{WERBUNG} Dieser Post enthält Hotel-Werbung in nicht verschreibungspflichtigen Dosen. Solltet Ihr in der Vergangenheit allergische Reaktionen auf derartige Beiträge gezeigt haben, lasst Euch vom Blogger Eures Vertrauens glaubhaft versichern, dass der Konsum völlig unbedenklich und das Zustandekommen des Posts absolut unbeeinflusst ist. Ich wurde zur Übernachtung eingeladen, um darüber berichten zu können, jedoch nicht zusätzlich für den Post bezahlt. Falls Ihr mir vertraut, könnt Ihr also beruhigt weiterlesen ;)!
Der 1. Juli 2016 war ein Freitag, eigentlich ein ganz normaler Tag, bis auf die Tatsache, dass ich pünktlich zur Mittagspause fast einem Herzinfarkt erlag. Es war 12.55 Uhr, mein Handy vibrierte und Songkick, eine App, die mich über neue Konzerte meiner favorisierten Künstler auf dem Laufenden hält, ließ mich wissen: Am 28. Oktober wird Regina Spektor ein Konzert in Düsseldorf spielen. Das mag viele von Euch kalt lassen, ich für meinen Teil jedoch bekam Herzrasen, begann zu hyperventilieren und schaffte es trotz alledem nicht nur Karten zu kaufen, sondern die allerbesten Karten zu kaufen: erste Reihe Mitte, Plätze 1 und 2. Ihr müsst wissen: auf diesen Moment hatte ich viele Jahre gewartet, denn 1) sind Regina Spektors Konzerte rar und 2) ich liebe sie. Und nun war er da, der Moment, oder zumindest in greifbarer Ferne. Und auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, WIE toll es werden würde und WIE emotional mich das Konzert stimmen würde, erschien es mir direkt als gute Idee, als der Freund vorschlug, an dem Abend nicht wieder zurück nach Dortmund zu fahren, sondern die Gelegenheit mit einer Übernachtung in Düsseldorf zu verbinden. Einfach, weil das viel entspannter ist. Und da fügte es sich ganz großartig, dass das erste „me and all hotel“ der Linder-Hotelgruppe (von dem ich schon vergangenes Jahr während meiner Reise mit Lindner nach Mallorca gehört hatte) nicht nur kurz vor dem Konzert eröffnen würde, sondern sogar als Sponsor des New-Fall-Festivals auftrat, in dessen Rahmen das Konzert stattfand. Das Hotel hatte ich zwischenzeitlich zwar wieder vergessen, den Namen des Festivals noch nie gehört und trotzdem passte plötzlich alles zusammen, als wäre es von Beginn an so geplant gewesen. Und weil diese Geschichte einfach zu schön ist, um sie nicht zu erzählen (denn die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben und kein Blogger), wurde ich eingeladen, das Hotel anlässlich meines Besuchs in Düsseldorf zu testen – noch vor dem offiziellen Eröffnungsevent, das diese Woche von Mittwoch bis Samstag stattfinden wird. Und das bedeutete: doppelte Vorfreude.
An einem Freitagnachmittag durch den Pott von Dortmund nach Düsseldorf zu fahren ist immer eine gute Idee. Nicht. Zumindest dann nicht, wenn man die Verkehrsverhältnisse kennt. Der Illusion, dass es ausgerechnet an diesem Freitag anders sein würde, gibt man sich natürlich trotzdem hin und schlägt entsprechend deutlich später in Düsseldorf auf, als geplant. Zumindest wenn „man“ „wir“ ist. Das bedeutet nicht nur, dass die Zeit bereits drängt, auch die Lichtverhältnisse sind mir alles andere als gewogen, als ich noch eben schnell vor dem Konzert versuche, ein paar aussagekräftige Bilder unseres Zimmers zu knipsen, während ich den Freund und unser Gepäck hektisch von einer Ecke in die andere dirigiere, damit sie nicht im Bild stehen. Nun ja, wenn man gelbstichige Bilder sexy findet, kann man meinen Aufnahmen sicher etwas abgewinnen ;)!
Mit 19qm sind die Standardzimmer zwar nicht übermäßig groß, aber doch so geschickt geschnitten und aufgebaut, dass man sich in keinem Moment beengt vorkommt. Wie in vielen moderneren Hotels sind der Schlafbereich und der Nassbereich offen zueinander gehalten. Betritt man das Zimmer steht man direkt vor dem Bett, in diesem Fall liegt es zu unserer Rechten, und passend zum japanischen Viertel, in dem das Hotel liegt, schläft man hier unter blühenden Kirschbäumen. Der Blick fällt geradeaus durch das große Fenster auf die Düsseldorfer Innenstadt, links davor das Waschbecken, rechts ein kleiner Toilettenraum, und dahinter die offene Regendusche, in der ein „gläserner Bambuswald“ vor dem Fenster neugierigen Blicken von draußen vorbeugt. Die offene Gestaltung lässt die 19qm zwar luftiger wirken, lässt aber eben auch tief blicken – vom Bett über den Spiegel bis in die Dusche. Das mag für die meisten Paare völlig okay sein, aber was ist mit Leuten, die sich ein Zimmer teilen und sich dem anderen nicht unbedingt nackt zeigen wollen? Während ich noch stillschweigend darüber sinniere, dass hier (wie in vielen anderen Hotels mittlerweile auch) ein Intimitätsverlust im Preis wohl inbegriffen ist, greift der Freund plötzlich an die Holzwand zwischen Bett und Toilette, schiebt sie durch den Raum und teilt das Zimmer wie Mose das Meer. Naja, zumindest so ähnlich. Seht Ihr den Schlitz knapp über dem Bett am linken Bildrand? Genau dieser Schlitz umschließt die Tischplatte auf der anderen Zimmerseite, schafft im Handumdrehen Privatsphäre und macht aus Eins Zwei. Chapeau an den Architekten.
Bevor ich es weiter unten im Text vergesse: Die japanische Toilette, die Ihr hier seht, ist leider nicht in den Zimmern verbaut. Dafür müsst Ihr die öffentlichen Toiletten in der Lobby aufsuchen. Wer sich also schon immer mal von einem Sanitärmöbel den Hintern spülen und föhnen lassen wollte und keine Reise in das Land der aufgehenden Sonne erübrigen kann, leistet sich vielleicht einen Aufenthalt in Düsseldorf. Ich für meinen Teil hatte allerdings zu viel Angst vor dem Gerät. Auf dem Zimmer hätte ich mich vielleicht getraut. In der „Öffentlichkeit“ war mir das zu riskant ;)!
Insgesamt sind die Zimmer bis auf die großformatigen Bilder schlicht gehalten. Schlicht mit viel Holz. Wie das ganze Hotel. Der Laden ist gar so hölzern, dass ich unvermittelt beginne „Ich und mein Holz“ von den 257ers zu trällern, einen Song, den ich zu meiner eigenen Überraschung auf eine spezielle Art grandios finde, obwohl ich den Jungs und ihrer Musik ansonsten so gar nichts abgewinnen kann. Nun ja, „Grand Hotel“ von Regina Spektor würde zwar auf den ersten Blick auch gut passen und wäre in Anbetracht des Anlasses meines Aufenthalts auch die angemessenere Wahl, aber leider ist das titelgebende Hotel dort ein Einfallstor in die Hölle. Und das kann ich im „me and all hotel“ beim besten Willen nicht finden. Dafür sind „meine“ Lobby, „meine“ Sessel, „meine“ Wände, „meine“ Böden, „meine“ Tische und was nicht noch alles hier ganz eindeutig aus Holz. Der eine oder andere mag sich von der schieren Menge vielleicht etwas erdrückt fühlen (zumindest entnehme ich das ersten Bewertungen, die sich da so im Netz tummeln), aber es ist ja nicht so, dass die Inneneinrichtung überraschend kommt, wenn man vor der Buchung auch nur einen Blick auf die Website des Hotels oder in die Bildergalerien einschlägiger Bewertungsportale geworfen hat. Und mal ehrlich: Wer bucht denn bitte, ohne sich ein Hotel vorher anzuschauen?! Also: Falls Ihr Angst vor Holz habt, habt Ihr jetzt die Chance wegklicken, bevor es noch schlimmer wird. Und wenn Ihr Holz gut findet, so wie ich: weiter im Text und mit unserem kleinen Rundgang.
Der führt uns zunächst in die Lounge im 11. Stock, die in räumlicher Union als das Wohn- und Esszimmer des Hotels fungiert. Fürs Erste steht Frühstücken auf dem Programm. Und das kann man hier sehr gut. Während ich mit meiner Schale Milchreis, die ich mit Pflaumenkompott, Zimt-Zucker und gerösteter Kokosnuss kombiniere, schon mehr als glücklich bin, testet der Freund sich genüsslich durch den Rest des Angebots, das von Standards wie Rührei mit Speck und Birchermüsli bis zu Spezialitäten wie frischem Wabenhonig, Bulgursalat und Wan-Tans reicht. Und nicht nur japanische Gäste freuen sich sicher über den zweiten Vollautomaten, der die laktosefrei lebenden Gäste mit Cappuccino, Latte Macchiato und Co. versorgt. Mich zumindest macht er sehr glücklich.
Mit vollen Mägen nehmen wir uns die Zeit, die Lobby etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Und auch den Service des Hotels. Denn uns sind bei der Rückkehr vom Konzert ein paar Dinge im Zimmer aufgefallen, die durchaus verbesserungswürdig sind. Das versprochene Internet steht nicht zur Verfügung und damit funktioniert auch der Zugang zu den angepriesenen Streaming-Diensten nicht. Zudem hätte der Zimmerservice bei der Reinigung ein wenig genauer hinschauen können. Ich bin deswegen zugegebenermaßen etwas angefressen, aber wenn man ehrlich ist, kann so etwas wohl immer mal passieren (und tut es auch) – und wenn ein Haus neu ist und das Team und die Vorgänge noch nicht so eingespielt sind, vielleicht sogar noch eher. Wichtig ist für mich dann die Frage, wie im Anschluss damit umgegangen wird. Und in der Hinsicht können wir uns nicht beschweren. Die jungen Mitarbeiter an der Rezeption reagieren professionell, entschuldigen sich vielmals und versprechen, sich der Probleme direkt anzunehmen. Und als wir ein paar Stunden später wieder im Hotel eintreffen, gibt es nichts mehr zu beanstanden. Das Internet funktioniert problemlos und zügig, das Zimmer ist blitzeblank und uns erwartet sogar eine kleine Überraschung als Entschuldigung. Angesichts dessen, dass die bisher vorhandenen, sonstigen Bewertungen im Netz keine weiteren Probleme in dieser Richtung aufzeigen, gehe ich von einem bedauerlichen Einzelfall aus. Ich habe hin und her überlegt, ob und wie ich darüber hier sprechen soll, denn einerseits teile ich offen und ehrlich meine Meinung, andererseits finde ich es auch schwierig, öffentlich zu kritisieren, weil schnell eine Schublade auf- und wieder zu geht. Aber dass ich Euch das „me and all hotel“ am Ende des Tages doch empfehlen möchte, sagt vermutlich alles. Andernfalls hätte ich nämlich lieber gar nicht darüber gebloggt. Ein Hinweis sei allerdings noch zum Streaming-Angebot erlaubt, denn das kann leicht missverstanden werden: Netflix und Amazon Prime empfängt man auch hier nur, wenn man einen eigenen Account hat und sich damit einloggt oder aber einen Test-Account abschließt. Sky hingegen (zumindest einige Sender) ist für alle Hotelgäste frei empfangbar. Der Fußballnachmittag ist also gerettet ;)!
Abends verschlägt es uns wieder in die Lounge. Die Speisekarte ist zwar kurz, der Pulled-Pork-Burger hat uns jedoch schon beim ersten Blick auf das Angebot so sexy angelächelt, dass die Wahl schnell feststeht. Für uns beide. Und auch wenn mein Foto das nicht annähernd so überzeugend rüberbringen kann, wie ich mir das wünschen würde (schiebt es auf meine Fotokünste): Er ist sehr zu empfehlen, wenn auch mit knapp 15€ nicht wirklich günstig. Apropos Preise: Die Kosten für ein Doppelzimmer gehen offiziell bei 149€ pro Nacht los. Wie immer lohnt es sich aber auch hier, nach Angeboten Ausschau zu halten. Und so hätten uns die beiden Übernachtungen von Freitag auf Sonntag am vorletzten Wochenende 238€ gekostet, wenn wir sie übers Internet gebucht hätten. Im Vergleich zu anderen Hotels in Düsseldorf finde ich das durchaus angemessen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Lounge an vielen Abenden mit einem kostenlosen Programm aufwartet, von Lesungen über DJ-Sets bis zu kleinen Konzerten (die aktuellen Termine findet Ihr auf der Hotelwebsite). Und so fanden auch während unseres Aufenthalts an beiden Abenden After-Show-Konzerte im Rahmen des New-Fall-Festivals statt. Wir haben uns am Samstagabend einfach schon den Soundcheck angeschaut und sind dann, als es voll wurde, und das wurde es, gemütlich aufs Zimmer gegangen. Ja, wir werden alt ;)!
Apropos alt: Auch wenn das Publikum während unseres Aufenthalts sehr durchmischt war, glaube ich eher, dass das „me and all hotel“ für eine jüngere Zielgruppe geeignet ist. Oder eine solche, die sich jung fühlt. Darauf zielen sowohl die Ausstattung, das Personal als auch das Programm ab. Das ist auch okay, finde ich. Das muss man eben nur wissen ;)!
Und für alle, die sich ein eigenes Bild vom Hotel verschaffen wollen, und das sogar ohne dass dafür eine Übernachtung Voraussetzung ist, empfehle ich die oben bereits erwähnten Eröffnungstage diese Woche, die unter dem Titel „Local Heroes Festival“ laufen.
P.S. Um auf das Konzert von Regina Spektor zurückzukommen: Ich habe geweint. Und zwar bereits, als sie nur die Bühne betreten hat. Das ist eigentlich nicht meine Art, so gar nicht. Aber manchmal lernt man sich eben auch selbst neu kennen. Und jetzt warte ich auf das nächste ihrer Konzerte. Selbst wenn es wieder viele, viele Jahre dauern wird…
Mal wieder ein sehr schönes Hotel in das du uns da mitgenommen hast
Vielen Dank für den Einblick 🙂
Viele liebe Grüße
Franzy
Gerne. Denn warum sollte man es sich nicht so schön machen wie möglich? Auch im Urlaub…
Ich mag so gern, wie du schreibst!
Ein feiner Ausflug in ein schickes Hotel, merci.
Den Gelbstich mag ich auch so schrecklich gern auf meinen Bildern, ich bin ganz bei dir 😉
Liebe Grüße!
Frauke
Vielen Dank <3! Über Kommentare bezüglich meines Schreibstils freue ich mich immer am allermeisten. Und hier sogar noch mehr, habe ich den Post doch geschrieben, als es mir gar nicht so gut ging, und hatte im Nachhinein das Gefühl, nur Mist verzapft zu haben ;)! Aber wenn du mir folgen konntest, kann es ja nicht ganz so schlimm gewesen sein…
Ich hab jetzt überlegt, wo das Hotel sein könnte und habe anhand des „Aus dem Fenster“-Fotos auf die Immermannstraße getippt. …und als ich dann das Schilderfoto mit „Me and all“ las, ist mir eingefallen, dass ich vor genau 2 Tagen daran vorbei gefahren bin!!!! 🙂
Das mit dem Eingeladen, aber nicht bezahlt habe ich nur noch nicht ganz verstanden: Du wurdest eingeladen, damit Du darüber berichtest, aber ohne Geld…und dafür durftest Du zu dem Konzert?
Auf jeden Fall schön mal einen Bericht über etwas aus Düsseldorf zu lesen!!!! 🙂
Nachtrag: Lese jetzt erst, dass es Dir nicht gut ging. Wünsche Dir, dass es Dir schnell wieder besser geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dankeschön! Und ja, gut kombiniert, was den Standort angeht…
Was die Einladung angeht, betrifft das die Übernachtung im Hotel. Die Konzerttickets hatte ich schon vorher und habe sie selbst bezahlt, sie waren ja überhaupt nur der Auslöser, dass wir in Düsseldorf übernachten wollten. Mit „nicht bezahlt“ meine ich, dass für die Erstellung des Blogposts kein Honorar geflossen ist, was man bei der Kennzeichnung als Werbung auch vermuten könnte. Es gibt Reiseblogger, die sich zusätzlich bezahlen lassen, was okay ist, ich wollte nur differenzieren, dass dies hier nicht der Fall war. Ich habe getestet und schreibe nun darüber.
Achso. Alles klar. Ich kenne mich da nicht somit aus und wusste bis vor Kurzem nicht mal, dass Leute einen anschreiben können, damit man über sie im Blog schreibt und man dafür dann Geld bekomen kann. Ja, so tun sich dann neue Welten auf. Unbekanntes Land.
Einen schönen Abend wünsche ich noch!!! 🙂
Ja, das ist so und findet vielfach statt. Auf Blogs, auf Instagram, auf YouTube, überall wo Leute eine gewisse Reichweite mitbringen, werden sie für Firmen interessant. Das ist an sich auch in Ordnung, so lange die Beiträge als das gekennzeichnet werden, was sie sind, nämlich Werbung. Die Tatsache, dass dir das nicht klar war, weist vor allem darauf hin, dass diese Kennzeichnung noch viel zu selten geschieht. Denn du kannst davon ausgehen, dass du schon vielfach über solche Beiträge gestolpert bist, wenn du auch nur ein bisschen in den sozialen Medien unterwegs bist. Dir auch einen schönen Abend :)!
Danke Dir, Fee.
…und ja, es wird wenig gekennzeichnet. Ich habe bis letztes Jahr keinen einzigen Blog verfolgt, ich bin nicht bei Facebook, nicht bei Instagram, nicht bei Twitter und was es sonst noch alles gibt.
In letzter Zeit stoße ich auch auf Blogs, die aufgegeben werden, wo also jemand vor X Monaten sein Abschlussposting gegeben hat oder wo seit Langem nichts mehr geschrieben wurde. Dann schlafen natürlich auch die Klicks und Postings ein.
Ich hab von Eurer Bloggerszene gelesen. Das ist sicher ein guter Ort, um sich auszutauschen. Wenn ich einen Blog führen würde und mich würde Firma XY anschreiben,…da fände ich es auch gut, mich mit anderen austauschen zu können, um passend reagieren zu können.
…und ich denke, dass ihr viel mehr wisst, was hinter den Kulissen ist, als ich,…die ja nur lesen kann, was „vorne“ drin steht (also als Text im Blog selber).
Wenn ich mir nun überlege, dass Vieles von dem, was ich irgendwo lese oder sehe Werbung ist,…wie echt ist es dann noch? Meinen die Leute das wirklich so? Kommuniziere ich mit einem „Ich“ bzw. lese davon oder kommuniziere bzw. lese ich von einer…“Rolle“?
…und entgehen kann man dem wohl auch nicht, im Sinne davon, wenn man irgendwo drauf klingt und nicht weiß, dass es Werbung ist (Wobei es für denjenigen, der Werbung macht, wohl gut ist, wenn man trotzdem klickt).
Ich wollte jetzt eigentlich gar keinen Roman schreiben. Ich wollte einfach nur sagen, dass ich es gut finde, ein bisschen mitzubekommen, was da „auch noch abläuft“ oder ablaufen kann. Es vervollständigt etwas das Bild- neutral gesagt.
Einen schönen Abend noch und eine geruhsame Nacht.
Hallo Yvonna, versteh mich bitte nicht falsch: Ich wollte nicht die Bloggerszene in Frage stellen, dazu gehöre ich schließlich selbst. Und es gibt sicher ebenso viele Blogger, die alles richtig kennzeichnen, wie solche, die es nicht tun. Und bei letzteren will ich auch gar nicht unbedingt nur Absicht unterstellen, vielfach geschieht es auch aus Unwissenheit darüber, was richtig und gesetzeskonform ist. Lass dir also das Lesen von Blogs nicht schlecht machen.
Nicht alles, was du liest, wo ein Produkt oder wie hier auch eine Reise empfohlen wird, ist nicht gekennzeichnete Werbung. Vieles sind auch schlicht Empfehlungen des Bloggers, für die er keine Gegenleistung erhalten hat. Davon gibt es hier auf „Fee ist mein Name“ auch genug. Aber gerade das macht es eben für Leser schwer zu unterscheiden und deshalb wäre es wichtig, dass alle einheitlich kennzeichnen.
Ob du einem Blogger und dem, was er empfiehlt, Glauben schenkst, musst am Ende ganz allein Du entscheiden. Die meisten Blogger, die ich kenne, würde auch bei Werbe-Posts immer nur das empfehlen, was sie auch selbst gut finden, so wie ich auch, denn schließlich leidet ja sonst auf lange Sicht die Glaubwürdigkeit. Aber natürlich gibt es auch schwarze Schafe, wie überall. Du merkst: Es gibt keine einfache Regel. Du musst schon etwas Vertrauensvorschuss für einen Blog mitbringen. Aber das ist wie überall im Leben. Und wenn man einen Blog über längere Zeit liest und ein wenig Wissen über die Zusammenhänge mitbringt, kann man, denke ich, auch irgendwann ganz gut beurteilen, woran man ist.
Ich hoffe, das verwirrt dich jetzt nicht noch mehr und du behältst die Freude am Bloglesen, Fee
Kein Problem. Alles in Ordnung!
Einen schönen Abend noch! 🙂
(….und prima, dass Dir das Konzert hier gefallen hat!)