Wapfelkuchen, wer kennt Ihn nicht?! Tatsächlich haben etliche Follower gedacht, ich hätte einen Linoldruck mit „Wapfelkuchen“-Schriftzug gedruckt, als ich dieses Ausschnitt-Foto bei Instagram gepostet habe. Klar, wieso auch nicht ;)? Selbstredend handelt es sich aber um Apfelkuchen und das vermeintliche „W“ ist der untere Teil des Kerngehäuses. Gut, dass wir das geklärt haben…

Dann kann ich Euch ja jetzt auch erklären, was das Ganze überhaupt soll. Als ich Ende Juli während unserer Hansetour in Lübeck weilte und wir gerade zu unserem ersten Stadtrundgang aufbrechen wollten, erwischte ich keinen besonders guten Tag. Ich war wirklich völlig erschlagen, entsprechend lustlos und das Wetter wollte auch nicht so wie ich. Eine Sightseeing-Tour war so ungefähr das letzte, worauf ich Bock hatte (und das mag schon was heißen). Also beschlossen wir, einen Tag früher als geplant nach Travemünde zu fahren und einfach den restlichen Tag damit zu verbringen, aufs Meer zu starren. Und das taten wir dann auch. Bis auf eine Ausnahme. Wir setzten uns in ein Café und aßen Apfelkuchen. Denn merke: Wenn nix mehr geht, geht immer noch Apfelkuchen.

Und weil das 1) eine Lebensweisheit ist und Ihr mir 2) neulich zu verstehen gegeben habt, dass Ihr meine Linoldrucke mögt, habe ich nun beides kombiniert. Und weil Ihr mich dazu inspiriert habt, schenke ich Euch den Druck nun als Download. Und zwar in gleich drei Varianten.

Zuerst einmal hätten wir da eine Vorlage zum Ausdrucken im A4-Format. Das ist die Originalgröße des Drucks und Ihr könnt Ihn Euch an die Wand tackern, Geschenke damit verpacken, was auch immer. Dann habe ich das Ganze ein wenig verkleinert und für A5 optimiert. Das ist von der Größe des Motivs her das optimale Format für einen 13×18 Rahmen, Ihr müsst das Papier allerdings noch an den Seiten ein wenig beschneiden. Falls Euch das zu doof ist und Ihr zufällig Papier in 13×18 zur Hand habt (oder lieber vorher zuschneidet als hinterher), habe ich das Ganze auch noch mal in bereits digital zugeschnitten vorbereitet. Zuguterletzt wäre da noch die Variante für eine DIN A6 Klappkarte, die Ihr ausgefaltet in den Drucker legen (und dann entsprechend A5 einstellen) müsst, damit alles an der richtigen Stelle landet. Wenn Ihr Klappkarten kauft, sind die ja ohnehin meist aus Tonkarton, da erübrigt sich die Frage nach dem Papier, für die anderen Drucke empfehle ich kein Standard-Druckerpapier in Reinweiß zu verwenden, sondern etwas hochwertigeres, schwereres Papier in gebrochenerem (etwas cremefarbenerem) Weiß. Darauf kommt der Druck einfach besser zur Geltung. Im Notfall geht aber natürlich auch das billige Papier. Ich habe meine Exemplare mit einem ganz normalen Tintenstrahldrucker zu Hause gedruckt. Ein Laserdrucker ist sicher noch mal besser. Wenn Ihr gar nichts davon habt: Der Copyshop Eures Vertrauens hilft gerne weiter…

Und wenn Ihr noch Fragen zum Drucken habt, immer her damit in den Kommentaren….
(P.S. Der Druck ist nur für den privaten Gebrauch, nicht für kommerzielle Zwecke freigegeben)

Übrigens, nicht wundern, die etwas „wolkige“ Struktur des Motivs liegt daran, dass ich hier tatsächlich einen meiner Linoldrucke, die ich im Handabzug herstelle, einfach eingescannt habe und nun unbearbeitet zur Verfügung stelle – fürs „Original“-Feeling quasi…

Für diejenigen, die statt einem Digitaldruck aber tatsächlich lieber einen manuellen Druck mit Linolfarbe und Unikatcharakter haben wollen, habe ich mir etwas überlegt. Ist zwar mehr ein Witz, aber vielleicht macht ja tatsächlich jemand mit: Es geht um den Wapfelkuchen. Nachdem das so viele anfangs gelesen haben (und ich ehrlich gesagt stark an meinem „Machwerk“ gewzeifelt habe), dachte ich mir: Na, dann backe ich für den Post jetzt auch einen Wapfelkuchen und zeige Euch, was eine Harke ist ;)! Nun ja, ich habe es nicht geschafft. Und ich dachte, ehe ich den Post hier noch länger rumliegen lasse, muss er halt ohne Wapfelkuchen klar kommen. Dabei hatte ich tatsächlich schon sehr ausgerpägte Vorstellungen vom Endprodukt. Ich wollte Waffen dafür backen, mit Eierlikör, so welche hat meine Mama neulich gemacht und sie waren wunderbar saftig und aromatisch. Zwischen die Waffeln (so circa sechs) wollte ich eine Frischkäsecreme mit Äpfeln und Zimt streichen. Obendrüber wollte ich eine Vollmilch-Glasur gießen, die an den Seiten herunterläuft, und sie noch feucht mit Mandeln bestreuen. Und das hätte ich dann in Tortenstücke geschnitten und meinen Gästen serviert. Eben richtig was für die schlanke Linie…

Nun existiert besagter Wapfelkuchen leider nur in meiner Phantasie. Aber Ihr könnt dem Abhilfe verschaffen. Wenn einer von Euch bis Ende November einen Wapfelkuchen backt und verbloggt (nicht meine Variante, sondern eine eigene „Rezept“-Kreation), bekommt er von mir einen Linoldruck zugeschickt. Und sollten das tatsächlich mehrere von Euch tun, lose ich aus. Ich rechne überhaupt nicht damit, dass das wirklich jemand macht, aber wenn doch, kommt er sofort und ohne Umweg in mein Buch der coolen Leute. Und falls Ihr mein Freebie runterladet und ausdruckt, freue ich mich außerdem über „Beweisfotos“ des Motivs in seinem neuen Habitat ;)! Habt einen schönen Abend und viel Freude mit meinem Apfelkuchen-Druck. Ich winke Euch aus Hamburg…