm ich alles mit, was an Karussells oder Fahrgeschäften zu bekommen war. Ich war unerschrocken und liebte den Nervenkitzel. Offensichtlich eine Fähigkeit, die man im Laufe seines Lebens verlieren kann. Denn als ich während meines Studiums beschloss, in Erinnerung an gute Zeiten mit dem Riesen-Riesenrad am Rheinufer während des Mainzer Johannisfestes zu fahren, empfand ich das nur ungefähr drei Sekunden lang als spaßig, denn ab Sekunde vier dachte ich, ich müsse sterben. Ich hatte überhaupt kein Vertrauen in die Ketten und sah mich permanent wahlweise in den Rhein oder ins Rathaus donnern. Und zu allem Überfluss war mir auch noch hundeelend. Als ich wieder ausstieg, musste ich mich zusammenreißen, um nicht kotzend zusammenzubrechen. Das war das letzte Mal, dass ich Kettenkarussell gefahren bin.

35) Ich mag Zahlen. Dabei mag ich ungerade Zahlen viel lieber als gerade Zahlen. Gerade Zahlen sind so glatt und gleichförmig, ungerade Zahlen hingegen haben Charakter. Am allerliebsten mag ich Primzahlen, besonders die kleinen. Viele meiner Zahlen sind übrigens farbig. Die Zwei ist gelb, die Drei orange, die Sieben grün und die Neun ist lila. Und bei Euch so?

36) Jedes Jahr denke ich: Ich schaffe es nicht noch einmal so viele „Fakten“ zusammenzukratzen. Und bin circa zwei Wochen vor meinem Geburtstag jedes Mal so weit, die Sache zu kippen. Aber dann fange ich doch an nachzudenken und wenn ich einmal angefangen habe, kommt am Ende sowas hier raus. Aber nächstes Jahr schaffe ich das definitiv nicht noch einmal ;)!

36 Fakten zum 36. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Ich liebe Esel. Echt wahr. So sehr, dass ich sie direkt vor Ort verinstagramme ;)!

Und jetzt Ihr: Wer mag, darf mir zum Geburtstag ein paar Fakten über sich schenken. Denn ich fände es schön, auch Euch (noch ein bisschen besser) kennenzulernen…

P.S. Wer Fehler findet, darf sie behalten. Der Post ist sicher voll davon. Aber selbst ich bin nach der zweiten Runde Korrekturlesen angesichts meiner Romane geistig ausgestiegen ;)!

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55 Kommentare

  1. Kari sagt:

    Liebe Fee,
    1) Ich habe Deinen Beitrag von hinten nach vorne gelesen, das ist eine Eigenheit von mir.
    2) An „Guten Abend, gute Nacht“ ängstigte mich immer die Stelle:“mit Näglein besteckt“. Ich stellte mir immer ein mit Nägeln gespicktes Kopfkissen vor und dass ich mich im Schlaf daran verletzen würde. Dieses Lied gehört verboten!
    3) Zu deinem Studienverlauf: Umwege erhöhen die Ortskenntnis, heißt es. Und die braucht man als gute Jornalistin. Und alles was recht ist: schreiben kannst Du hervorragend!
    4) ich liebe keine Zahl außer der Acht. Denn wenn die umfällt, ist sie die Unendlich… und das imponiert mir.
    5) ich bin eine von denen ohne eigenen Blog, die lesenderweise auf deinen Seiten einschleichen und dabei gut unterhalten werden, manchmal was lernen und auch hin und wieder zum Nachdenken gebracht werden. Vielen Dank dafür.
    6) Allerherzlichste Glückwünsche zum Geburtstag!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich freue mich immer sehr, wenn sich Leute die Zeit nehmen, meine Ergüsse in Gänze zu konsumieren ;)! Danke auch für das Kompliment zu meiner „Schreibe“. Das sind die Komplimente, über die ich mich am meisten freue <3! Die Acht sehe ich ab jetzt mit ganz anderen Augen und das Lied hat einen ganz neuen Text bekommen ;)! Danke für deinen Kommentar und die Glückwünsche…

  2. Caro sagt:

    Mensch fee einfach klasse! Und hipphipp hurra! Ich dachte ich bin immer alleine mit meiner vergesserei! Gut dass es dich da gibt…jetztfühlt man sich nicht so alleine. Und du schreibst herzhaft frisch und lustig und einfach aus dem Herzen. Weiter so und ich wäre froh so schreiben zu können wie du….lass es krachen und liebe grüße von kreacaro caro

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich glaube, von uns gibt es ganz schön viele. Vielleicht gibt es sogar die AV’s. Die Anonymen Vergesslichen. Wundern würde es mich nicht ;)!

  3. Gesa sagt:

    Happy Birthday to you!

    Deine Zahlen haben Farben, ich bin nicht die einzige! Halleluja! 🙂

  4. Yvonna sagt:

    Erstmal alles Gute zum Geburtstag!!!!
    Den Text oben (die Fakten) lese ich später mal (muss erst richtig wach werden und geh irgendwann gleich mal raus).
    Was die Farbspirale angeht, finde ich es bewundernswert, was da für tolle Bilder rauskommen. Am Meisten gefallen mir nachher die Zusammenfassungen. …und bei den Farben, wo ich bei der Abbildung der Spirale dachte:“Hm,…sieht aber ähnlich aus wie die andere Farbe…und welche Bilder soll es dazu geben?“…kommen dann soviele tolle Bilder dabei raus!!! Leuchtender, als in der Spirale, ausfüllend, prägnant. Ich find das grade echt schön, in die täglichen Fotoreihen zu gucken und zu schauen, was Neues daraus entstanden ist. Echt toll!!!

    Einen schönen Geburtstag noch (habt ihr auch Schnee?),

    Yvonna! 🙂

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, ich finde die Vielfalt auch grandios :)! (Und Schnee hatten wir in Dortmund bei der Abreise, auf Mallorca dann zum Glück nicht mehr…)

  5. Rollschter sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Fee und alles Gute für Dich. Danke für die 36 Fakten aus Deinem Leben – freue mich schon auf Deinen nächsten Geburtstag. Die Beschreibung Deiner Eigenarten, Deiner Missgeschicke und freudigen Erlebnisse ist so schön , dass mir sogar beim Lesen Deiner, sicher sehr schmerzhaften, Verletzungen Lachtränen übers Gesicht gelaufen sind – sorry. Also wünsche ich Dir fürs nächste Lebensjahr nur freudige Erlebnisse.
    Viele Grüße Gudrun

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du darfst Lachen so viel du willst, das freut mich sogar sehr ;)! Dann hat sich das Kramen in meinen Gehirnarchiven doch gelohnt… de nächste Geburtstag darf trotzdem erst mal auf sich warten lassen!

  6. Doris sagt:

    Meine Eins ist weiß, zwei rot, drei hellgrün, vier magenta, fünf gelb, sechs dunkelgrün, sieben schwarz, acht braun, neun blau, zehn orange. Rechnen habe ich in der Grundschule mittels eines Rechenstäbchenkastens gelernt. Hängengeblieben ist die Verbindung der Farben mit den Zahlen. Was zur Folge hatte, dass ich Farbe mathematisch nach ihren Farbanteilen zerlege. Mit Zahlen jedoch nichts anfangen kann.
    Herzlichen Glückwunsch Fee!
    Liebe Grüße Doris.

  7. julia sagt:

    alles liebe zum geburtstag <3 !

    ich finde es jedes jahr wieder schön, dass du uns mit so vielen anekdoten und fakten aus deinem leben beschenkst… man entdeckt sympathische ähnlichkeiten und immer mehr von dir… ich freu mich ja jetzt schon auf nächstes jahr ;D

    (nur die beschreibung der bilder als dämlich muss nicht sein – nicht so klein machen bitte 😉 )

  8. Steffi K. sagt:

    Liebe Fee,
    ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag!!!
    Und hurra! Endlich habe ich jemanden gefunden, der als Kind auch Angst davor hatte, dass Gott ihn am nächsten Morgen nicht mehr wecken will und jede Nacht die letzte sein könnte. 😀 Bei der Sache mit der Hysterie bin ich ebenfalls ganz bei dir. Nur bei den Zahlen setze ich noch einen drauf: Bei mir haben Zahlen nicht nur Farben, sondern auch Formen. Kopfrechnen artet bei mir also jedes Mal zu einer Art Tetrisspiel aus. Das kann man eigentlich niemandem erzählen. Wenn ich das doch mal gewagt habe, erntete ich immer verständnislose Blicke à la „Die ist doch bekloppt!?!“. Nun ja, möglicherweise bin ich das. 😉
    Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Geburtstag! Lass dich schön feiern oder mach dir einen ruhigen, entspannten Tag. Je nachdem wonach dir mehr ist.
    Viele liebe Grüße,
    Steffi

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das mit dem Tetris gefällt mir. In meiner Vorstellung erleichtert das die Rechnerei enorm. Da hätten doch bestimmt manche Menschen echte Vorteile von. Ich sehe beim Rechnen auch Bilder in meinem Kopf. Eigentlich rechne ich meist gar nicht richtig, sondern sehe die Ergebnisse. Deshalb lässt der Freund auch mich immer rechnen ;)!

  9. Und ich dachte immer, meine Texte (und Kommentare) wären lang! 😉
    Da gibt es ja manche Parallelen, auch ich habe viel studiert. Allerdings mag ich Kümmel und Koriander sehr, wie überhaupt fast alles, was gesund ist. Baden mag ich dagegen gar nicht, ich dusche viel lieber, weil es viel schneller geht.

    Aber jetzt finde ich hier nichts über die Farbe, um die es bei Instagram geht. 😉 Campen ist auch nicht mein Ding. 😉 Und TV gucke ich so gut wie gar nicht. Für mich reine Zeitverschwendung.
    Ach so, fast hätte ich es vergessen, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

    Liebe Grüße
    Sara

    • Fee ist mein Name sagt:

      Fernsehen im Sinne von öffentlich ausgestrahlten Programm schaue ich auch nicht. Nur Serien. Auf Amazon oder Netflix. Alles andere ist für mich auch Zeitverschwendung ;)!

  10. Katharina sagt:

    Liebe Fee,

    allerliebste Geburtstagsgrüße und danke für diese supersympathischen, persönlichen Fakten 🙂

    Ich habe mich in Einigem wiedererkannt, nur zum Beispiel: Die Brillengeschichten – sowohl die simulierte in der Kindheit (echt wahr!) als auch die mit dem zehn Jahre alten Gestell – kenne ich auch von mir! Und das gruselige Traumfresserchen mit seinem Hornmesserchen ist mir auch bekannt 😉 Wobei ich das Gedicht an sich mag, das war immer mein Zubettgeh-Ritual als Kind wobei dann „Katharina läd dich ein“ am Ende durch eine riiieesen lange Aufzählung all derjeniger, die es auch ‚verdient‘ haben, keine bösen Träume haben, ergänz wurde. Und bei einem großen Familien- und Freundeskreis sowie diversen erwähnenswerten Lieblingsstofftieren wurde das ein laaaanges Ritual 😉

    Bzgl. blauer Flecke würde ich mich übrigens auch sehr gerne mal mit dir messen…

    Hab einen schönen Tag

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr so konkret an den Inhalt der Geschichte erinnern. Wie sollte es auch anders sein ;)? Aber die Bilder haben sich in meine Erinnerung unauslöschlich eingebrannt…

  11. Liebe Fee,

    alles, alles Liebe zum Geburtstag!
    Ein paar Fakten über mich?
    Ui… Also:
    1. Ich lese diese Geburtstags-Posts von dir IMMER bis zum Ende
    2. Jedes Jahr denke ich mir: DAS mache ich auch mal…
    3. … um es dann schlussendlich doch nicht zu tun, denn das würde ausarten 😉
    4. Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man sich schriftlich schwer bremsen kann
    5. Man nannte mich auch mal Elefanten-Hirn… Bis ich Kinder bekam…
    6. Essenstechnisch wage ich durchaus gerne Experimente…
    7. … weiß aber auch GANZ GENAU, was ich NICHT will!
    8. Außerdem gehöre ich zur unbeliebten Gattung der Nahrungsmittel-Allergiker
    9. Ich habe zwei ganz unterschiedlich lange und geformte Daumen
    10. Ich habe eine sehr tiefe Denkfalte (Furche) auf der Stirn…
    11. … und die meisten Leute denken, ich würde sie mit diesem Graben kritisch anschauen
    12. Ich bin in einer Bäckerei groß geworden
    13. Während meiner 1. Schwangerschaft häbe ich stetig Dinge verpeilt…
    14. … die Brötchen auf dem Toaster fingen Feuer …
    15. … ich habe Chipstüten statt im Schrank im Ofen deponiert, dort vergessen …
    16. … und nach 2 Tagen habe ich dann versehentlich Chipstüten gebacken
    17. Ich war noch niemals auf Mallorca, was viele Leute mit Erstaunen belegen
    18. Ich stehe total auf Nordseeinsel-Urlaube… Und Irland, die Malediven, London…
    19. Ich habe während der Fußball-WM als Volunteer im Stadion gearbeit …
    20. … und alle Spiele live und „für Umme“ gucken können 🙂

    So, ich merke, ich könnte jetzt noch mehr schreiben 😉
    Liebe Grüße!
    Julia

    • Kari sagt:

      Hallo Julia, mit so besonderen Daumen kennst Du bestimmt das Buch:“Sissy, Schicksalsjahre einer Tramperin“ von Tom Robbins? Es ist sehr speziell geschrieben und ich weiß gar nicht, ob ich es empfehlen kann. Der blumige Schreibstil ist Geschmacksache. Aber ich finde, Du solltest wissen, dass es für besondere Daumen sogar ein Buch gibt. Liebe Grüße von Kari

    • Fee ist mein Name sagt:

      Danke für die schönen Fakten. Ich mag die brennenden Chipstüten. Das roch sicherlich ähnlich gut, wie mein Fimo, das ich bei 200° Celsius statt Fahrenheit gebacken habe ;)! Und gib Mallorca doch mal eine Chance. Ich hätte auch nicht gedacht, WIE TOLL es da ist. Ich liebe die Nordsee nämlich auch. Und London. Und Irland und die Malediven würde ich sicherlich lieben, wenn ich schon mal dagewesen wäre ;)!

  12. michaela sagt:

    Happy Birthday, liebe Fee! Ich wünsche dir einen fantastischen Geburtstag!
    Lustige Sachen hast du zusammengetragen und deine Fotos sind gar nicht so schlecht, wie du uns weismachen willst 🙂
    Eine Sache nur leider zu deiner Geheimsprache: Ich kann die auch. Genau so. Ich fürchte, die haben weder du noch ich erfunden.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das hat mir schon jemand auf Instagram gesagt :D! Das ist so bescheuert, dass es schon wieder gut ist! Im Prinzip sagt das alles über mein Erinnerungsvermögen. Ich wollte mich damit ja nicht brüsten, ich habe das wirklich geglaubt ;)!

  13. Jessie sagt:

    Herzlichen Glückwunsch!
    Nr. 10 ist bei mir auch so…. gut zu wissen nicht alleine zu sein (-:
    Lass dich schön feiern!
    Dein Blog macht große Freude.

  14. Haydee sagt:

    An irgendeinem Punkt habe ich zum Taschentuch gegriffen, weil mir vor Lachen die Tränen kullerten. Wie schon angeteasert bei IG: langer Post.. daher habe ich ihn erst heute mit Genuss und Ruhe gelesen. Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich so viele Fakten über mich zusammentragen könnte. Aber vermutlich, denn so einige Marotten habe ich durchaus. So spontan fällt mir natürlich nix ein. Außer vielleicht ein ähnlich löchriges Hirn. Auch ich kann mich Stunden durch Wiki lesen und was bleibt hängen? Darüber kann ich mich manchmal sehr ärgern, gg….
    Lass es dir gut gehen im Urlaub!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich mache doch keine leeren Versprechungen, liebe Haydee ;)! Und ich bin sicher, du bekämst genug zusammen. Versuch es doch einfach mal. Aber gib dir ruhig ein paar Wochen Zeit. Wenn du immer mitschreibst, wenn dir was einfällt, summiert es sich mit der Zeit…

  15. Andrea sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

    Schön ist, dass ich anfangs denke: boah wieviel Text! und dann während des Lesens hoffe: dass es noch nicht bald zu Ende ist!

    Fehler hab ich keine gefunden, jedoch bin ich mal wieder über meine Fähigkeit, immer komische Sachen zu lesen, gestolpert:
    Der Igel, der von einer Parkbank angefahren wurde….

    Und sehr beruhigend dass es auch andere gibt, die alles „nicht ganz so wichtige“ von ihrer Festplatte löschen!

    Liebe Grüße aus Bayern,
    Andrea

  16. Pasadena85 sagt:

    Nachträglich von Herzen alles Gute zum Geburtstag!

    zu der Sache mit den bunten Zahlen: auch meine 7 ist grün und die 3 orange, die vier ist rot und die 1 dunkelblau 🙂
    ich weiß, da fehlen noch ein paar Einstellige Zahlen, aber kurioserweise haben die meist keine Farbe^^

  17. Paleica sagt:

    und wie schon die letzten jahre, habe ich es auch diesmal wieder gern gelesen. es erstaunt mich jedes mal, wie oft man bei derlei persönlichen anekdoten nicken kann. konsistenzesser – ich hätte nicht gedacht, dass das außer mir noch jemand anderes ist. und ich bin ein schimmelkäsedetektor, iiiiigitt. die sache mit den brillen und die guten abend, gut‘ nacht-gott-sache. tiere, campen, die geschichte mit dem kettenkarussell ist mir in etwa ident passiert 😀 und dann die ungeraden zahlen. hast du einen hang zur synästhesie? farben sehe ich keine. aber gerade zahlen mag ich nicht, besonders die 4, die ist hässlich (gleichzeitig fühle ich mich ein klein wenig schlecht, sie zu diskriminieren). und wegen meinem zahlenklopfer heiraten wir: am 1.7.2017, weil 17 immer schon meine lieblingszahl war und die ziffernsumme aus 1 und 7 8, also das symbol für unendlich, gibt. die große feier ist dann am 7.10.2017, weil das datum ein palindrom ist und die geschichte mit der ziffernsumme da auch klappt. öhm.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du hast auch einen Zahlentick, wie schön :)! Und ich weiß nicht, ob man auf Basis von einer Handvoll Zahlen schon von Synästhesie sprechen kann?! Vermutlich nicht. Da hattet Ihr aber Glück, dass Eure Wunschtermine jeweils noch verfügbar waren, was?!

  18. Eva Lu sagt:

    Vielen Dank für die 36 Fakten und das Lesevergnügen!
    Die Löffelsprache hat mir übrigens schon meine Mutter beigebracht – aber vielleicht hast du sie ja nochmal erfunden! 🙂

  19. Verena sagt:

    Happy Birthday! 🙂
    Jetzt habe ich Dekubitus gegoogled – ugh! Verdammte Neugier.
    Und deshalb geht es mir mit 32) genauso – leider auch das mit dem mangelnden Erinnerungsvermögen, echt schade 🙁

  20. Karen sagt:

    Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag!
    Und was ein höchstsympathischer Blogbeitrag noch dazu 🙂

    Und eine Anekdote von mir:
    Ich hab lange Zeit in England gelebt und spreche daher fließend Englisch. Wenn ich jedoch eine längere Zahl – wie zB eineTelefonnummer oder damals meine Matrikelnummer – auf Englisch sagen soll, muss ich sie mir erst aufschreiben, damit ich sie dann ablesen kann…

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das ist interessant. Ich versuche mir das gerade zu erklären. Vielleicht siehst du Zahlen in deinem Kopf, so wie ich. Und das Bild der Zahl ist Deutsch ;)!

  21. mano sagt:

    ich hab den film „the game“ mit michael douglas bestimmt schon achtmal gesehen und weiß trotzdem immer noch nicht, wie er ausgeht. meine tochter beneidet mich darum!!
    danke für den vergnüglichen morgen, den ich gerade mit deinen fakten hatte!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Da fällt mir ein: Den habe ich ewig nicht gesehen. Das muss ich dringend mal wieder machen. Obwohl ich mir tatsächlich einbilde, noch in groben Zügen zu wissen, was am Ende passiert ;)!

  22. kablu sagt:

    Nachträglich alles gute zum Geburtstag. Zum ersten Kommentar die Anmerkung das bei dem Lied “ mit Näglein bedeckt“ nicht rostige Nägel gemeint sind sondern die Blume Nelke ,welche in bestimmten Gegenden
    Näglein genannt wird .
    Liebe grüße kablu

    • Fee ist mein Name sagt:

      Haha, ich hatte den Kommentar für einen Witz gehalten :D! Ich kenne das Lied in der allgemeindeutschen Nelklein-Variante und dachte, da hat jemand was falsch verstanden ;)!

  23. Anne sagt:

    Hahaha! Besinnungstage, die kenne ich auch. Bei uns gab es die zwei Mal, einmal verpflichtend in der Mittelstufe und einmal freiwillig in der Oberstufe. Es war aber eigentlich nur wie eine Klassenfahrt mit ein bisschen mehr Kreativprogramm, es klingt schlimmer als es war.

    Alkoholverbot gab es bei uns auch, daran hat sich natürlich auch niemand gehalten. Eine Freundin, mit der ich mir auch das Zimmer teilte, kam wie üblich zu spät und musste deshalb ihren bis zum Anschlag mit Alkohol vollgepackten Rucksack vorne in den Bus stellen, so dass ihr einziges Anliegen bei der Ankunft war, möglichst schnell nach vorne zu hasten, damit bloß kein Lehrer auf die Idee käme, den Rucksack auch nur anzuheben und durch verdächtiges Flaschenklirren auf den Inhalt aufmerksam zu werden. Hat aber geklappt, und wir mussten noch nicht mal auf Shampooflaschen ausweichen.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich glaube, solche Erinnerungen teilen viele von uns in leicht abgewandelter Form. Aber dass Besinnungstage scheinbar ein feststehender Begriff oder auch ein verbreitetes Konzept über unsere Schule hinaus ist/sind, das war mir nicht klar ;)!

  24. Jessy sagt:

    Liebe Fee,

    auch von mir noch alles Gute nachträglich zum Geburtstag!

    Nudeln mit Maggi – yeah!
    Oder auch Baguette/Brötchen mit Butter, mit einer Gabel ein paar Mal reinpieksen und dann Maggi drüber 😉

    Ich habe die Nudeln als Kind ebenso geliebt, bei mir nur ohne Butter. Auch heute hätte ich gelegentlich mal Lust drauf, allerdings verzichte ich auf Maggi & Co., daher fällt das flach.

    Deine Fakten sind immer toll und ich hoffe, dass es auch nächstes Jahr welche geben wird.

    Grüße
    Jessy

    • Fee ist mein Name sagt:

      Maggi ist auch tatsächlich meine kleine Ausnahme im Dschungel der Convenience-Produkte. Ansonsten kaufe ich da eigentlich nichts. Und Maggi benutze ich auch höchstens zweimal im Jahr ;)!

      Mal schauen, was nächstes Jahr wird. Vermutlich bekomme ich drei Wochen vorher wieder Panik, nur um dann auf die letzte Minute doch wieder einen Mammut-Post rauszuhauen. Ich kenne mich mittlerweile ja auch ein bisschen…

  25. Antje sagt:

    Liebe Fee,
    es ist jetzt zwar schon etwas her, trotzdem nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Ich lese die Fakten zu Deinem Geburtstag nun schon zum dritten mal und und denke immer“ :Oh ganz schön viel, da lese ich später noch weiter.“ Ein Später gab es noch nie. Ich habe immer gleich alles gelesen und finde es sehr spannend. Ich müsste demnächst 43 Fakten über mich zusammen tragen. Das wäre doch mal ein Projekt.
    Die Nummer 34 hat mich sehr angesprochen. Vor Jahren habe ich mal Silvester in Hamburg gefeiert. Da gab es ein Indoor Kettenkarussell. Warum ich es unbedingt ausprobieren musste kann ich heute auch nicht mehr verstehen. Ich saß stocksteif darin und hatte wahnsinnige Angst. Hinterher habe ich mich grün gefühlt.
    Ich wünsche Dir alles Gute!
    Liebe Grüße
    Antje

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du hast dich grün gefühlt, das finde ich schön. Also nicht die Tatsache, aber das Bild. Ich habe mich bei der Aktion auch SEHR grün gefühlt ;)!

  26. Nadja sagt:

    Huhu liebe Fee.. 🙂
    Fast einen Monat später komm ich mal dazu deinen Geburtstagspost zu lesen und es war wieder unglaublich unterhaltsam.. 🙂
    Dieses Lied „Guten Abend, gute Nacht“ – auch ich hab diese Textzeile immer falsch interpretiert (es sei denn es ist genauso gemeint, wie wir es verstanden haben :D). Ganz furchtbar.. Ich mag das Lied auch gar nicht, obwohl es wirklich einige Kirchenlieder gibt, die ich gerne höre und singe.. habe auch eine zeitlang als Betreuer nebenbei in der Kirche gearbeitet, was mir sehr gefallen hat. 🙂
    Bei den Bildern musste ich auch übrigens wieder sehr lachen und auch als ich das Wort „Dekubitus“ las – mein Abi hab ich (neben Deutsch) in Gesundheit abgeschlossen – und Dekubitus war ein ganz großes Thema.. so viele eklige Bilder, wie wir da gesehen haben, haben uns auch angehärtet, denke ich.. 😀
    Nachträglich wünsche ich dir immer noch alles, alles Gute <3

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