„Von oben herab“ ist zu Unrecht eine völlig verschriene Perspektive. Da kann der Vogel doch nichts für, dass seine Sicht auf die Welt immer als arrogant und abgehoben daherkommt. Dabei kann „auf etwas herabzublicken“ ganz neue Blickwinkel eröffnen, kann einen Überblick geben, wo sonst nur Chaos herrscht, und kann Dinge in den Fokus rücken, über die man ansonsten vielleicht sang- und klanglos hinweggegangen wäre. Egal ob von Gebäuden, von Brücken, von Türmen oder auch einfach nur aus dem Stand nach unten – manchmal bringt gerade ein Perspektivwechsel Schwung in die (Foto-)Bude. Und weil mein Terminplan aktuell „bis obenhin“ vollgestopft ist und heute nicht nur ein Konzert meiner Mama, sondern auch die Vorbereitungen für den Geburtstag des Freunds morgen auf dem Programm stehen, bin ich nur kurz von meinem hohen Erledigungsroß runter gestiegen, habe mal wieder ein wenig in der Fotorestekiste, der noch nie verbloggten und daher massiv vernachlässigten Bilder, gewühlt und ein paar echt hochnäsige Aufnahmen aus den Tiefen ans Licht gezerrt. So lange man seine Umwelt nämlich mit viel Liebe betrachtet, ist auch egal aus welchem Winkel. In diesem Sinne: Ein wunderbares Restwochenende Euch. Und schwebt doch ruhig mal in etwas höheren Sphären. Dem Blick auf die Welt hat es aus Foto-Sicht noch nie geschadet…
1) Ein einsames Schloss an der Fußgängerbrücke über die B54 von Phoenix West bis zum Rombergpark. 2) Am Strand von Markgrafenheide während unserer „Hansetour“ vergangenen Sommer. 3) Ein doppelter Blick von oben herab auf Barcelona vom Tibidabo aus besehen.
4) Ein kleiner Schwung der knapp 100.000 Krokusse, die aktuell im Dortmunder Westfalenpark blühen. 5) Von oben und auf dem Kopf vor dem Botanischen Garten in Barcelona. 6) Die Lobby des 25hours Hotel Hafencity in Hamburg. Inklusive der bequemsten Sessel überhaupt.
7) Eine nordholländische Streunerkatze. 8) Das versammelte Frühstück im „De Superette“ in Gent. 9) Eine weitere Ansicht Dubais vom Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt.
10) Noch mehr nordholländisches Getier. Hier eine Mandarinente im „Hertenkamp“ in Bergen. 11) Römische Schlagschatten um die Mittagszeit. 12) Sportlich, sportlich auf der Leie in Gent.
Und worauf schaut Ihr am liebsten herab? Ich blicke jetzt erst mal von oben auf meinen Frühstücksteller und dann auf meine Füße in der Dusche. Ich muss mich nämlich beeilen… ;)!
Liebe Fee,
also am liebsten schaue ich auf mein Essen, meinen Kakao, auf "Blümchen" und auf tolle Fußböden herab. Herunter zu schauen ist die beste Perspektive, um einen Überblick zu bekommen.
Viel Spaß bei deinem Tagesprogramm.
Und dein Freund ist jetzt schon sehr sympathisch, weil auch ein März-Kind! 🙂
Liebste Grüße
Julia
ja, dabei schaust du doch gar nicht von sehr hohen höhen – höhö o.Ô
nee, voll schön die bilder! ich musste bei ganz vielen lächeln 🙂 ich schau am liebsten auf leckere teller oder von brücken aufs wasse
Ich persönlich mag die "von oben herab"-Perspektive sehr 🙂
Tolle Bilder – Deine Vogelperspektive ist sensationell
Hallo Fee, schöne Bilder und ein toller Blog! Ich bin ein großer Fan von wechselnden Perspektiven – man sieht so unglaublich viel mehr, wenn man sich denn drauf ein lässt.
Viele Grüße
Wiebke
… Vielleicht, weil weniger manchmal mehr sein kann. Nicht muss, aber kann. 😉
So ist es sicherlich auch sehr beeindruckend, auf dem höchsten Gebäude der Welt in einem der reichsten Länder der Erde zu stehen, aber wenn der Ausblick von dort dann aussieht wie eine staubige Mondbaustelle, dann verliert er für mich jede Hippigkeit (gibt es das Wort? Hippness?). Wie viel besser gefällt mir da der Ausblick das Grün des Tibidabo hintunter über eine lebendige Altstadt zum Meer. Möglichst kostspielige Superlative sind eben nicht automatisch besser – für mich zumindest. 😉
Schwer beeindruckt bin ich allerdings vom Drachen-Cappuchino – schmeckt wahrscheinlich auch nicht anders als alle anderen, zaubert aber ein staunendes Lächeln aufs Gesicht. Thats it.
Die Kopfsteinpflasterschatten und das Schloß an Gitter mit Tupfenkleid mag ich auch sehr – schöne Spieel mit Farbe, Material, Muster, Struktur, Licht und Schatten.
Herzlich, Katja
Ich stimme dir zu: Vom "Schönheitsfaktor" betrachtet, gewinnt Barcelona auf jeden Fall. Aber ich finde gerade die Tatsache, dass Dubai quasi aus dem Nichts gestampft wurde/wird auch sehr spannend. Es muss ja nich immer entweder oder sein… ;)! Aber ich weiß, was du meinst…
Und ja, der Drache hat mich auch sehr glücklich gemacht. Manchmal sind es eben wirklich die kleinen Dinge. So wie Drahtostereier… <3