Man merkt an meinem Monatsrückblick, dass der November ein dunkler Monat ist. Ich habe nämlich deutlich weniger Bilder gemacht als sonst. Lacht nicht, 45 sind weniger für mich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass 16 davon auf die knapp vier Tage Hamburg rund um die Blogst entfallen. Und dabei war der November ja noch sehr „unnovemberig“, zumindest in Teilen. Sonnige Wochenenden mit Temperaturen um die 15°C? Ich beschwere mich da nicht. Der Dezember hat aber nun erkannt, dass er wettermäßig ein wenig umschwenken muss, damit man ihn ernst nimmt. Gestern zumindest ließ sich das Thermometer auf unserem Balkon nicht beirren und zeigte stur ein Minus vorneweg an.
Aber es soll ja hier erst mal um den November gehen und der startete mit einem leckeren Curry. Seit es den Wochenrückblick nicht mehr gibt und ich mein Essen nicht mehr jeden Tag fotografiere, sieht man es auch gar nicht mehr sooo häufig bei mir (1) ;)! Wenn man Anfang November in unserem Badezimmer aus dem Fenster schaute, konnte man sich bei strahlendblauem Himmel und (zumindest im Hintergrund) noch belaubten Bäumen einbilden, es wäre noch gar nicht so spät im Jahr. Zum Duschen bei offenem Fenster war es aber dann doch zu kalt (2). Am 2. November feierten wir außerdem den Geburtstag meiner kleinen, großen Schwester (3) und ich backte ein (etwas flach geratenes, aber trotzdem leckeres) süßes Kürbisbrot (4). Spätestens Mitte der Woche zeigte der Monat dann, dass er auch anders kann. Nämlich grau sein. Bäh (5). Slimer und ich zeigten deutlich, was wir davon halten (6). Meine Mutter dekorierte mit Waldrebenpuscheln (7), ich zeigte „Gesicht“ für „MS awareness“ oder zu Deutsch Bewusstsein oder Aufklärung für Multiple Sklerose (8) und kurz vor knapp vor der Abreise nach Hamburg kamen zum Glück noch meine Visitenkarten an (9).
In Hamburg begrüßte mich der Hauptbahnhof in all seiner Pracht (1) und bei einem ersten Spaziergang am Hafen gerieten wir direkt in die Dreharbeiten von „Notruf Hafenkante“. Und offenbar ist es Frevel, dass ich die Serie nicht kenne. Das gaben mir zumindest etliche Instagramfollower zu verstehen (2). Bei der Blogst gab ich während des Sketchnotes-Vortrags von „Frau Hölle“ alles, werde diese Disziplin aber wohl nicht weiterverfolgen (3). Auf jeden Fall weiterverfolgen werde ich aber meine Karriere als professionelle Photobooth-Benutzerin. Das kann ich besser (4). Außerdem habe ich meine große Liebe Bugs Bunny getroffen und gleich groupiemäßig ein Erinnerungsfoto gemacht (5). Noch mal Photobooth, hier mit Michèle und mir. Größte und kleine Teilnehmerin der Blogst. Schee 😉 (6). Zwischendurch lud ich Euch schnell meinen Post mit dem Freebie-Download meines „Wenn nix mehr geht, geht immer noch Apfelkuchen“-Linoldruck hoch (7), nur um dann mit Dana, Vanessa und Nike auf den Dom zu gehen, wo Nike Vanessa an den Pranger stellte und sie dann mit Pommes fütterte (8). In den Breakdancer sind wir nach Pommes für alle, Schmalzkuchen und Schokobananen zur Sicherheit aber nicht mehr gegangen… (9).
Zum Blogst-Abschluss gab es noch mal Herzen für alle, obwohl meins eher ein verunglückter Burger geworden ist (1). Am nächsten Morgen frühstückte ich ein letztes Mal mit Dana, Vanessa und Nike (2), bevor Dana nach Hause fuhr und ich mit den anderen beiden im gefühlten Hochsommer noch einen Abstecher zum Hafen machte (3). Als Vanessa und Nike sich auch verabschiedeten, lief ich weiter zum Elbstrand, malte meine Liebe in den Sand (4) und fuhr schließlich zurück in die Hafencity, wo ich mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt wurde (5). Und als die Sonne dann ganz weg war, leuchtete Hamburg wie ein Weihnachtsbaum (6). Dienstags ging es dann auch für mich nach Hause und ich sagte ein letztes Mal „Moin Moin Hamburch“ (7). Zuhause entspannte ich nach dem aufregenden, aber auch sehr anstrengenden Wochenende erst mal in der Wanne (8). Und dann stolperte ich donnerstags über den gerade frisch eröffneten Weihnachtsmarkt inklusive der Dortmunder Monstertanne. Darauf war ich mental definitiv noch nicht vorbereitet (9)…
Statt Weihnachten gab es danach erst mal die volle Dosis Herbst. Das ist nämlich Backofengemüse mit Kürbis und Süßkartoffeln für mich (1). Samstag konnte ich mich der Vorweihnachtlichkeit dann allerdings nicht vollständig entziehen, denn mein Buch-Workshop in der Mayersche Buchhandlung in Dortmund fand statt und ich hatte extra ein DIY aus dem Buch weihnachtlich modifiziert. Und es war so schön, dass viele gekommen sind und mit mir gebastelt oder einfach Hallo gesagt haben (2). Anschließend gab es noch in kleiner Runde einen Kinderpunsch auf dem Weihnachtsmarkt und wieder einmal „bewunderte“ ich die freakigen Figuren unseres Märchenwalds (3). Der Sonntag gab wettertechnisch noch mal alles und ich nutze ihn für einen meiner routinemäßigen Park-Foto-Spaziergänge. Ich fotografierte das letzte Herbstlaub (4), kam kaum darüber hinweg, dass man um 15 Uhr schon Sonnenuntergangsfotos machen konnte (5), betatschte die erste Lichterdeko für das Winterleuchten, das am Samstag startet (6) und packte den Strohfiguren, die sicher bald weihnachtlichere Outfits bekommen, auf den „Kopp“ (7). Meine Mutter erleuchtete ihren Hauseingang per Laterne (8) und ich besuchte einen Lightpainting-Workshop an der VHS, wo die ganze Licht-Geschichte etwas moderner, aber nicht weniger cool daher kam (9).
Letzte Woche teilte ich dann das Tutorial für die Filz-Weihnachtssterne von meinem Workshop im Buchladen mit Euch (1), probierte einen Salmiak-Schokololli, den ich aus Hamburg importiert hatte (Fazit: Joaaa, aber brauche ich nicht wieder) (2) und bastelte last minute meinen „Beton“-Adventskranz, den Ihr übrigens auch gerne nach dieser Anleitung nachmachen dürft (3). Vitamine gab es in Form von Pink Grapefruit (4) und Kürbis-Apfel-Risotto (5). Samstags stand dann Großreinemachen auf dem Programm, bevor ich mir selbst erlaubte, mit der Weihnachtsdekoration zu beginnen. Nur die kleine Mütze durfte die Kiste schon vorher verlassen (6). Ich erinnerte noch mal an den #InstAdventskalender (7) und startete ihn dann am Sonntag mit dem Entzünden der ersten Kerze am Adventskranz (8). Und dann dekorierte ich wirklich, weil ich es am Samstag doch nicht mehr geschafft hatte. Dafür musste aber erst mal die Herbstdeko ab: Check. Foto davon: Check. Foto avanciert zu meinem meistgeliktesten Foto ever auf Instagram: Check. Verständnis dafür: Fehlt. Aber sei es drum. Dann weiß ich ja, was ich nächstes Jahr im November wieder raushole 😉 (9)…
Und jetzt Volldampf in den Dezember. Ich spamme das Netz ja schon seit Tagen mit Adventscontent zu, dem #InstAdventskalender sei Dank. Ihr könnt noch einsteigen, wenn Ihr mögt. Wie wärs ;)?
Grau sieht dein November ja nun gar nicht aus – ganz und gar im Gegenteil!
dein november ist doch total bunt, gar nicht dunkel! finde ich ganz toll 🙂
lg
bina
du hast den november wirklich bunt gemacht 🙂 schick!
"Wenn nix mehr geht, geht immer noch Apfelkuchen"
Yeah! Danke dafür, das ist der Spruch meines Lebens 🙂