Ohne (allzu) viele Worte: Tall Ships Race in Barcelona

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Tall Ships Race in Barcelona - "Fee ist mein Name"
17. Juni 2016 / By / , , / 19 Comments

Ich meinte das sehr, sehr ernst, als ich vor zwei Wochen davon sprach, dass sich die Fotoerinnerungen bei mir türmen und türmen, ganz ohne die Chance, sie jemals angemessen abbauen zu können. Bestes Beispiel? Allein mit Bildern aus Barcelona könnte ich aus dem Stand 8-10 Posts aus dem Ärmel schütteln. Bilder, zu denen ich auch tatsächlich etwas zu erzählen hätte. Bilder zu jeweils einem Thema oder Ort, die einen echt guten Tipp abgeben würden. Nicht so „Ich schmeiße mal alles, was ich noch so habe, auf einen Haufen“-Posts. Davon bekäme ich locker noch mal fünf zusammen. Und wisst Ihr was: Es ist jetzt fast drei Jahre her, dass wir in Barcelona waren UND ich habe bereits zwanzig (in Zahlen: 20) Beiträge zu dieser Reise veröffentlicht. Gut, darunter waren tatsächlich auch eine Handvoll mit fast nur Bildern und so gut wie keinem Text (ich hatte offenbar nicht immer so hohe Ansprüche wie heute), aber unterm Strich bleiben trotzdem bereits haufenweise echt substantielle Posts zu meiner Reise in die katalanische Metropole.

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Ich habe mir also für heute aus dem riesigen Stapel von Barcelonabildern ein paar (viele) geschnappt, die ganz gut ohne viele Worte auskommen. Bilder, die sich hervorragend dafür eignen, um mal blau zu machen und mit wehenden Segeln ins Wochenende zu starten. Okay, ich strapaziere die bildliche Ebene meiner Aussage schon wieder über. Fakt ist: Als wir im September 2013 während der „La Mercè“-Festivitäten in Barcelona weilten, machte dort gerade das „Tall Ships Race“ Station, eine Langstrecken-Segelregatta mit zum größten Teil jungen Besatzungen zwischen 16-25 Jahren (diese Infos habe ich aus der Wikipedia geklaut, übernehme also keine Gewähr ;)). Es gibt wohl mehrere Klassen von Schiffsgrößen, die teilnehmen können, daher war von kleinen Einmastern über etliche Zwei- und Dreimaster (darunter zum Beispiel auch das deutsche Schulschiff Alexander von Humboldt II) bis zu einem russischen Viermaster (die Kruzenshtern, ein Schwesterschiff der Passat, die heute im Hafen von Travemünde liegt) alles vertreten.

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Das Tolle daran: Man konnte die Pötte nicht nur nach Herzenslust fotografieren (und so Segler sind wundervolle Fotomotive, findet Ihr nicht auch?) man konnte viele von Ihnen auch besichtigen. Wir sind also ohne Sinn und Verstand von Segelschiff zu Segelschiff gestolpert, haben natürlich fürs Foto so getan, als würden wir selbst das Ruder bedienen (weil: das gehört sich so) und haben dabei versucht, zwischen all den jungen Seemännern und -frauen mit unserer Unwissenheit nicht unangenehm aufzufallen. Ist schon ein bisschen bekloppt: Nie im Leben würde ich mit so einem Teil fahren – denn all meinen positiven Fährenerfahrungen aus dem letzten Sommer zum Trotz, bin ich fest davon überzeugt, dass ich nach nicht mehr als zehn Minuten kotzend über der Reling hängen würde –, aber irgendwie stehe ich trotzdem total drauf. Leider haben wir den Moment verpasst, als die Schiffe wieder gemeinsam aus dem Hafen ausgelaufen sind (oder besser: wir hatten uns entschieden, lieber auszuschlafen), aber auch die drei Stündchen, die wir mit den Schiffen im Hafen verbracht haben, hatten ein wenig den Beigeschmack von Freiheit und Abenteuer ;)!

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Und wie steht Ihr zum Thema Segeln? Schon mal gemacht oder seid Ihr gar passionierte Segler? Oder schimpft Ihr Euch auch eher Landmatrosen, so wie ich einer bin? Wie dem auch sei: Gute Fahrt ins Wochenende und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Oder so ähnlich ;)!

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19 Kommentare

  1. Hana Mond sagt:

    Hach, große Segelschiffe, ganz große Liebe … Segeln wäre auch nicht so meins, nicht wegen Übelkeit, sondern weil mich die Krängung (Schlagseite) so nervt und ich das auf Dauer unangenehm finde. War als Teenager mal eine Woche auf einem Segelturn – ich bevorzuge doch Motorschiffe, die gerader im Wasser liegen …
    Aber große Segler sind so wunderschön – da muss man einfach träumen, wenn man so ein Schiff sieht.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ne, dauerhaft schief zu leben, darauf hätte ich auch keinen Bock. Mein Gleichgewicht versagt ja schon unter Normalbedingungen. Da würde ich beim Kotzen ja auch noch umkippen. Ne, danke ;)!

  2. Haydee sagt:

    Ich würde ja sooofooort mitsegeln. Ich habe keine Ahnung, ob ich seefest bin. Bisher war mir noch nie schlecht. Aber ich bin bisher auch nur über den Ärmelkanal und 2 – 3 Mal übers Mittelmeer geschippert. Ob das vergleichbar ist, keine Ahnung.
    Deine „nur Bilder Posts“ sind schön – auch wenn du meist noch immer mehr schreibst als ich in einem normalen Post, kicher….
    LG

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich glaube, der Ärmelkanal kann je nach Witterung auch ordentlich was. Das würde ich nicht unterschätzen wollen…
      Und ja, meine Dimensionen von „wenig Worte“ sind sehr subjektiv ;)!

  3. julia sagt:

    ich find‘ so’n vorrat ja gut… da hat man immer was passendes in der hinterhand 😀

    schiffchen find‘ ich ja auch voll schick, aber ob ich mich auf so’n seegler trauen würde?! keine ahnung… wackelt das nicht ganz schön auf hoher see? 😉

    • Fee ist mein Name sagt:

      Mein Hinterhand ist jederzeit gut gefüllt :D! Keine Sorge, du könntest mich einschließen und ein Jahr nicht auf die Straße lassen. Das würde keiner merken…

  4. Doris sagt:

    Früher selber gesegelt. Wir hatten ein Segelboot, zwar nur eine kleine Jolle, aber auch damit konnte man vortrefflich segeln.
    Wenn Dich die Seekrankheit packt, ab an die Reeling und den Blick auf den Horizont richten. Die Seekrankheit resultiert aus dem durcheinander gebrachten Gleichgewichtsorgan.
    Die Kruzenstern durfte ich auch schon besichtigen, als sie in Wilhelmshaven lag. Mich begeistern diese Segler immer wieder, sie sind so majestätisch.

    Gute Besserung, Fee!

    LG Doris

    • Fee ist mein Name sagt:

      Glaub mir, Reling und Horizont bringen bei mir gar nichts, wenn es erst so weit ist. Mein Gleichgewichtsorgan ist aber auch krankheitsbedingt besonders sensibel. Vielleicht spielt das da mit rein ;)!

  5. Joah sagt:

    Boah, reist Du viel… .
    Im Übrigen stört es mich überhaupt nicht, wenn mehr Bilder als Text da sind, da Bilder auch was ausdrücken und mir die Texte meist zu lang waren. Auch wenn ich hier gerne mitlese,…manchmal viel es mir schon schwer, mich so lange darauf zu konzentrieren.
    Viele Grüße und viele schöne weitere Reisen!!! 🙂

  6. Joah sagt:

    Nachtrag: Ich habe fiel mit v geschrieben! Schäm… .

  7. Raumfee sagt:

    Barcelona ist meine allerliebste Stadt in Spanien. Ich liebe den spanischen Jugendstil, die Ramblas und vor allem die Markthallen, über die du ja auch schon berichtet hast. Und dann natürlich das Meer. Städte am Meer sind einfach immer etwas besonderes und dann noch Segelschiffe dazu. Ich werde auf Fähren seekrank, auf großen Segelschiffen aber nicht – das hat bestimmt war damit zu tun, dass das eine Stil hat, das andere nicht. 😉
    Und nein, ich reise nie mit Stativ – ich suche mir eine Balkonbrüstung oder einen Fensterrahmen zum Anlehnen. Und dann: nicht atmen. 🙂
    LG, Katja

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich kenne nicht so viele, aber ich fand Barcelona auch großartig und würde stehenden Fußes in den nächsten Flieger steigen und wieder hinfliegen…
      Die Brüstungsnummer ziehe ich im Übrigen auch immer durch. Aber den Mond daimt so gut abzubilden, finde ich schon beeindruckend!

  8. Nadine sagt:

    Das Bobbycar <3

  9. Fee ist mein Name sagt:

    Es ist jemandem aufgefallen <3! Entzückend, oder? Gehörte zum deutschen Schulsegler…

  10. Monika and Petar Fuchs sagt:

    Ich kann gut verstehen, dass Dich die Tall Ships nicht loslassen. Geht uns genauso! Wir sind deshalb schon zweimal über den Atlantik geflogen, um das Tall Ships Festival in Halifax mit zu erleben. In Halifax konnten wir sie auch besichtigen. Da habe ich die Kruzenstern zum ersten Mal gesehen. Die ist, wenn ich das richtig erkannt habe, ja auch auf Deinen Fotos abgebildet. Nach dem Festival fuhren sie dann in unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen mehrere Häfen in Atlantikkanada an – und wir mit dem Auto hinterher. Wir konnten nicht genug davon kriegen.

  11. Matthias sagt:

    Da hast Du aber Schöne Fotos gemacht ☺ und sogar unser Mini-Alex-2 gefunden.

    Ja ich bin einer, der sich nicht nur Land- sondern in der Tat Leichtmatrose auf der Alex-2 nennt und ich kann jedem nur raten, der vom Segeln träumt, es einfach mal auszuprobieren (auf der Alex darf jeder, auch ohne irgendwelche Art von Vorkenntnissen mitsegeln). Auf YouTube gibt es eine tolle Reportage über das Leben an Bord. Einfach „Traumreise über den Atlantik“ suchen.

    Vielleicht trifft man sich ja mal in einem Hafen (und selbst wenn kein OpenShip ist, wer freundlich fragt, bekommt in der Regel immer eine kurze Führung)

    Ahoi! Matthias

    • Fee ist mein Name sagt:

      Auch wenn man keine Vorkenntnisse braucht: Ein gewisses Maß an Seetauglichkeit braucht man vermutlich schon. Und das geht mir völlig ab ;)! Schön, dass du den Post gefunden hast… und wenn ich das Schiff mal wieder sehe, sag ich definitiv Hallo!

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