{Werbung} Nur damit wir das gleich klargestellt haben: Alle Posts dieser Reihe entstehen in Kooperation mit Outdoorchef. Soll ja keiner sagen, ich hätte ihn nicht gewarnt ;)!
Erinnert sich hier jeder noch an die drei Damen vom Grill? Nein? Also: Ende der 70er bis Anfang der 90er Jahre gab es da diese Fernsehsendung in der ARD. Oma, Mutter und Tochter Färber aus Berlin betrieben darin gemeinsam einen Imbisswagen, brutzelten Würstchen und schwafelten über Gott und die Welt. Und weil die Sendung trotz Kultfaktur kurz nach der Wende bedauerlicherweise abgesetzt wurde, hat die Feesche Programmdirektion jetzt eigenmächtig entschieden, eine Neufassung auf den Markt zu bringen. Und heute präsentiere ich Euch stolz den Trailer zu Sendung.
Wir schreiben mittlerweile 2015, also hat sich der Querschnitt durch die Bevölkerung etwas gewandelt. Am Grill stehen jetzt eine Deutsche mit ghanaischen Wurzeln, eine Deutsche mit türkischen Wurzeln und eine Deutsche aus dem Pott, was in Berlin ja quasi auch Ausland ist. Aber alle sind Teil der großen, deutschen Familie und reden über das, was eben knapp 25 Jahre später wichtig ist: Kulturelle Vielfalt. Ich präsentiere stolz die Hauptdarsteller des Remakes: Ivy Quainoo, Gewinnerin der ersten Staffel „Voice of Germany“, ihre Freundin Sarana und… äh… mich.
Tatsächlich lerne ich die anderen beiden Hauptdarstellerinnen erst am ersten Drehtag kennen. Ist ja immer etwas aufregend, wenn man jemanden trifft, den man bisher nur aus den Medien kannte. Und damit meine ich jetzt nicht, dass Ivy mich kennenlernt. Das ist mit Sicherheit auch unfassbar nervenaufreibend, aber ich rede vom umgekehrten Fall. Ich gebe zu: Ich habe „The Voice“ damals nicht verfolgt. Wie ich ja überhaupt keine Castingshows anschaue. Der geneigte Leser weiß das bereits. Trotzdem kannte ich Ivy zumindest von Plakatwänden und ein paar ihrer Songs auch aus dem Radio. Als Vorbereitung auf den Dreh beschäftige ich mich dann aber natürlich eingehender mit ihr und gewinne vor allem einen Eindruck: Ivy muss seeehr groß sein. Zumindest drängt sich mir dieser Anschein bei ihren Bühnenperformances auf. 1,80m gebe ich ihr locker. Ich stelle mich (mit meinen grandiosen 1,50m) also schon mal auf einen steifen Nacken vom Nach-Oben-Starren ein.
Umso erstaunter bin ich daher, als ich feststelle, dass meine beiden Grillpartnerinnen in crime gar nicht so viel größer sind als ich. Ivy ist zwar noch die Größte von uns, aber von den 1,80m ist sie doch deutlich mehr als zehn Zentimeter entfernt. Merke: Fernsehen macht groß. Ich sollte wirklich zum Fernsehen. Fehlt mir nur noch eine wie auch immer geartete Qualifikation oder Begabung ;)! Aber zurück zum Thema: Ivy und meine Recherchen zu ihrer Person. Ein anderer Punkt, bei dem sich meine eingehenden YouTube-Studien nämlich als so gar nicht hilfreich erweisen, ist die Aussprache ihres Nachnamens. Nach circa dreizehn Versionen mit dreizehn völlig unterschiedlichen Betonungen gebe ich auf. Statt einen Mittelwert zu bilden und mir das Unwissen nicht anmerken zu lassen, frage ich sie einfach, wie genau sich „Quainoo“ denn anhören soll. Und, welche Überraschung: Keine der YouTube-Varianten wäre richtig gewesen. Macht aber auch nichts, sagt Ivy, früher habe sie ihren Namen sogar selbst falsch ausgesprochen. Ich bin beruhigt. Also kann ich die Vorstellung der Charaktere guten Gewissens versieben. Merkt ja eh keiner. Außer Ivy. Und der ist es egal.
Nachdem das geklärt ist, gehts ans Futtern. Wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen hier. Da Ivy genau wie Panagiota auf Fleisch verzichtet, greife ich (als Darstellerin und Menuverantwortliche in Personalunion) dieses Mal in die Meeresfrüchte-Rezeptekiste. Es gibt süßlich-scharfe BBQ-Garnelen und als Beilage gebackene Süßkartoffeln. Ich klebe mir dafür selbst ein Fleißsternchen ins Hausaufgabenheft, denn im Vergleich zu Ivys (hauptsächlich männlichen) Freunden, die in der Regel in bester Klischee-Manier ein ordentliches Stück Fleisch auf den Grill hauen, richtet sich unser Menu eindeutig nach den Vorlieben der bekanntesten „Darstellerin“. Und die findet es zum Glück super. Gut, ein bisschen Extra-Chili darf als Würzung an die Süßkartoffeln dran (wer mit einer Mutter aufwächst, die ganze Habaneros in die Suppe schmeißt, ist abgehärtet), aber ansonsten wird meine Wahl höchstrichterlich für gut befunden. Auch Sarana, die von Ivy spontan als dritte Hauptdarstellerin mit ins Spiel gebracht wird, ist angetan. Überhaupt: Wir alle stehen total auf Süßkartoffeln. Auf Essen allgemein kann man vielleicht auch sagen. Und wir sind das beste Beispiel für die „Essen (und grillen) verbindet“-These. Schon nach ein paar Minuten habe ich das Gefühl, die beiden bereits ewig zu kennen. Während wir die Garnelen auf die Spieße verfrachten und uns dabei ordentlich zusauen, erzählen die beiden ein bisschen von ihrer Kindheit und Jugend in Berlin.
Ivy ist in Berlin-Neukölln aufgewachsen, allein unter Türken, wie sie augenzwinkernd erzählt. Sarana hingegen, die türkische Wurzeln hat, war ein paar Stadtteile weiter fast das einzige Kind mit Migrationshintergrund. Als Außenseiter haben sich die beiden aber nie gefühlt. Schlechte Erfahrungen? Nein, sie schütteln die Köpfe, Probleme hatten sie nie. Auf der weiterführenden Schule sah das mit der kulturellen Vielfalt aber ohnehin schon wieder anders aus: Ivy ging auf eine Europaschule mit Schülern aus 27 Ländern und Sarana wechselte nach Kreuzberg, wo die Nationalitätendichte auch deutlich höher liegt als anderswo. „Multikulti ist für mich, wenn auch ein paar Deutsche dabei sind“, erzählt Ivy lachend. Man merkt schnell, dass die beiden aber eigentlich nicht in Nationalitätenmustern denken. Alles mischt sich in Berlin und das ist auch gut so. Typisch deutsch, typisch türkisch, typisch ghanaisch – wieso immer einen Stempel aufdrücken? Ivy fühlt sich als Ghanaerin UND als Deutsche. Aber vor allem ist sie Ivy. Und das sollte im Vordergrund stehen.
Es wird Zeit die Süßkartoffeln auf den Grill zu schmeißen, die brauchen nämlich deutlich länger als die Spieße. Schon nach wenigen Minuten beginnt es aus den Schlitzen des Grilldeckels verführerisch nach Thymian zu duften. Und während drinnen das Gemüse schmort, garen wir uns außen an der aufsteigenden Hitze. Auch wenn wir Anfang Mai haben, die Temperaturen erinnern mit 6-8°C eher an Ende März und so ein bisschen Grillabwärme für eisige Pfoten wird dankbar angenommen. Warme Gedanken machen ist ja auch was Schönes. Ivy und Sarana erinnern sich zum Beispiel gerne an ihre Zeit an der Bühnenkunstschule Academy in Kreuzberg zurück, wo sie sich auch kennengelernt haben. Zwei Jahre gemeinsam schauspielern, singen und tanzen, auch das verbindet. Ganz unabhängig von Nationalität oder Herkunft. Und so fangen die beiden auch am Grill plötzlich an zu singen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verrate ich jetzt nicht, wessen Song sie intonieren. Ich sage nur so viel: Die Künstlerin fängt mit „Hele“ an und hört mit „ne Fischer“ auf. Gut, dass ich nicht singen kann. Hinterher wäre ich noch versucht gewesen miteinzustimmen ;)!
Gebackene Süßkartoffeln mit Sour Cream
Als Beilage für vier Süßkartoffelfans braucht Ihr:
Vier große Süßkartoffeln, Olivenöl, frischen Thymian, Salz, Pfeffer aus der Mühle, gegebenenfalls Chili, 150g Crème fraîche oder Schmand, 200g Doppelrahmfrischkäse, frischen Schnittlauch.
Zubereitung:
1) Die Süßkartoffeln halbieren und in den Halbmond oder eine Grillschale legen. Großzügig mit Olivenöl einpinseln, frischen Thymian darüber verteilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Und falls Ihr Leute mit an Bord habt, die es scharf mögen, so wie Ivy, dann kommt auch noch etwas Chili drauf. Wenn Ihr keinen geschlossenen Grill habt, legt die gewürzten Süßkartoffelhälften wieder aufeinander und wickelt sie mit etwas zusätzlichem Olivenöl in Alufolie.
2) Den Grill vorheizen. Hier: 5 Minuten, mittlere Stufe, indirekte Hitze und geschlossener Deckel.
3) Die Süßkartoffeln in den vorgeheizten Grill stellen und bei 220 °C garen bis sie weich sind. Das kann je nach Größe und davon abhängig, ob Ihr sie halbiert oder im Ganzen gart, zwischen 30-60 Minuten dauern. Einfach zwischendurch mit der Gabel reinstechen, um zu sehen, wie weit sie sind. Lieber tendenziell etwas länger rechnen, das schadet ihnen meiner Erfahrung nach nämlich nicht.
4) Währenddessen die Sour Cream anrühren. Dafür Schnittlauch waschen und kleinschneiden, Crème fraîche oder Schmand mit Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Nach circa einer halben Stunde und einer zwischenzeitlichen Extra-Ölung befinden wir die Süßkartoffeln als weich genug, um endlich die Spieße dazuzuschmeißen. Ivy erweist sich in diesem Zusammenhang als Profi mit der Grillzange. Während ich mit den Riesenhandschuhen immer agiere wie Hellboy in seinen extra-aggressiven Phasen, wendet Ivy die Spieße als würde sie aus dem Nest gefallene Vogelbabys retten. „Lass mich mal machen“, sagt sie. Und sie macht. Ich bin beeindruckt. Überhaupt: Ivy agiert im persönlichen Kontakt viel selbstbewusster als sie in den Medien häufig wirkt. „Viele denken, dass ich schüchtern bin“, erzählt sie, „aber das bin ich nicht. Ansonsten könnte ich den Job nicht machen“. Höchstens ein bisschen zurückhaltend vor der Kamera sei sie. Aber privat? „Meine Freunde würden dir einen über mich erzählen“, sagt Ivy und lacht. Lachen tut sie eigentlich sowieso ständig. Vor der Kamera ein bisschen verhaltener, aber dahinter umso lauter.
Süßlich-scharfe BBQ-Garnelen
Ihr braucht für 4-6 sehr hungrige bis mittelhungrige Personen:
1kg Riesengarnelen, 8 EL Ahornsirup, 2 EL mittelscharfen Senf, 2 EL Tomatenmark, 2 EL Sojasauce, 2 gestrichene TL Chilipulver oder auch Chiliflocken, 2 TL Oregano, 2 TL edelsüßes Paprikapulver, 2 gepresste Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl, 2 EL Balsamicoessig, Salz, Pfeffer aus der Mühle.
Zubereitung:
1) Garnelen waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Ihr könnt auch ruhig Tiefkühlgarnelen nehmen, die ohne Kopf und Schwanz, da spart Ihr Euch Fummelei. Und es schmeckt genauso gut. Ihr müsst sie dann nur rechtzeitig auftauen, aber das ist klar, oder ;)?
2) Die restlichen Zutaten für die Marinade miteinander vermischen und glatt rühren.
3) Die rohen Garnelen dazugeben und mindestens eine halbe Stunde marinieren lassen.
4) Die Garnelen auf Holzspieße stecken. Jeweils 3-4 Stück pro Spieß, je nach Größe der Garnelen. Riesengarnele ist nämlich ein durchaus dehnbarer Begriff, wie ich in der Zwischenzeit gelernt habe.
5) Den Grill vorheizen. Hier: 5 Minuten auf mittlerer Stufe bei indirekter Hitze und geschlossenem Deckel. Indirekt deshalb, weil wir die Spieße zusammen mit den Süßkartoffeln grillen wollen. Alternativ ist es aber auch kein Problem sie bei direkter Hitze zu grillen.
6) Die Garnelen-Spieße auf dem vorgeheizten Grillrost circa 12 bis 15 Minuten bei 220 °C grillen. Bei kleinen Riesengarnelen (nein, das ist kein Widerspruch ;)) reichen auch deutlich weniger als 12 Minuten, ansonsten habt Ihr Gummi. Also im Zweifel zwischendurch antesten.
Und während wir da so am Grill stehen und uns mit Thymian beduften lassen, kommen wir zu einem der wesentlichen Themen der „Pilotsendung“: Ivy erzählt von ihrer zehntägigen Reise nach Äthiopien, die sie 2014 zusammen mit dem Musiker Gentleman als Botschafterin für die Stiftung „Gemeinsam für Afrika“ unternommen hat. Jetzt, da es nicht mehr um sie geht, sondern um eine Sache, die ihr am Herzen liegt, ist auch vor der Kamera jegliche Unsicherheit wie weggeblasen. Zwar hat Ivy Familie in Ghana, aber der letzte Besuch liegt schon viele Jahre zurück und, was sie auch unbedingt betonen möchte, nur weil beides Afrika ist, kann man die Länder und Kulturen bei weitem nicht über einen Kamm scheren. Mit ihrer Rolle als Botschafterin will sie vor allem dafür sorgen, dass sich die Menschen in Europa nicht immer erst einschalten, wenn es schon zu spät ist. Ganz im Gegenteil, es sind vor allem die kleinen Projekte abseits der medialen Berichterstattung, die wirklich einen Fortschritt bringen: Die Projekte für sauberes Wasser, für (bessere) Schulbildung, gesundheitliche Hilfe, die Unterstützung bei der Selbstständigkeit im Kleinen oder die Rettung von Straßenkindern. Aber das Projekt, das Ivy am nachhaltigsten beeindruckt hat, ist eine Einrichtung für behinderte Kinder, die aus Scham von ihren Eltern häufig vor der Öffentlichkeit versteckt werden. Hier in Addis Abeba lernen fast 400 Kinder und ihre Familien den Alltag mit der Behinderung zu bewältigen und bekommen die Förderung, die ihnen bisher versagt geblieben ist.
Wir könnten noch ewig weiterreden: Über die äthiopische Kaffeezeremonie zum Beispiel oder die Tatsache, dass Christen und Muslime in Äthiopien als Nachbarn friedlich Tür an Tür wohnen und sich auf eben einen solchen Kaffee zu einem Nachmittagsplausch treffen. Äthiopischen Kaffee haben wir zwar bedauerlicherweise gerade keinen zur Hand, aber unser Hauptgang ist endlich fertig. Hungrig stürzen wir uns auf die fertigen Spieße. Lecker würzig mit einem Hauch Chili, obwohl… nein warte… scheiße, das ist doch ganz schön feurig. Die zwei Teelöffel Chili in der Marinade hauen ordentlich rein, ich hätte vielleicht gestrichene statt gehäufte nehmen sollen. Gut, dass wir die milden Süßkartoffeln zum Gegensteuern haben. Sarana und ich kippen unauffällig Wasser nach. Ivy dagegen greift noch mal zur Chilimühle und grinst: „Echt jetzt? Das ist Euch zu scharf?“
Zum Abschluss gibt es dann auch noch mal was zum „Ablöschen“. Wir backen Himbeerrosen direkt auf dem Grill. Eigentlich ist es da auch schon egal, wie die Dinger schmecken, denn Ivy und Sarana sind massivst beeindruckt, dass das überhaupt funktioniert. Auch von der Tatsache, dass der Mixer mitten in der Vorbereitung das Zeitliche segnet, lassen wir uns nicht abhalten. Dann rühren wir halt mit der Hand. Und die paar übrigen Butterbrocken werden sich unter der Hitze des Grills schon verflüssigen. Locker machen ist die Devise. Wenn überhaupt, ist das etwas, das sich die Deutschen von anderen Nationalitäten abschauen können, erzählen Ivy und Sarana, so wie ihnen umgekehrt die deutsche Pünktlichkeit tatsächlich nachahmenswert erscheint. Aber wir wollten die Klischees ja eigentlich hinter uns lassen. Also erzähle ich vor laufender Kamera, dass der Freund mindestens genauso unpünktlich ist und das völlig ohne Migrationshintergrund. Was NATÜRLICH im Video landet. Weshalb der (seiner Meinung nach zu Unrecht) Bezichtigte mir jetzt erst mal mit einer Verleumdungsklage droht. Ich sollte demnächst nachdenken, bevor ich rede ;)!
Himbeerrosen (oder auch einfach Himbeermuffins) mit einem Hauch Kokos
Für neun Himbeerrosen oder neun große Muffins braucht Ihr:
200g zimmerwarme Butter, 250g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 3 Eier, 250g Mehl, 75g geraspelte Kokosnuss, 3g Backpulver und 250g frische Himbeeren.
Zubereitung:
1) Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz zu einer cremig-luftigen Masse aufschlagen. Ein Ei nach dem anderen zugeben und gut unterrühren. Mehl, Kokosnussraspel und Backpulver mischen und in Portionen unterziehen. Zum Schluss die Himbeeren unterheben.
2) Die Rosen-Silikonform mit Butter einfetten. Teig bis auf drei Viertel Höhe in die Förmchen füllen. Alternativ geht hier natürlich auch jede beliebige Muffinform. Aber dann bitte zur Sicherheit im Backofen und nicht auf dem Grill. Ich übernehme keine Garantie ;)!
3) Grill vorheizen. Auch hier: 5 Minuten, mittlere Stufe, indirekte Hitze und geschlossener Deckel.
4) Silikonform in den vorgeheizten Grill stellen und die Rosen etwa 20 Minuten bei 200° C backen. Am Ende mit der Stäbchenprobe testen, ob die Rosen schon fertig sind. Äquivalent funktioniert das natürlich auch im Backofen. Entweder noch lauwarm servieren oder ganz auskühlen lassen.
Tipp: Wer nicht auf Kokos steht, kann genauso gut auch Mandeln oder andere Nüsse verwenden.
Da wir uns ja schon zu Beginn des Tages gefühlte Jahre kannten, kennen wir uns zum Ende hin schon immer. Ich beschließe daher, dass unser Remake des öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsklassikers eigentlich nur ein Riesenerfolg werden kann. Da das ja aber in der Regel das Publikum durch die Einschaltquoten und (heutzutage) durch das Feedback in den sozialen Medien entscheidet, hoffe ich, dass Euch „die Folge“ genauso gut gefällt wie uns. In diesem Sinne: Film ab…
Inhalt nachladen
Wir lassen den Nachmittag schließlich unter strenger Aufsicht der Nachbarskatze und mit Gesprächen über Tequila (fragt nicht, ich erinnere mich nicht ;)) auf der Hängematte ausklingen. Die Himbeerrosen erzeugen lautes „Ah und Oh“, allerdings sind wir uns einig, dass ein bisschen mehr Zucker dem Rezept nicht schaden könnte. Ich werde das später zuhause noch mal testen und die ursprünglich 180g Zucker auf 250g anheben. Dann ist es perfekt. So aber zitiere ich zum Abschluss des Tages (ein bisschen falsch, aber der Wille zählt) einen guten alten „Men in Black“-Klassiker: „Zucker. Meeeehr Zucker.“ Der NATÜRLICH als Ton aus dem Off am Ende unseres „Drei Damen vom Grill“-Trailers landet. Nur falls Ihr Euch wundert, was ich da Seltsames quatsche. Ich habe mir alle Mühe gegeben, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Aber am Ende kommt doch mein wahres Ich durch. Und das redet halt auch gerne mal Mist. Naja, ist ja vielleicht auch eine Qualifikation ;)!
Oooh, backen auf dem Grill! <3 das sieht so lecker aus, und Ivy und Sarana kommen supersympathisch rüber. Und Du, liebe Fee, händelst das ganze Projekt echt toll. Als hättest Du nie was anderes gemacht 😉 ernsthaft, dass Du eben kein abgebrühter Profi bist, macht die Videos erst so sehenswert, wie ich sie empfinde. Kompliment und weiter so! Liebe Grüße, Sonja
Tausend Dank, liebe Sonja, das bedeutet mir echt viel :)! Ich bin ja doch jedes Mal noch mal aufs Neue aufgeregt, wie die Videos wohl so ankommen…
hach… toll! sowas würd' ich mir echt gern so einmal die woche ansehen 🙂
Naja, vier Posts stehen ja noch aus! Und ab Juli kommst du dann einfach live hier vorbei und wir grillen zusammen ;)!
Ich bin schwer am Einspeicheln und bei dem Süßkartoffelbild war ich versucht den Bildschirm abzulecken …. Danke für die Rezepte. Da einige Feeproofed- Rezepte in meiner Rezeptesammlung längst Eingang gefunden haben und Standard wurden, bin ich mir sicher, dass auch von diesen Rezepten mindestens eins Standard wird. Minnigens.
Zum Thema Multikulti, ich sehe mich nicht als Deutsche mit polnisch-französischen Wurzeln. ich sehe mich in erster Linie als Erdenbürger und mir ist es egal wo jemand herkommt, Hauptsache … Ies nett. 😉
LG Doris
Mensch Doris, da sind wir ja den gleichen "Migrationshintergrund" ;)! Da wird dir der nächste Post auch gefallen, da geht es genau um das Thema… Und ich bin sicher, die Rezepte werden dir auch wieder gut gefallen. Obwohl diese Süßkartoffeln hier schon der Oberknaller sind!
Wieso habe ich denn eine Süßkartoffel noch nie so im ganze gebacken? Schande! Muss ich machen. Ansonsten, wie immer ein toller Post. So langsam finde ich es doof, dass ich für so ein Grillschätzchen nicht genug Platz habe! 🙂
Vielleicht kommt ja ein kleineres Modell für dich in Frage? Und ansonsten bereitest du die Rezepte einfach alternativ im Ofen zu. Das geht ja auch :)!
Backen mit dem Grill? Das ist ja mal genial! Ich seh schon welche Anschaffung ich machen muss sobald wir nächstes Jahr in unserem Haus wohnen und den Garten nutzen können ;o) So cool! Der Hauptgang sah aber auch zu lecker aus. Rezepte sind gemerkt.
Liebe Grüße, Carmen
Ich schließe mich dem Süßkartoffel-Fanclub an und bin auch sehr beeindruckt ob der gebackenen Rosen. Das möchte ich auch. Beides 🙂