So, da wären wir wieder. Ich schulde „uns“ noch den Monatsrückblick Dezember, der auf Instagram mehr oder weniger zu einer reinen InstAdventskalendersause aka „die volle vorweihnachtliche Dröhnung“ (durch die ihr jetzt voll nachweihnachtlich noch mal durch müsst), dicht gefolgt von den ersten Tagen Reiseberichterstattung aus Egmond aan Zee verkommen ist. Zwischendurch haben sich auch noch ein paar andere Eindrücke gemogelt, die auf die (umfangreiche) Masse gesehen aber eher untergehen. Aber egal, so war das halt. An Stimmung hat es jedenfalls nicht gemangelt…
Als erste Amtshandlung im Dezember bekam mein „Adventskalender“ von dorobot einen Ehrenplatz. Direkt an der Haustür, damit ich nie vergesse, wann Weihnachten ist (1). Thema des Tages war allerdings „Punsch & Co. – Eure liebsten Heißgetränke“ und ich packte wie jedes Jahr im Advent wieder meinen geliebten heißen Apfelsaft mit Lebkuchenzucker aus (2). Außerdem gab es am gleichen Tag und damit passend zum Thema noch ein frühweihnachtliches Chaipresso-Date mit Vanessa, die aus Krefeld angereist war, im Café Asemann (3). Und weil sie noch nie auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt war und damit ebenfalls noch nie unseren „tollen“ Riesen-Weihnachtsbaum gesehen hatte (als Touri ist das vertretbar ;)), gurkten wir im Anschluß noch in die Innenstadt, wo mich die Karstadt-Fußgängerbrücke effektvoll von unten beleuchtete (4). Am 2. Dezember hieß es: „Rot, Gold oder Grün? – Was sind Eure Weihnachtsfarben (dieses Jahr)?“ – Meine dokumentierte ich gleich in drei Bildern, nämlich hauptsächlich Rot mit Naturtönen, gesprenkelt mit ein wenig Grün (5 bis 7). Abends gab es ein „vorträgliches“ Festessen mit dem Freund: Lamm, Feldsalat mit Pilzen und selbstgemachte Rosmarinpommes. Testessen vor dem Festessen kann schließlich nie schaden (8). Am 3. Dezember ging es im InstAdventskalender mit dem Thema „Weihnachten zu Hause – Wie dekoriert Ihr im Advent?“ weiter. Punkt Nummer Eins auf meiner Liste waren diese zwei Gestalten aus meinem Buch, die es nur zufällig zu Weihnachtsdeko-Ehren gebracht hatten. Ihre mit Weihnachtssternen gekrönten Häupter dienten als Deko bei meinem kleinen Workshop in der Mayersche Buchhandlung im November und ich äußerte damals mein Erstaunen darüber, dass sie bereits zwei Wochen überlebt hätten. Und jetzt kommt der Hammer: Sie leben immer noch. Dabei töte ich Weihnachtssterne doch immer. Tja, Zauber der Weihnacht… (9).
Unbedingt zu einer ordentlichen Weihnachtsdeko gehört übrigens eine Flasche Fixierbad. Nur falls Ihr es noch nicht wusstet (1). Sie reihte sich ein in ein größeres Gesamtkomzept rund um unsere Flurkommode mit Spiegel UND Schreibmaschine, DER Platz im Hause Fee für jahreszeitliche Arrangements (pssst: Dort ist immer noch Advent. Ich muss dem dieses Wochenende dringend mal Abhilfe verschaffen…) (2). Nach einem warmen November wurde es kalt in Deutschland und ich freute mich, dass der „nice nice nice“-Lieblingsschal endlich wieder zum Einsatz kam (3). Am 4. Dezember hieß es „Schmökerstunde – Was ist Euer liebstes Weihnachtsbuch?“ und die Frage ist bei mir ganz leicht beantwortet: „Wo der Weihnachtsmann wohnt“ von Mauri Kunnas. Ich habe es geliebt als Kind, so sehr, dass ich es als Erwachsene noch mal zu Weihnachten bekam, weil es mittlerweile verschollen war 😉 (4)! Am nächsten Tag hieß es „Alles ist erleuchtet“ und ich bestätigte diese These mit einem Bild unserer Balkondeko (5). Außerdem ließ ich Euch raten, warum ich wohl meine Hand weiß angemalt hatte, ließ Euch aber bezüglich der Auflösung noch bis zum nächsten Tag darben (6). Stattdessen gab es erst mal noch ein wenig mehr „Erleuchtung“ in Form der Glühwürmchengläser, die ebenfalls in meinem Buch zu finden sind (7). Der Nikolaus kam 2014 in rosa und mit Glühweingeschmack daher. Kann man mal machen. Kann man aber auch lassen (8). Unbedingt machen sollte man allerdings diese Schneemann-Weihnachtskugeln, für die ich mich habe hier inspirieren lassen und die die Auflösung für meine weiße Hand darstellten. Diese hier war für Juli und ihren Freund zum Nikolausgrillen und zwei weitere Exemplare gabs für meine Familie (9).
Am 7. Dezember fragte ich „Hast du Töne? – Was tönt im Advent so aus Euren Boxen?“ und beantwortete die Frage für mich selbst mit einer Spotify-Playlist, der ihr weiterhin gerne folgen könnt, Weihnachten kommt schließlich zuverlässlich wieder (1). Abends kamen meine Eltern zum alljährlichen Rouladenessen vorbei (2), erleuchtet im Schein der zweiten Adventskranzkerze (3). Zum Thema „Stern über Bethlehem“ beglückte ich Euch am 8. Dezember erstens mit einem Kartoffellebkuchen-Rezept (4) und später noch mit einer Detailaufnahme meiner Notenpapier-3D-Sterne (5), die im Dezember die Wand in meinem Flur schmückten (siehe weiter oben). Am 9. Dezember hieß es „Da kommen Erinnerungen hoch“ und ich zeigte Euch Fotos meines ersten (6) und meines zweiten Weihnachtsfests (7). Auf dem Blog ging es derweil weiter mit meinem Freebie für rotkehlchenbeseelte Weihnachtskarten und Geschenkanhänger (8). Und zum Thema „Kitsch as kitsch can“ glänzte ich mit diesem Tête-à-Tête von Frosch und Krokodil (9).
Theoretisch hätte ich am 11. Dezember zum Thema „Krümelnder Genuss – Was sind Eure liebsten Weihnachtskekse?“ am liebsten schon gebacken gehabt, aber das war zeitlich leider nicht drin. Also musste ein Archivfoto herhalten, das die Favoriten Schoko-Shortbread und Vanillekipferl illustrierte (1). Hinterher fiel mir ein, dass ich ja doch schon gebacken hatte und zwar die Kartoffellebkuchen. Die werden sicher auch ein Klassiker (2). Am nächsten Tag badete ich „Im Kerzenschein“ (3) und verwertete das Event gleich doppelt, nämlich auch am nächsten Tag für „Probiers mal mit Gemütlichkeit“. Das „Alles wird gut“-Bad eignet sich dafür jedenfalls hervorragend (4). Abends saß ich mit dem Freund bei seiner Familie bei einem vorgezogenen Weihnachtsessen und lauschte seinen hochwissenschaftlichen Ausführungen zum Thema Wahrscheinlichkeitsrechnung. Das Beste daran: Ich hatte ihm die Zusammenhänge erst am Abend vorher erklärt 😉 (5). Zum Thema „Budenzauber“ beglückte ich ganz Instagram mit einer Ansicht unseres „größten (zusammengestückelten) Weihnachtsbaums der Welt“ (6), zog es aber vor, den Abend beim Winterleuchten im Westfalenpark zu verbringen (7). Am nächsten Tag schaute ich kurz bei meinen Eltern und ihrem leuchtenden Schwibbogen vorbei (8) und bastelte eine Collage zum Thema „Der Duft von Weihnachten“ mit Orangenscheiben, Vanille und Zimt, Sternanis, Nelken und Kardamom (9).
Mittwochs hieß es „Durch der Engel Halleluja“, was sich bei mir in einem entsprechenden Badezusatz (1) und einem weiteren Heimatbesuch mit Erzgebirgsengelcheneinlage manifestierte (2). Ich schleppte kiloweise Päckchen mit Ruhrpottdrucken zum Hermes-Shop (3) und freute mich gleichzeitig über Eure zahlreiche Post. Die Wand ist seither noch mal deutlich gewachsen und ich habe es noch nicht geschafft, mich bei allen zu bedanken. Asche auf mein Haupt. Ich habe mich aber riesig über all Eure Karten gefreut (4). „Für den süßen Zahn“ eignen sich sicher diese zwei Lollis, die mich in einem Paket von Fräulein Wirbelwind erreichten und die kurzfristig meine irre Seite erwachen ließen. Aber nur gaaanz kurz 😉 (5). Ebenfalls in einem unerwarteten Paket steckten diese Garne von „GARN & mehr“. Ist die Riesengarnrolle nicht toll? Ich sehe meine Verpackungszukunft jedenfalls als gesichert an (6). Es folgten das obligatorische Christbaumkugel-Selfie (7), ein Erinnerungsaufruf für meine Ruhrpottdruck-Verlosung (8) und dann am vierten Advent die alljährliche „Tatsächlich… Liebe“-Session. Einfach immer wieder schön. Und immer wieder lustig. Auch beim zwanzigsten Mal (9).
Kurz vor Weihnachten schafften wir es dann doch noch, eine Keksklassiker-Backsession einzuschieben. Inklusive meiner perfektionistischen Kipferl-Anwandlungen. Muss sein (1 und 2). Die Ausstechförmchen dagegen nutzte ich nicht für Kekse, sondern für Vogelfutter-Anhänger. Klappte nur so mäßig gut. Die Formen waren vielleicht einfach zu ambitioniert (3). Am nächsten Tag erreichte mich eine nicht so schöne Nachricht. Und was macht Nina? Setzt sich ins Auto und bringt mir ein riesiges, tolles „Alles wird gut“-Paket vorbei. Danke <3 (4). Pünktlich kurz vor knapp, nämlich am 23. Dezember, verpackte ich meine Geschenke (5) und konnte so am 24. entspannt mit einem Winterbad in die Feiertage starten (6). Gefeiert wurde Heiligabend bei meiner Familie (7) und am 25. alleine mit dem Freund wieder bei Lamm, Feldsalat und selbstgemachten Pommes in den eigenen vier Wänden (8). Am zweiten Weihnachtsfeiertag beschenkte ich Euch mit meinem Tangram-Kalender, den Ihr Euch übrigens natürlich immer noch ausdrucken könnt (9)…
… und verbrachte den Nachmittag mit einem Teil der Freundes-Familie und den letzten Weihnachtsfestivitäten (1). Am 28. setzten wir uns ins Auto und fuhren in unseren Jahreswechsel-Urlaub nach Egmond aan Zee, von dem ich Euch bereits das Video gezeigt habe (2). Wie auch schon während meines Trips mit Juli im September, zeigte sich der Badezimmerspiegel meinen körperlichen Voraussetzungen nicht gewachsen, aber da das Hotel ansonsten toll ist, lasse ich ihm das durchgehen (3). Das Wetter zeigte sich durchwachsen, aber das ist im Dezember ja auch in Ordnung (4), den Möwen jedenfalls schien es zu gefallen, denn es wurden unzählige Seesterne angespült, die von den Räubern direkt aus der Brandung gepickt wurden (5). Vater und Tochter dagegen buddelten gegen die Flut an. Kleiner Teaser: Es war vergeblich (6). Am Tag vor Silvester verschlug es uns nach Alkmaar. Da isses schön, egal ob mit grauem oder blauem Himmel (7 bis 9).
Außerdem gibt es dort Windmühlen. Und wer mich kennt, weiß, dass Windmühlen so ziemlich alles besser machen (1). In unserem Badezimmer glotzte mich der Wasserhahn unverfroren über mehrere Tage an. Das kann schon verwirrend sein, vor allem, wenn er direkt gegenüber der Dusche angebracht ist 😉 (2). An Silvester selbst weckte uns schönstes Sonnenschein-Wetter (3 und 4), das wir für einen Spaziergang am Strand (5) und die Suche nach Hochlandrindern im Dünenreservat nutzten (6). Ich spoilere nicht, wenn ich sage: Wir haben sie gefunden. Es hat zwar drei Stunden gedauert und einer der Bullen hat mich unsanft gerammt (siehe Urlaubsvideo), aber ich liebe sie immer noch. Oder sogar noch mehr als vorher (7). Am späten Nachmittag frischte der Wind auf und ein paar düstere Wolken hatten sich vor die letzte Sonne des Jahres geschoben (8). Ich zündete eine Wunderkerze an, entschied aber, dass Windstärke Acht sich da eher weniger für eignet. Das hielt ein paar deutsche Touristen allerdings nicht davon ab, ihre Feuerwerksbatterien direkt vor den Hotelfassaden abzufackeln. Idioten findet man eben überall. Und in den Urlaub fahren sie auch…
Wenn Ihr bis hierher durchgehalten habt: Respekt. Das war ein ganz schöner Brocken. Und dann auch noch mit 75% Weihnachtscontent, den man ja eigentlich hinter sich lassen möchte. Also machen wir einen Haken dahinter und schauen nach vorne. Der Januar wird sicher ein bisschen „leichter“, was meinen Instagram-Output angeht, aber dafür sehr reiselastig. Ich freu mich schon.
…jetzt weiß ich auch wieder, liebe Fee,
woher die Inspiration der Notenpapiersterne kam…danke, die kamen hier auch sehr gut,
LG Birgitt
Liebe Fee, Dank deiner InstAdventskalendersause habe ich überhaupt so viele Insta-Fotos im Dezember gemacht. Ansonsten wäre vieles einfach vorbeigegangen ohne dass ich es fotografiert hätte. Vielen Dank dafür und dass du immer mit so kreative Ideen kommst und uns alle damit inspirierst.
Liebe Grüsse
Karin