Ich habe ein paar ungeschriebene Blogregeln und dazu gehören: 1) Alles in verdaulichen Häppchen servieren und (irgendwie damit verbunden) 2) nie mehr als zwölf querformatige Bilder pro Post zeigen. Während das mit den verdaulichen Häppchen ja irgendwie subjektiv ist und ich grundsätzlich zu den Leuten gehöre, die immer eher zu viel erzählen als zu wenig, ist das mit den zwölf Fotos relativ eindeutig und ich halte mich tatsächlich auch meistens daran.
Nun ja, heute schmeiße ich beides über Bord und zwar mit so viel Karacho, dass die dadurch erzeugte Welle ausreichen dürfte, um ganz Belgien unter Wasser zu setzen. Ich habe mir nämlich in den Kopf gesetzt, in meinem letzten Brügge-Posts noch so viele Infos und Tipps unterzubringen wie nur irgend möglich. Und das, was dabei rausgekommen ist, entspricht eher einem kleinen Reiseführer als einem großen Blogpost. Wenn es also zeitlich gerade eher knapp bei Euch bestellt ist, kommt bitte später noch mal wieder. Verpassen wollt Ihr ja schließlich auch nichts. Denn ich berichte heute von den zehn ultimativen Dingen, die man in Brügge tun sollte. Die Ergebnisse beruhen übrigens einzig und allein auf qualitativ erhobenen Daten von mir. Wenn etwas fehlt, bedeutet das nicht, dass es nicht wert ist, in dieser Auflistung vorzukommen, sondern nur, dass ich keine Zeit hatte, es zu tun ;)! Also fügt Eure Highlights gerne noch in den Kommentaren hinzu.
1) Unbedingt ganz viel herumlaufen
Grundsätzlich ist das mein Typ für alle Städtetrips, aber für diesen ganz besonders. Brügge ist so überschaubar, dass Ihr alles problemlos innerhalb kürzester Zeit zu Fuß erreichen könnt. Was man auf so einer ersten Walking Tour alles an Sehenswürdigkeiten ablaufen kann, habe ich übrigens schon mal in diesem Post hier zusammengefasst. Zieht Euch also bequeme Schuhe an…
2) Die Stadt vom Boot aus erkunden…
Natürlich gibt es auch noch etliche Alternativen zur Per-Pedes-Variante. Eine Bootstour auf den Grachten von Brügge gehört zum Beispiel dazu. Hier kann man entspannt sitzen und muss nur ab und zu an den besonders niedrigen Brücken den Schädel einziehen, während man dem Bootsführer und seinen Ausführungen über die Stadt lauscht. Oder auch nicht, wenn man nämlich ganz hinten sitzt und ihn überhaupt nicht versteht. Macht aber auch nichts, dafür hat man gesprächige Engländer zur Seite und kann ungestört nach hinten raus Fotos machen. Denn aus der Bootsperspektive hat die Stadt gleich noch mal einen ganz anderen Charme. Schlecht wird einem hier übrigens nicht. Ich weiß es, mir wird nämlich sonst immer schlecht :)! Insgesamt fünf Anlegestellen gibt es über die Stadt verteilt, suchen braucht man sie nicht, irgendwie kommt man immer an einer vorbei. 7,60€ kostet der Spaß und dauert eine halbe Stunde. Wer eine Brügge City Card hat, kann so mitfahren.
3) … oder sich kutschieren lassen!
Man kann in Brügge kaum einen Meter weit gehen, ohne nicht über eine der zahllosen Kutschen zu stolpern. Und da wir alle bekennende Touris sind, die an typischen Touriaktivitäten einfach nicht vorbeikommen, steht eine Kutschfahrt natürlich oben auf der To-Do-Liste. Das Ganze funktioniert nach dem First-come-first-serve-Prinzip: Man stellt sich auf dem Marktplatz in eine Schlange und bekommt die nächste Kutsche, die frei wird. Pro Kutsche werden 39€ fällig, bis zu fünf Personen können mit an Bord. Wichtig: Ihr müsst das Geld bar dabei haben. Die Tour führt bis zum Beginenhof, wo eine kurze Rast für die Pferde eingelegt wird, und anschließend wieder zurück.
Fotos machen während der Fahrt ist übrigens was für Fortgeschrittene, Pferdehufe, Holzräder und Kopfsteinpflaster potenzieren sich zu einem Geschaukel, das selbst den besten Bildstabilisator in die Knie zwingt ;)! Aber romantisch ist es, da kann man nichts gegen sagen. Da hatten wir uns doch glatt noch eine Runde mehr lieb, als ohnehin schon. Und vor lauter rosa Herzchen in den Augen wollten wir gleich auch noch den tierischen Beifahrer einer der anderen Kutschen klauen. Ich meine, kann man es uns verübeln? Ist er nicht herzig, wie er da neben der Laterne Wache hält?
Der Kutscher (oder in unserem Fall die Kutschereuse) erzählt übrigens auf Wunsch auch gerne was über die vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten. Das sind nicht zwingend die gleichen wie auf der Bootsfahrt, man lernt also immer noch was dazu. Außer man hat vorher schon den Reiseführer auswendig gelernt, aber wer tut denn sowas :)?
4) Rauf auf den Belfried, auch wenn es hart ist…
Alle, die den Film „Brügge sehen… und sterben?“ gesehen haben, wissen: Der Aufstieg auf den berühmten Glockenturm mitten im mittelalterlichen Stadtzentrum ist nichts für Anfänger. Gerade übergewichtige Amerikaner sollten sich das vorher noch mal gut überlegen. Wir sind weder Amerikaner noch sind wir übergewichtig und stellen uns daher der Herausforderung. Zumindest Nic und ich, Mel ist leider nicht schwindelfrei und daher höchstrichterlich entschuldigt.
Acht Euro muss man berappen, um sich selbst zu schinden und die vertikalen 83 Meter hochzuschleppen. Auch hier gilt: Mit der Brügge City Card ist die Tortur umsonst. Am Anfang denken wir noch: „Ach komm, so schlimm ist das doch gar nicht.“ Am Anfang geht man aber auch noch eine relativ normale Steinwendeltreppe hoch, auf der zwei Leute nebeneinanderpassen und in der Mitte eine Wand ist. Je höher man kommt, desto schmaler wird der Spaß, in der Mitte hängt nur noch ein Seil zum festhalten, nebeneinander gehen ist selbst für Size-Zero-Topmodels nicht mehr drin und überhaupt fleht die Beinmuskulatur um Gnade und die Lunge steht kurz vorm Kollabieren. Wer jetzt vermutet, dass ich nicht besonders gut im Training bin, der hat vermutlich recht, aber ich bin sechs Wochen vorher auch schon den Petersdom hochgeklettert, ohne mich annähernd so tot zu fühlen. Liegt also nicht nur an mir. Nic kann das bestätigen. Klaustrophobikern, Menschen mit schwacher Konstitution und Eltern mit kleinen Kindern rate ich von der Nummer daher dringend ab. Uns kam auf dem Rückweg doch tatsächlich eine Mutter mit Baby im Tragetuch entgegen. Ich hätte sie am liebsten feste geschüttelt und an den Haaren wieder runtergeschleppt. Aber das hätte mich Kraft gekostet, die ich definitiv nicht mehr hatte. Runter fand ich nämlich fast noch schlimmer als hoch.
Wenn man dann aber erst mal oben ist, kann man sich mit letzter Kraft an eine Brüstung hängen und die Aussicht genießen. Die ist nämlich echt schick. Und wenn man Glück hat, trifft man auch noch auf Brügges Next Topmodel, eine Taube, die in bester Laufstegmanier für die Fotografen auf dem Sims hin- und herstolziert und das Kinn stolz in die Kameras reckt.
Dank unseres unvergleichlichen Timings kommen wir auch völlig ungeplant pünktlich zum stündlichen Glockenspiel der 47 Glocken oben an und fallen vor Schreck erst mal fast wieder rückwärts die Treppen runter. Denn eins kann ich Euch sagen: Etwas, was man in der ganzen Stadt hören kann, ist aus nächster Nähe scheißlaut. Aber immerhin sind wir jetzt endgültig wach. Was ich nämlich nur jedem empfehlen kann, ist den Turm direkt nach Öffnung um 9:30 Uhr zu erklimmen. Während wir um diese Zeit „nur“ circa eine Viertelstunde warten müssen, um eingelassen zu werden, hat sich die Schlange schon mehr als verfünffacht, als wir schließlich wieder unten ankommen. Und diese Wartezeit kann man natürlich viel sinnvoller nutzen, nämlich mit…
5) Essen, essen, Essen angucken, essen und essen…
Wohlmeinende Freunde haben mich vor der Abreise mit genauen Instruktionen für meine Nahrungsaufnahme versorgt. Es gäbe exakt fünf Dinge, die ich unbedingt probieren müsste, vorher dürfe ich nicht wieder zurück nach Hause kommen: Pralinen, Pommes, Muscheln, Waffeln und Bier. Ich nicke nett und denke mir nur: „Bla bla bla. Ich esse doch, was ich will.“
Fakt ist jedoch: Man kommt um die „Big Five“ einfach nicht herum. Schaufenster und Aufsteller allerortens reiben Dir permanent unter die Nase, dass Du eigentlich gar keine andere Wahl hast. Fürs Erste jedoch begnüge ich mich damit, besagte Schilder und Schaufenster zu fotografieren. Oder mitreisende Blogger zu fotografieren, die diese Schaufenster fotografieren.
Schnell jedoch merke ich, dass Fotografieren nicht satt macht und schon ist es mit all meinem Widerstand vorbei. Als erstes landet eine fette Waffel mit Schokosauce und Sahne auf meinem Teller. War ja doch gar nicht so schwer. Währenddessen bestellt sich Muschelfan Nic einen Riesentopf „Moules-frites“, Miesmuscheln mit Pommes, und ist so begeistert, dass ich mich glatt zum Probieren überreden lasse. Und auch wenn ich nicht gleich vor Begeisterung vom Stuhl springe, das Zeug lässt sich entgegen all meiner Befürchtungen echt ganz gut essen und ich beschließe zu meiner eigenen Überraschung, dem Gericht zum Abendessen ebenfalls eine Chance zu geben.
Wie gerne würde ich jetzt das Märchen erzählen: Fee aß die Muscheln, verliebte sich Hals über Kopf und sie lebten glücklich bis an Ende ihrer Tage. Tja, leider muss ich Euch enttäuschen. Die abendlichen Muscheln konnten mit den mittäglichen Muscheln leider überhaupt nicht mithalten. Auch Nic, die gleich noch mal eine Portion bestellte, war mehr als enttäuscht. Sandig, mit massenhaft Schalensplittern und geschmacksarm bis dorthinaus präsentierte sich unser Abendmahl. Ich gebe jedoch nicht den Muscheln die Schuld, sondern dem Restaurant (andere Location als mittags), das sich zusätzlich noch durch unterirdischen Service auszeichnete. Vielleicht muss ich noch mal nach Belgien fahren, um den ersten, kurzen Eindruck zu bestätigen und den zweiten vergessen zu lassen. Aber immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon drei von fünf Punkten auf der Liste abgehakt.
6) Super schick dinieren im „Zeno“
Während das Muschelabendessen leider nur als Reinfall zu verbuchen ist, war unsere zweite Anlaufstelle ein absoluter Glücksgriff. Schon eine ganze Ecke im Vorfeld hatten wir im „Zeno“ reserviert, dem kleinen, aber überaus feinen Restaurant des gerade mal knapp 30-jährigen Reinout Reinere. Und auch wenn ich von gehobener Küche ungefähr so viel Ahnung habe wie von Monstertruckfahren, merke ich doch recht schnell, dass hier ein Könner am Werk ist. Und das nicht nur daran, dass Mel neben mir in reinster Food-Ekstase versinkt ;)!
Wir entscheiden uns für sechs statt der vollen neun Gänge, was preislich bei 80€ statt bei 100€ liegt, dank unzählbaren Grüßen aus der Küche im Vor- und Nachfeld aber trotzdem in einer stundenlangen Abfolge von Speisen auf unserem Tisch gipfelt, so dass wir uns, obwohl alle Gänge naturgemäß klein gehalten sind, am Ende aus dem „Zeno“ rauskugeln können. Und die (köstlichen) Pralinen kann ich bei der Gelegenheit auch noch von der Liste streichen. Das Ganze ist natürlich nichts für den schmalen Geldbeutel, aber wenn man sich mal richtig was gönnen will, ist man hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Man kann auch nur vier Gänge wählen oder nachmittags für drei Gänge vorbeischauen, dann kommt man noch mal deutlich günstiger raus. Die Atmosphäre im „Zeno“ ist übrigens überaus entspannt und gar nicht steif, wie man es vielleicht erwarten würde. Wir verlassen den Laden daher nicht nur glücklich und satt, sondern auch schwer verliebt in den jungen Kellner und seine bezaubernden Anklips-Hosenträger zum offen aus der Hose hängenden Hemd…
7) Bier trinken und etwas über Bier lernen
Nur der Vollständigkeit halber und weil ich damit ja auch die „Fünfe voll mache“: Bier sollte man in Brügge tatsächlich auch trinken. Und am besten gleich auch noch eine Führung in der letzten verbliebenen Familienbrauerei der Stadt machen: „De Halve Maan“. Darüber habe ich in diesem Post hier schon wahre Romane geschrieben und daher schicke ich Euch einfach nur rüber.
8) Auf dem Flohmarkt vorbeischauen
Schon als wir mit dem Bötchen durch die Grachten schippern, sehen wir ihn: den Flohmarkt am Diyver, der von Mitte März bis Mitte November immer samstags und sonntags von 10-18 Uhr stattfindet. Keine Frage, dass wir da später noch mal zu Fuß vorbeischauen müssen. Ich würde ihn zwar eher als Antikmarkt bezeichnen und die Händler sind wohl auch alles Profis, aber das Angebot ist wirklich hübsch anzusehen. Und Nic und Mel haben sogar tatsächlich den Gepäckbestimmungen ihrer Fluglinie getrotzt und sind mit Keramik beladen wieder nach Hause geflogen ;)!
Was auch unbedingt sehenswert ist: Der handgeklöppelte Brügge-Stadtplan, der hier am Grachtenufer aufgespannt ist. Da kann man vom Klöppeln und geklöppelten Produkten halten, was man will, das Teil kann was. Nur falls Ihr es nicht wisst: Brügge ist berühmt für seine Klöppelspitze und entsprechende Souvenirshops sind mindestens genauso häufig vertreten wie Pralinenläden. Fast hätte mich eine blütenweiße Schürze mit Klöppelspitzenverzierung (weil: Klischee rules) nach Hause begleitet, aber ich konnte mich gerade noch zusammenreißen. Ist auch besser so, bei meinem Kochverhalten wäre die nach zwei Wochen reif für die Tonne gewesen…
9) Spiegelungsfotos machen
Ok, ich gebe es zu: Das ist natürlich Quatsch. Zumindest mehr oder weniger. Denn Spiegelungsfotos kann und sollte man in JEDER Stadt, die man bereist, machen. Spiegelungen der Mitreisenden „in der Stadt“ und Spiegelungen der Stadt „in den Mitreisenden“. Weil das aber noch nicht zu jedem durchgedrungen ist, erwähne ich es an dieser Stelle noch mal gesondert. Und weil ich Euch diese zwei entzückenden Fotos natürlich nicht vorenthalten wollte ;)!
10) Brügge bei Nacht sehen
Last but not least lege ich jedem von Euch einen Nachtspaziergang in Brügge ans Herz. Einerseits, weil die Straßen dann fast ausgestorben sind und man eine himmlische Ruhe genießt, die tagsüber eher nicht so gegeben ist, und andererseits, weil das Stadtzentrum dann wunderbar beleuchtet ist und Euer Fotoherzchen vor Freude ganz aus dem Takt geraten wird. Aber seht selbst.
Wer von Euch nicht spätestens jetzt schon seine sieben Sachen gepackt hat und in den Startlöchern steht, um nach Brügge zu fahren, dem kann ich auch nicht helfen. Ich für meinen Teil würde mich nicht beschweren, wenn der Freund just in diesem Moment von der Arbeit anruft und sagt: Fee, nimm deine Zahnbürste und fünf Kameras, wir fahren nach Belgien. Und so lange, bis er das tut, schwelge ich einfach noch ein bisschen länger in Erinnerungen.
Vielen Dank an Tourismus Flandern-Brüssel, die mich auf diese wunderbare Reise eingeladen haben, damit ich Euch anschließend mit meinen Erinnerungen unterhalten und die Reisehummeln in Euren Hintern wecken kann. Mein Spaß an der Freude kommt allerdings von Herzen und ist nicht bezahlt.
Schön durch Brügge gebummelt. Das Taubenfoto bekommt von mir Gold 🙂
Nach Brügge will ich unbedingt, und nach diesen Fotos noch viel dringender! 🙂
Bis auf die Kutschen stimme ich voll und ganz zu. Das unterstütze ich auf keinen Fall.
Aber bei allen anderen Dingen gebe ich dir Recht. Besonders Brügge bei Nacht ist sehenswert! Und das Gute: Man kann da sogar alleine als Frau rausgehen ohne Angst haben zu müssen.
Äh naja, ich geb dir vielleicht doch nicht in allem recht, denn Muscheln mag mein Körper nicht so 😀 Von denen lasse ich die Finger 😉
Halve Maan war ich bei meinem ersten Brüggebesuch, und es war toll. Allerdings zählt deren Bier nicht zu meinen Favoriten. Dunkel muss es sein. Ich mag eher das Trappistenbier, aber ich glaube das habe ich schon mehrfach erwähnt ^^
Ich freu mich schon auf mein nächstes Mal im September! Und dann werd ich vermutlich auch den ein oder anderen Tag dort Musik machen *freu*
Liebe Grüße,
Sandra
Mein Gott, was liiiebe ich diese Stadt und schmachte sie aus der Ferne an..deine Fotos sind soo verführerisch meine Sachen zu packen und nach dorthin umzuziehen.. 🙂
Cool! Die Spiegelungsfotos sind mein Favorit 🙂 LG
Na, was ein Glück, dass ich sie nicht habe unter den Tisch fallen lassen ;)!
So tolle Bilder und vielen Dank für die Tipps! Hab ich gleich unter meine Favoriten abgespeichert, denn Brügge steht auch auf meiner Reise-ToDo-Liste! Leider relativ weit weg von mir. Vielleicht nächstes Jahr.
Toller, toller Reiseführer-Post 🙂
Ich warte also ab sofort auch drauf, dass jemand anruft und sagt "Pack deine Sachen, wir fahren nach Belgien" 😉
je öfter ich bilder davon sehe… hm… ich muss dann doch mal nach brügge 😀
Vielen Dank für die schöne Stadtführung. Und nach der Modeltaube hätte ich jetzt gerne noch den Kellner mit den Hosenträgern gesehen bitte. 🙂
Herzlich, Katja
Tja, auch meine Fotohysterie kennt Grenzen ;)! "Entschuldigung, darf ich mal Sie und ihre Hosenträger porträtieren?" gehört nicht zu meinem Repertoire ;)!
Ich. will. nach. Brügge! Soo gerne! Danke für´s einen Moment so fühlen lassen, als wäre ich schonmal da gewesen 🙂 Ein schönes Gefühl ist das nämlich an einem verregneten Tag in Friesland 😀
So soll es sein ;)! Wobei so ein verregneter Tag in Friesland doch sicher auch kuschelige Seiten hat…
Wir sind die ganze Zeit am hin- und herüberlegen: Brügge oder Gent als nächstes Ziel in Belgien. Tja, nach diesem tollen Blogpost ist die Wahl aber ganz eindeutig auf Brügge gefallen <3
Und ist es wirklich so anstrengend den Belfried hochzulaufen? :O
Lieben Gruß
Anna & Vanessa
Gent und Brügge sind beide toll. Da macht man nichts falsch ;)!
Und ja, der Belfried hat es in sich. Das ist schon eher was für Sportliche! Alle anderen absolvieren ihre wöchentliche Ration Ausdauersport…
Hallo Fee, ich lese schon seit Jahren deinen Blog und habe noch nie einen Kommentar hinterlassen. Ich war selbst schon mehrmals in Brügge. Man kann während eines Urlaubes in Holland von Sluis aus sehr schön am Kanal entlang über den Ort Damme hinradeln. Ich schaue mir immer sehr gerne die Madonna von Michelangelo in der Brügger Liebfrauenkirche an. Sie wurde hier bisher noch nicht erwähnt und ist , meiner Meinung nach, auch sehenswert. Leider kostet die Besichtigung, obwohl es eine Kirche ist, Eintritt. Liebe Grüße und großes Lob für deine Berichte Petra
Tatsächlich sind wir in die Kirche reingelaufen, als wir da waren, und wollten sie anschauen. Aber da gerade Gottesdienst war, war das leider nicht möglich… Aber trotzdem danke :)!
Sehr detaillierte Informationen,die einem definitiv weiterhelfen ,aber warum sollte eine Mutter nicht mit einem Kind auf dem Arm da hoch dürfen ? Wenn sie es körperlich schafft ,sollte sie doch auch einen solchen Ausblick genießen dürfen . Dem Kind macht es sicher nichts aus .
Das darf jeder selbst entscheiden, keine Frage. Es ist eine Empfehlung von mir, es nicht zu tun! Ich war schon ohne Kind schwer damit beschäftigt, nicht zu stürzen, und wenn man es dann tatsächlich mit Kind täte, wäre das Risiko für das Kind ungleich größer als für die Mutter. Und bevor man da nicht hochgeht, weiß man eben nicht, wie krass das ist. Deshalb hielt ich es für meine Pflicht, aus meiner Erfahrung heraus zu sprechen und davon abzuraten. Mehr nicht.
Gerade wurde das Hotel in Brügge gebucht. Nun sollte das Internet nach tollen Tips durchforstet werden aber ich glaub das Wichtigste weiß ich dank dir schon und hundert Mal unterhaltsamer als ein trockener Reiseführer war die Lektüre auch. Daher lieben Dank!
Tausend Dank, das ist ein wundervolles Kompliment. Ganz viel Spaß in Brügge <3
Wunderbare Ideen, was man in Brügge tun sollte. Ein paar davon habe ich sogar umgesetzt, als ich das letzte Mal dort war 😀 Ich war allerdings komplett durch den Film Brügge sehen … und sterben? inspiriert dort hin zu reisen und habe mir dann auch alle Drehorte aus dem Film angesehen. Das wäre vielleicht auch noch eine Erwähnenswerte Idee 😉
Viele Grüße
Markus
Das hast du ja jetzt für mich übernommen. Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich von dem Film etwas enttäuscht. Aber psst ;)!
„Sterben“ ist ja gar nicht auf der Liste, hat mich überrascht. 😉
Die Flohmarkt-Bilder sind ja toll! *.* Aber irgendwie auch klar – wenn eine Stadt so schön ist und so viel Historisches zu bieten hat, dann muss ja auch der Trödel dementsprechend elegant sein. Ich liebe es ja auf Märkten zu schlendern… alleine deswegen würde sich schon ein Trip nach Brügge lohnen!
Sehr informativ, bei meiner nächsten Reise nach Brügge werde ich die guten Tipps befolgen. Bis auf die Kutschfahrten, denn das ist eine große Qual für die armen Pferde und absolut nicht notwendig. Kleine Touristenzüge tun es auch und sind zudem noch viel bequemer. Sollte man also auf keinen Fall unterstützen und ist in vielen Städten mittlerweile auch schon verboten.
Du hast Recht, mittlerweile denke ich auch differenzierter über diese Kurschfahrten. Zwar hatte ich in diesem Fall tatsächlich den Eindruck, dass sich die Kutscherin gut und liebevoll um Ihr Tier gekümmert hat, aber das ist sicher nicht immer so und auf so einer Basis kann man nur schwer allgemeine Empfehlungen aussprechen. Ich werde bei Gelegenheit noch ein paar Worte in diesem Kontext ergänzen ❤️!