Ich gestehe: Ich bin ein Bastelzubehör-Compulsive-Hoarder. Oder auch: Messie. Ich hebe alle Reste jeglichen Materials auf. Schließlich könnte man sie ja noch mal gebrauchen. So bin ich zum Beispiel im Besitz einer ganzen Reihe gläserner Objektträger, aus denen ich im Oberstufen-Kunstkurs mal eine Miniatur-Bushaltestelle gebaut habe (fragt nicht!). Und wir rufen uns in Erinnerung: Ich bin 33. Abi habe ich mit 19 gemacht. Ist also schon ein paar Tage her. Wo die Rolle Drachenschnur oder die Tüte mit den Spiegelsplittern herkommen, kann ich mich dagegen noch nicht mal mehr erinnern. Tja.
Ich kann mich allerdings noch gut daran erinnern, wofür ich die Rolle selbstklebende Tafelfolie* gekauft habe: Für den Junggesellinnenabschied einer Freundin vor mittlerweile (lasst mich das kurz nachschauen) 4 1/2 Jahren. Seither steckte sie im Korb mit dem Geschenkpapier und setzte Staub an. Im Vergleich dazu ist die Rolle selbstklebende Magnetfolie* noch total frisch, habe ich sie doch im vergangenen November für meine Instagram-Magnete und den magnetischen Adventskalender gekauft. Und gestern Nachmittag, völlig unvorbereitet, packte mich auf einmal der DIY-Virus und ich spürte, dass sich die beiden Folien quer durch den Raum auf einmal magisch anzogen.
Ich klebte also Tafelfolie auf Magnetfolie, Klebeseite an Klebeseite, schön doppelt gemoppelt hält besser, schnappte mir meine Schere und schnippelte daraus freihändig drei Sprechblasen. Ich hätte mir auch Schablonen basteln können, dann hätte das Ganze vielleicht weniger improvisiert ausgesehen, aber dann hätte es schließlich auch länger gedauert und wenn der Virus einmal ausgebrochen ist, hat man schließlich keine Zeit zu verlieren. Keine fünf Minuten später war ich im Besitz der weltschönsten (mindestens!) Sprechblasen-Tafel-Magnete und weil ich mir denke, dass die Welt nur auf diese unglaublich tolle Idee gewartet hat, teile ich sie jetzt mit Euch. Nett von mir.
Die Einsatzmöglichkeiten der Sprechblasen sind natürlich geradezu unbegrenzt. Wenn sich die Unendlichkeit also irgendwann mathematisch belegen lässt, dann sicher anhand dieser Magnete. Ich habe da mal nur drei Beispiele für Euch vorbereitet, um ihre Vielfältigkeit zu demonstieren. Einsatzort Nummer Eins: Der Kühlschrank. Der Teufel in Form von Nahrungsmittelverführung. Doch bald nicht mehr: Durch eine einfache Unterhaltung im Vorfeld lassen sich die Gelüste um mindestens 60% reduzieren. Das haben unabhängige Studien in meiner Küche zweifelsfrei bewiesen.
Alternativ kann man natürlich auch in die gegenteilige Kerbe schlagen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gespräch à la: „Du siehst mal wieder toll aus!“ – „Echt jetzt?!“ – „Klar. Gönn dir noch ein Eis!“
Variante Nummer Zwei: Der Motivationskünstler. Seid Ihr schlecht drauf, fällt Euch die Decke mal wieder auf den Kopf und ist alles einfach zu viel? Der Motivationskünstler holt Euch in Nullkommanix wieder aus dem Loch heraus. Für alle, die es interessiert: Die wunderbaren Tangram-Magnete sind übrigens von nice nice nice. Selbstgekauft und aus Liebe zum Produkt weiterempfohlen ;)!
Ihr könnt Euch mit den Sprechblasen natürlich auch Dinge merken, Eurem Partner kleine Liebesbotschaften hinterlassen oder, und das ist mein Favorit, Ihr lasst damit Eure Fotos sprechen.
Also dann: Fröhliches Blitz-Basteln. Und mich würde ja schon interessieren, was Eure Sprechblasen so bevorzugt kommunizieren würden… :)?!
* Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. Wenn Ihr die Produkte dort kauft, würde ich mich freuen, wenn Ihr es über diesen Link tut, denn so bekomme ich auch ein paar Cent vom Kuchen, ohne dass es Euch mehr kostet. Und Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Und von diesem Mist könnte ich mir dann irgendwann wieder neues Bastelmaterial kaufen. Das wäre schön. Auch wenn ich dann NOCH MEHR Kisten kaufen müsste, um es zu lagern ;)!
Liebe Fee,
was für eine tolle Idee. Und so simple. Ich hab seit neustem eine Magnetwand hinterm PC und war noch auf der Suche nach hübschen Magneten. Die werden auf jeden Fall nachgemacht. Die Sprechblasen können mich dann an Termine erinnern, mich zum Schreiben animieren und, und, und
Vielen Dank und ein wunderschönes Wochenende
Süße Grüße,
Jessi
Super Idee! Und es gibt sowas wie Tafelrolle? Das wusste ich nicht einmal. :O
Schöne Idee 🙂 Auf jeden Fall wird das mal nachgebastelt.
Liebe Grüße
Das Moos von http://moosteppich.blogspot.de/
liebe Fee,
bei mir funktioniert die Verlinkung zu amazon nicht, vielleicht liegts ja auch an mir.
Deine tollen Magnete werde ich zu einer Hochzeit verschenken , dann können sie sich Botschaften schicken soviel sie mögen, grins….
liebe Grüße
Konstanze
Hey Konstanze, ich habe beide Links ausprobiert, bei mir funktionieren sie :/! Welcher geht denn bei dir nicht? Oder sind es beide?
Haha, ich werd verrückt. Ich habe erst diese Woche meine Bastel-Messi-Schublade etwas ausgemistet und eine Tüte Spiegelsplitter weggeschmissen. Die war da auch schon viel viel zu lange drin, keine Ahnung seit wann und für was. 😉 Die Sprechblasen finde ich total cool. Bei mir würden sie eventuell etwas weises sagen. "Meistens ist ja gar nichts kaputt, sondern man ist einfach nur zu blöd" von M.U. Kling o.ä. Schlaues.
Hab ein ganz großartiges Wochenende, liebste Grüße, Eva
Hah, und jetzt komme ich nächste Woche mit DER Idee für Speigelsplitter um die Ecke und dann ärgerst du dich, dass sie weg sind. Naja, vielleicht auch nicht ;)!
sehr nett von dir! schöne idee!
Eine super Idee! Und Resteverwertung ist doch eh am tollsten, ich finde man ist dann so zufrieden wenns verarbeitet ist und einen nicht mehr "anstarrt" 😉
Liebe Grüße,
Angi ♥
Sehr schön sehen die Sprechblasen-Tafel-Magnete aus. Werde ich wohl nachmachen und einer Freundin schenken. 😀
Ich habe am Samstag auch einen Blogpost zu Kühlschrankmagneten veröffentlicht – die DIY-Scrabble-Magnete würden sich mit Deinen sicher gut verstehen. 😉
Tatsache – Kühlschrankmagnetgeschwister im Geiste :)!