Manchmal ist es schwierig, den Durchblick zu behalten. Die Eindrücke strömen ungefiltert auf einen ein. Man ist überfordert und verliert sich in der Masse. Dann kann es helfen, sich zu fokussieren. Das Wesentliche in den Blick zu nehmen. Dinge für sich zu rahmen. In einen Kontext zu setzen.
Das funktioniert auch in der Fotografie. Auch hier kann man rahmen. Die Möglichkeiten dafür sind endlos. Seien es Tür- oder Fensterrahmen, Zäune oder ein Blätterdach – alle verfolgen sie einen Zweck: Sie lenken sie den Blick auf das Wesentliche, auf das Hauptmotiv. Und das konzentriert nicht nur die Bildaussage, das kann ein eigentlich langweiliges Foto auch ungemein bereichern. Klar, viele Motive haben das eigentlich nicht nötig, aber gerade in einer Bilderserie bringt eine Rahmung hier oder da Spannung rein. Einfach immer nur platt draufhalten kann schnell langweilig werden. Wenn Ihr meine Posts betrachtet, findet Ihr das Mittel der Rahmung immer wieder mal irgendwo…
Trotzdem quillt mein Archiv der nie gebloggten und daher sträflich vernachlässigten Bilder auch in dieser Hinsicht geradezu über. Ich habe mich durch die Berge an Restfotomaterial gewühlt und für Euch eine Auswahl zutage gefördert. Schenken wir ihnen ein wenig Liebe und Aufmerksamkeit ;)!
Oben: Madinat Jumeirah, ein Freizeitareal im Stil arabischer Paläste mit Windtürmen in Dubai. Mitte links: Leuchtturm am Strand von Egmond aan Zee. Mitte rechts: Kuh im Anmarsch auf dem Schultenhof in Dortmund. Unten: Gleise auf der Zeche Zollern in Dortmund.
Oben: Blick auf die Pförtnerhäuser im Park Güell in Barcelona. Mitte: Die Terrasse der Dalfazalm in Rofangebirge. Unten: Blick in eine Genter Kneipe mit tierischem Türsteher.
Oben: Der Freund in guten Händen an der Strandpromenade von Sitges in der Nähe von Barcelona. Mitte links: Kranblick am Herr Walter im Dortmunder Hafen. Mitte rechts: Sakrale Ansichten auf dem Tibidao-Berg bei Barcelona beim „Temple Expiatori del Sagrat Cor“. Unten: Der Palau Nacional, der das Museu Nacional d’Art de Catalunya beherbergt, ebenfalls in Barcelona.
Oben: Middelburg von oben, besehen vom Turm des großartigen „The Roosevelt“-Hotels. Mitte: Ein vorwitziger Damhirsch am Hertenkamp in Bergen in Nordholland. Unten: Der Lübecker Dom.
Und? Wie sieht es bei Euch aus? Behaltet Ihr fotografisch auch gerne den Durchblick?!
da gibt's ja wirklich einige schöhnheiten… ich mag die unerwarteten perspektiven! dieses spion-element ist auch sehr hübsch – da hat man das gefühl, einen ganz geheimen blickwinkel geschenkt zu bekommen 🙂
Spion-Effekt <3! Das ist hübsch. Und so treffend. Vielleicht stehe ich deswegen so darauf… ;)!
Wunderschöne Bilder! Ja, bei mir schlummern da auch noch so ein paar schöne Bilder aufm Rechner. Spion-Effekt ist wirklich eine tolle Bezeichnung. *gg* Das muss man/frau sich merken.
LG, Rike
Ja, dann immer her damit. Zeig sie uns :)!
Ausnahmslos tolle Bilder! Sehr schön.