Schon wieder sind drei Monate um und damit liegt auch das dritte Quartal von Julis und meinem Fotoprojekt „Foto der Woche“ hinter uns. Schon im letzten Rückblick hatte ich den steigenden Schwierigkeitsgrad angemerkt und das war auch dieses Mal nicht anders, trotz der Tatsache dass ich eigentlich mehr Zeit hatte als im zweiten Quartal. Fakt ist: Einerseits lässt die Motivation vielleicht irgendwann nach, das ist ganz natürlich, andererseits möchte man sich natürlich auch nicht ständig wiederholen und sucht motivtechnisch nach Abwechslung, möchte vielleicht auch mal etwas machen, was man so noch nie gemacht hat. Das allerdings scheitert dann doch oft an zeitlichen oder witterungsbedingten Gegebenheiten und am Ende der Woche steht man dann wieder mit einem „Klassiker“ (ich sage nur Sonnenuntergang) oder gar keinem Bild, das man für würdig erachtet, da.
So habe ich in diesem Quartal tatsächlich häufiger mal zu Fotos gegriffen, die ich an sich für nicht so besonders halte, mit denen ich aber zumindest einen besonderen Moment oder eine besondere Erinnerung verbinde. Und das wiederum ist ja eigentlich auch ganz schön. Auch dieses Mal möchte ich Euch daher ein bisschen was zu den Geschichten hinter den Bildern erzählen, denn oft genug sind es Aufnahmen, die in keinem anderen Kontext hier auftauchen und selbst wenn doch, ist vielleicht noch nicht alles dazu gesagt ;)! So oder so, ich hoffe, dieser kleine Einblick gefällt Euch und vielleicht mögt Ihr mir im Anschluss noch verraten, welches Euer Lieblingsbild ist und warum? Schließlich sind die eigenen Maßstäbe und die von anderen nicht immer deckungsgleich…
1) Entzückendste Dachwurzblüten auf Balkonien am 1. Juli
Na gut, die Geschichte hinter diesem Foto ist wenig ergreifend. Ich wollte die Blüten meines Balkon-Dachwurz einfach nur dokumentieren. Weil sie so schön sind. Und mein Dachwurz dieses Jahr zum ersten Mal geblüht hat. Und diese Exemplare hier waren auch noch extra groß und üppig. Dafür, dass ich bis vor ein paar Jahren noch dachte, ich hätte den vielbeschworenen schwarzen Daumen, ist es weit mit mir gekommen. Nicht nur, dass ich mich jetzt „traue“ einen „Wie pflege ich meine sukkulenten Balkonpflanzen“-Post rauszuhauen, ich habe sogar ein Buch über Pflanzen geschrieben. Naja, nicht direkt „über“ Pflanzen, aber „mit“ Pflanzen. Das übrigens in zweieinhalb Wochen erscheint. Und langsam werde ich doch etwas nervös.
2) Blogger-KaffeeEisteetrinken im Krefelder „Liesgen“ am 5. Juli
Über diesen Nachmittag habe ich schon mal berichtet. Und zwar hier. Sechs Blogger, ein paar tolle Stunden in Krefeld und alles, was ich mitgebracht habe, ist eine Handvoll Interieur-Fotos des Liesgen, wo das Treffen stattfand. Dass eins der Bilder schließlich die Ehre hatte, das Foto der Woche zu werden, kam so: Mittwoch und Donnerstag war ich noch voll darin eingespannt, Neuntklässlern im Rahmen einer Projektwoche Bloggen beizubringen. Am Freitag dann erst mal: Chillen auf dem Balkon inklusive Nichtstun und Beine hochlegen. Samstag: Besagter Ausflug nach Krefeld, wo die Kamera zwar mitdurfte, mir aber erst unsanft auf den Boden fiel und dann schockbedingt nicht mehr besonders ausgiebig zum Einsatz kam. Sonntag: Flohmarkt im Westfalenpark, wo ich sie gleich zu Hause ließ und ohnehin nur, von der Hitze geplagt, einmal im Schweinsgalopp durch die Stände hetzte. Abends dann: Erste Erkältungsanzeichen. Und Montag und Dienstag: „Ich glaube ich sollte mich besser schonen“ dank Hals-, Ohren- und Gliederschmerzen. Na, toll. Da blieb also einfach nicht viel übrig außer dem Bloggerdate. Ein Foto völlig ungestellt und „straight out of Alltag“. Aber sowas muss auch mal sein. Schließlich erinnert es mich an ein paar schöne Stunden mit lieben Menschen. Und das ist doch die Hauptsache.
3) Auge in Auge mit dem Tiger im Dortmunder Zoo am 12. Juli
Dass ich gerne in den Zoo gehe, ist kein Geheimnis mehr. Aber dass ich heimlich von einer Karriere als Zootierporträtfotografin träume, das dürfte den wenigsten von Euch vor diesem Post hier bekannt gewesen sein. Ok, ist ja auch eigentlich Quatsch. Obwohl, wenn mich jemand dafür bezahlen würde, dass ich den lieben langen Tag „Schau mir in die Augen, Kleines“ mit Großkatzen und anderem Getier spiele, würde ich mich vermutlich nicht beschweren. Ich wäre „sogar“ bereit, durch die Welt zu reisen und die Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu dokumentieren, dann müsste ich meine Leser mit Bildern, auf denen Gitterstäbe und Zäune zu sehen sind, auch nicht mehr traurig stimmen. Ja, ich glaube, das wäre eine gute Lösung für alle Seiten. Willige Sponsoren vorgetreten ;)!
4) Ein frischer Wind auf dem Dortmunder Fernsehturm Florian am 19. Juli
Auch wenn man es rückblickend schon wieder ein wenig verdrängt hat: Sooo scheiße war der Sommer nun auch nicht. Ein bisschen scheiße, aber ein bisschen eben auch nicht ;)! Es war nämlich eine Zeitlang wirklich warm. Echt. So warm, dass es mir schon wieder zu warm war. Und dabei mag ich Sommer und (sehr) warm eigentlich sehr gerne. Allerdings bringt die MS bei mir (wie bei vielen Patienten) leider mit sich, dass ich bei großer Hitze empfindlicher reagiere, dass alte Symptome und auch die Fatigue verstärkt werden. Deswegen hänge ich dann häufiger in der Bude als
ich mir das wünschen würde, aber ich stecke deswegen nicht den Kopf in den Sand, sondern genieße die Momente draußen doppelt und dreifach. An diesem Juli-Tag zum Beispiel bin ich bei 34° Celsius tagsüber lieber zuhause geblieben und habe nur ein paar Stündchen auf dem Balkon verbracht, der bei uns nach Norden zeigt und daher die meiste Zeit im Schatten liegt. Abends jedoch, als die Sonne schon fast untergegangen war, habe ich mir den Freund geschnappt und bin mit ihm zum Westfalenpark gelaufen, wo wir mit dem Aufzug auf den Florian, unseren Dortmunder Fernsehturm, gefahren sind und uns einfach nur ein wenig die Luft um die Nase haben wehen lassen. Warm war es da auch noch, aber gut erträglich. Ich habe mich da oben einfach auf den Boden gesetzt, die anderen Besucher, die das offenbar amüsant fanden, angelächelt und die halbe Stunde da oben einfach nur genossen. Es gibt auch aus der ganzen Woche nur dieses eine Foto und das habe ich ganz offensichtlich noch nicht mal selbstgemacht, sondern der Freund. Aber immerhin mit meiner Kamera. Es ist kein besonders tolles Bild (obwohl der Hintergrund was von Fürst-Pückler-Eis hat), aber es zeigt eine glückliche Fee. Und das zählt, oder?
5) Der Freund und das Meer am 28. Juli in Warnemünde
Kurz darauf ging es in unseren Sommerurlaub, der in Form der Hansetour daherkam. Und während ich das Meer nur angehimmelt habe, ließ der Freund es sich tatsächlich nicht nehmen, auch darin zu baden. Ich mein: Klar, es war immer noch sehr warm draußen, aber nachdem ich meinen Zeh in die Ostsee gesteckt und festgestellt hatte, dass die Temperatur die eines Whirlpool deutlich unterschreitet, war die Sache für mich gelaufen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ja ohnehin eine unspezifische Angst vor „unbekannten Gewässern“ habe und permanent fürchte von einem weißen Hai gefressen zu werden. Die gibt es ja in der Ostsee zuhauf, wie man weiß. Der Freund gab alles und beschwor das Meer 15°C an Temperatur zuzulegen und befahl allem Getier die Küste weiträumig zu meiden, aber das Einzige, was passierte, war, das die AIDA sich am Horizont immer weiter von uns entfernte. Und ich vermute, dass hätte sie ohnehin getan ;)!
6) Aufgespießt vom Leuchtfeuer in Travemünde am 30. Juli
Dass dieses Bild bei einigen Betrachtern ungeplant „zweideutige“ Assoziationen hervorrufen würde, hätte ich mir ja denken können ;)! Oder sagen wir es mal so: Ich habe es mir sogar fast gedacht, als ich es als ausgewählt habe. Aber sei es drum. Es war im Moment der Aufnahme nicht beabsichtigt und selbst wenn da jemand „Ungehöriges“ bei denkt (ja, Michael, du darfst dich angesprochen fühlen ;)), ist das ja schon fast wieder witzig. Ich mag vor allem die Fluchtlinien in diesem Bild und wie sie durch meine Beine ergänzt werden. Ganz symmetrisch ist das zwar alles nicht, aber dafür, dass es sich um einen Schnappschuss mit nur einem Versuch handelt, finde ich es sehr gelungen.
7) Der Freund beim Rudern über den See im Westfalenpark am 9. August
Auch hier mag ich die Linien im Bild, um genauer zu sein die Körperform des Freundes, die sich fast passgenau (ja, gut, ich sage ja „fast“) an die Konturen des Bootes schmiegt und die ellenlang aussehenden Arme. Aber auch hier ist es eigentlich wieder eher der Moment, der für mich zählt. Gerade von der Hansetour zurück wollten wir das Urlaubsgefühl noch möglichst lange konservieren. Auch wenn das Wetter nicht so besonders war und der Tag schon weit fortgeschritten, sagte der Freund: „So, wir gehen jetzt in den Park und ich rudere dich über den See.“ Das wollten wir nämlich eigentlich kurz zuvor noch in Bremen gemacht haben, mussten es aber aus zeitlichen Gründen ausfallen lassen. Und die Nachholaktion wurde dann allen Widrigkeiten zum Trotz durchgesetzt. Der Bootsverleiher meint, es würde gleich gewittern?! Wir sind doch nicht aus Zucker… Man zahlt für eine halbe Stunde und es bleiben nur noch 20 Minuten? Was kost‘ die Welt…?! Eigentlich wollte er gerade deswegen Feierabend machen? Biiiiiiitttte… :)! Fazit: Manchmal entstehen die schönsten Erinnerungen aus ganz kleinen Momenten. Und auf die sollte man dann auch bestehen!
8) Zusammen mit meiner Mutter im Wildpark Bad Sassendorf am 16. August
Schon wieder ein Foto, das ich ganz offensichtlich nicht selbst gemacht habe (denn ich bin drauf), aber ich habe es mit genauen Anweisungen so in Auftrag gegeben (Stell dich hier hin, so soll der Ausschnitt aussehen, ich will uns nur als Silhouetten sehen und jetzt bitte nicht mehr bewegen ;)). Leider war das Wetter schlecht, denn ein Sturm war im Anrollen und das Licht viel weniger existent als es auf dem Bild aussieht. Die Bildqualität ist daher eher mäßig, aber ich freue mich so sehr, wenn ich es ansehe, dass das alles wieder wettmacht. Meine Mutter war drei Wochen lang nach einer Knie-OP in der Reha und dieses Foto ist entstanden, als ich sie während ihres Aufenthalts besucht habe. Es war nur ein kurzer Moment, bevor wir wieder aufstehen mussten, weil uns die Bäume um die Ohren flogen, aber ich glaube, es drückt ganz gut aus, was ich in dem Moment gefühlt habe.
9) Der Freund am Fenster des Dortmunder U am 24. August
Ihr glaubt vielleicht jetzt, dieses Bild habt Ihr hier schon mal gesehen, habt Ihr aber gar nicht. Zumindest nicht genau so. Möglicherweise habt Ihr die analoge Doppelbelichtung des Motivs gesehen, die für meine Lomo-Challenge entstanden ist. Tatsächlich ist dieses Foto hier aber der „Ursprung“ des Ganzen. Völlig ungestellt und unbestellt stand der Freund von sich aus so malerisch am Fenster herum. Wenn das mal nicht: „Fotografier mich, fotografier mich“ geschrien hat. Natürlich bewegte er sich im nächsten Moment, so dass das Lomo-Foto und auch ein entsprechendes Instagram-Motiv dann eher so entstanden sind: „Schaaaatz? Könntest du dich noch mal so ins Fenster stellen wie gerade? Ja, genau so. Ein bisschen weiter links. Nein, wieder ein Stück zurück. Jetzt. Warte, nicht bewegen. Ich muss das Foto noch mal machen. Und noch mal. Ja, jetzt bin ich fertig. Danke.“ Voll schnell und easy, wie immer. Alles im Rahmen eben.
10) Phänomenaler Sonnenuntergang in St. Peter-Ording am 31. August
Ab und zu darf es aber auch mal ein „Klassiker“ sein. Zumindest dann, wenn der Himmel „drohende Apokalypse“ spielt und alle Farben aus dem Spektrum des Höllenfeuer-Tuschkastens auspackt. St. Peter-Ording verwöhnte uns gleich am ersten Abend unseres Aufenthalts mit diesem Naturschauspiel und wir können von Glück reden, dass die Welt nicht wirklich untergegangen ist, denn sonst hätten wir drei echt schöne Tage verpasst. Und des Rest unseres Lebens.
11) Entführung durch Aliens am Stand von St. Peter Ording am 3. September
Der einen Katastrophe knapp entkommen, schlitterten wir gleich in die nächste. Am letzten Abend unseres Aufenthalts wurden wir nämlich von Außerirdischen entführt. Gott sei Dank haben wir das Schauspiel fotografiert, ansonsten hätte es uns ja hinterher doch keiner geglaubt. Es ist zwar nicht ganz so schlimm, wie immer alle sagen und die vielen Experimente haben auch nicht wirklich weh getan, aber die richtigen Spätfolgen kann man eben auch noch nicht absehen. Davon abgesehen hätte ich mir die Lichtspielerei-Langzeitbelichtungen mit den Lomokameras für die „Nachts sind alle Katzen grau“-Challenge exakt so vorgestellt, wenn sie denn funktioniert hätten :)!
12) Ballonglühen bei der Montgolfiade in Warstein am 13. September
Vorletzte Woche verschlug es mich mal wieder anlässlich der jährlichen Montgolfiade nach Warstein ins benachbarte Sauerland. Heißluftballons in jeglicher Form sind ja ein dankbares Fotomotiv per se. Zumindest wenn man Heißluftballons schön findet. Und wer findet Heißluftballons nicht schön? Dieser Nachmittag allerdings meinte es nicht gut mit uns und der Himmel war eine einzige graue Suppe. Dabei schien in Dortmund bei unserer Abreise noch die Sonne. Jedenfalls sind selbst die schönsten Heißluftballons vor suppiger Brühe nur noch halb so schick und ich war schon kurz davor Petrus eine fristlose Kündigung zu schicken. Er ist dann aber gerade noch mal mit einem blauen Auge und einer Verwarnung davongekommen, denn das Ballonglühen nach Einbruch der Dunkelheit machte seine Versäumnisse wieder wett. Und ich meine, wenn das mal nicht eine elitäre Zusammenstellung an Ballonsponsoren ist: Kinder-Schokolade, Bockwürste und Echte Dortmunder Liebe <3.
13) Eine gemeine Feuerwanze am 17. September in Dortmund
Ich finde ja, dass Feuerwanzen (die ich bis letzte Woche frevelhafter Weise für Käfer gehalten habe, was sie in meinen Augen durchaus sympathischer hätte erscheinen lassen, aber was solls, die armen Viecher haben sich ihren Namen ja auch nicht ausgesucht) oder besser ihre Panzer ein bisschen aussehen wie Totenköpfe. Das wiederum könnte man gruselig finden, tue ich aber nicht. Ich finds cool. Man stelle sich an dieser Stelle daher vor, wie ich in einem Vorgarten in unserer Nachbarschaft rumkrieche (ständig auf der Hut, ob jemand das Haus verlässt), nur weil sich die Teile dort in Horden auf einem verblühten Lavendelstrauch niedergelassen haben. Linde, Hibiscus oder Malve, die die Dinger wohl bevorzugt aussaugen, waren scheinbar aus. Tja, im Forbst wird man als Feuerwanze offensichtlich auch weniger wählerisch. Und nur um das Ganze zu einem Abschluss zu bringen, hier noch mein Lieblingssatz aus dem Wikipedia-Artikel zu Feuerwanzen: „Der Spermatheca der Männchen fehlt der distale Pumpenflansch.“ Haben wir also auch noch was gelernt. Amen ;)!
P.S. Und zu Julis Rückblick von Quartal Drei bitte einmal hübsch hier entlang…
Die Fotos sind alle so abwechslungsreich und haben irgendwie immer einen besonderen Moment eingefangen. Gefallen mir richtig, richtig gut! Besonders das Aufspieß-Foto ist der Knaller 😉
Großen Respekt, dass ihr das jede Woche durchzieht! Ich freu mich immer auf eure Bilder! 🙂
Mein Lieblingsbild ist das mit deiner Mutter… auf mich wirkt es sehr beruhigend. Es ist schön, dass du uns an einem so privaten Moment teilhaben lässt – mir persönlich bedeutet das viel mehr als jede tolle Fototechnik.
Alles Liebe,
Katha ♥
Ich muss das tatsächlich noch ein bisschen lernen, der blöde Perfektionismus nagt immer an mir ;)!
Was für eine Fotostory bisher 🙂 Und auch die Hauswurzblüte finde ich total schön, also mach deine Bilder mal nicht so runter 😉
Von Runtermachen kann keine Rede sein, nur von der Jagd nach dem Optimum ;)!
Liebe Fee,
die Wuschelblume ist aber wirklich fotogen. Und niedlich. Fellig, irgendwie 😀
Von deinem Eye of the tiger-bild bin ich aber mindestens genauso beeindruckt. So ein wunderschönes Tier und du hast das so perfekt eingefangen.
I´ll be back for sure 😉
Herzlichst,
Stefanie
Herr Präriehund wird es wohl auch wirklich noch in einen eigenen Post schaffen, wenn ich denn endlich mal dazu komme, die Fotos alle zu sortieren. Tierfotografin würde mir sicher auch gefallen, aber ohne Tele und ohne deine Begabung dazu wird das wohl nix, denn dann kommt man – zumindest in unserem Landschaftstiergarten – nicht nah genug an die Tiere ran. Die wollen – von den kleinen Erdmenschen mal abgesehen – nicht so gerne näher als 20 Meter an die Besucher rankommen und da bräuchte es dann schon eine etwas bessere Ausrüstung als meine. Vor allem, wenn sich die Dinger dann auch noch bewegen. An den Delfinen und Seekühen bin ich kläglich gescheitert und dabei gehören letztere eindeutig nicht zu den Hektikern. Also wird das bei mir nix.
Und jetzt mach ich mich auf nach St. Peter Ording, damit ich auch mal so einen phänomenalen Sonnenuntergang sehe… und möchte aber zurück, bevor es ganz dunkel wird, damit ich nicht den Aliens begegne, denn vor denen habe ich mindestens so viel Angst wie vor menschenfressenden Tieren im Meer. Und in Schwimmbädern. O.K., das hat sich mit den Jahren etwas abgemildert, aber prinzipiell bin ich immer noch misstrauisch… 😉
Herzlich, Katja
Das ist ja auch immer so ein bisschen Glück mit der Tierfotografie. Glaub mir, auch bei mir ist eine Menge Ausschuss dabei ;)! Und ich freue mich, dass ich mit meiner Angst vor Gewässern jeglicher Art nicht alleine dastehe…
also… ich finde die alle sehr schön… die große katze lässt mich zwar mit nachdruck deinen tierporträtberufswunsch unterstützen, aber insgesamt findest du einfach immer einen tollen moment, den du wunderbar im bild erzählst… ja, ich bin neidisch 😀
Wie immer super schöne Bilder liebste Fee. Ich finde für die Fotos der Woche müssen es eben nicht nur perfekte Bilder sein, sondern auch gerade die von schönen Tagen, an die man sich gerne erinnert. Das kann ja sogar mal unscharf sein. 😉 Das Foto vom Liebsten im Meer ist übrigens mein Liebstes. Weil Sommer und Meer so schön zusammen passen. Und Urlaubsbilder mich irgendwie froh machen. Obwohl das Bild auch ganz schön kitschig ist. 😉
Liebste Grüße
Eva
Kitschigkeit liegt ja immer im Auge des Betrachters. Und ich finde es einfach nur schön :)!
Das finde ich auch. Ich hab nur immer so eine Sonnenuntergangfotografier-Hemmung. Aus Angst, dass es zu kitschig wird. Dsbei mag ich so Fotos, wenn die Menschen zu schwarzen Silhouetten werden. Was ich sagen will, ich find dein Foto auch total schön. 😉
Also ganz ehrlich Fee? Da sind soooo viele geile Bilder bei, da kann ich mich einfach nciht entscheiden! Deine Dachwur…hm ich müsste scrollen, halt das erste Bild 😉 sind der Hammer!!! Sieht aus wie kleine Glöckchen, super schön! Auch der Tiger ist grandios und der Sonnernutnergang in St.Peter-O einfach nur traumhaft schön! Dazu gefallen mir die Ballons, der Alien, der Freund am Fenster und ganz besonders der Freund und das Meer…ganz tolle Aufnahme!
Und allgemein finde ich an jedem der Bilder etwas, das ich schön finde, egal ob es das Motiv an sich ist, ein Detail oder einfach die Stimmung, die es transportiert! Genau deswegen liebe ich Fotos! 🙂
Übrigens, ich hatte mal ein Photoprojekt angefangen (leider wie alles nicht lange durchgehalten), da ging es quasi um 1 Photo/Tag…einfach weil ich mir selber zeigen wollte wie schön ganz alltägliche Dinge so sein können, ohne DAS perfekte Bild zu machen oder Motiv zu haben…das allem ein Zauber inne wohnt….hmmmm, ich sollte das mal reaktivieren! 😉
Liebe Grüße,
Tanja
Nachdem ich das jetzt hier ein Dreivierteljahr durchgezogen habe, kann ich nur sagen: Respekt vor allen, die so was 365 Tage am Stück durchziehen. Ich glaube, ich würde wahnsinnig. Oder ich hätte kein sonstiges Leben mehr. Wahrscheinlich letzteres ;)!
Diese vielen Superbilder sind nicht nut technisch toll, sie zeigen Dich auch als großartige Geschichtenerzählerin, wie auch Deine Texte und Dein Film! Da ist immer so viel gute Laune und Glück und Spass mit vielen Überraschungen. Danke für so viel gute Laune ☺
Danke dir für das tolle Feedback <3