Trommelwirbel, Tusch und Trompeten! Hier sind meine ersten Brüggebilder. Und es sind nicht irgendwelche Brüggebilder, nein, ich steige in meine investigative Berichterstattung mit einer wahren Achterbahnfahrt aus 360°-Spinner-Bildern ein, die gleichzeitig meine ersten Lomobilder seit Monaten sind. Halleluja. Es geht mir ja regelmäßig so, dass ich aus einem Urlaub wiederkomme, mir meine Digitalbilder anschaue und sie schon schön finde, keine Frage, aber irgendwie weiß man eben auch schon, was einen erwartet. Und dann hole ich die analogen Filme aus dem Labor, die ich mit meiner „Einmal alles rundherum“-Kamera aufgenommen habe, und vom einen auf den anderen Moment bin ich sehr glücklich. Die Spinnerbilder sind immer etwas Besonderes und hier im Fall von Brügge empfinde ich es sogar so, dass sie die Atmosphäre der Stadt noch mal wesentlich besser einfangen als die digitalen Brüder und Schwestern. Und deswegen starte ich auch mit diesen Fotos. Auf diese Weise habt Ihr schon mal einen ganzheitlichen Eindruck, bevor es dann demnächst an die Details geht. Seid Ihr bereit? Dann gut festgehalten, es geht rund…

Psst, kleiner Tipp: Klick aufs Bild macht es groß. Dann sieht man auch die Details… ;)!

Wie ihr vielleicht schon im Monatsrückblick gelesen habt, war ich zusammen mit Mel von Gourmet Guerilla und Nic von Luzia Pimpinella auf Einladung von Tourismus Flandern-Brüssel in Brügge. Unser Auftrag: Spaß haben. Oder besser: Plezierchen. Und die hatten wir. Als erstes verschlug es uns auf den Grote Markt. Rechts im Bild könnt Ihr schon den Belfried erahnen, den großen Glockenturm, den Nic und ich am nächsten Morgen im Schweiße unseres Angesichts erklommen. Hier starten übrigens auch die vielen Kutschfahrten, denen man überall in Brügge begegnet. Auch wenn es nicht so aussieht, aber ich stehe auf dem zweiten Bild direkt vor der Horde neugieriger Pferde ;)! Auf dem dritten Foto hatte uns die Sonne bereits verlassen, aber Nic nicht ihre gute Laune, wie man sieht. Wir warfen einen ersten Blick auf Brügges Postkartenmotiv Nummer 1, den Rozenhoedkaai (denkt Euch diesen schmalen Fotoschnipsel rechts im Bild mit dem Wasser davor in Postkartenformat gepresst und mit blauem Himmel und Ihr bekommt einen Eindruck) und beschlossen…

Dann machten wir uns auf den Weg zurück gen Marktplatz, denn unsere Haupt-Mission für den Morgen lautete: Mit einer Kutsche durch Brügge. Wir liefen durch den Hof der Onze-Lieve-Vrouwekerk (Liebfrauenkirche) und posierten schnell neben der Bonifatiusbrug, bevor wir zum Rozenhoedkaai weiterliefen, der, diesmal vor schönstem blauen Himmel, zu einer kleinen Stärkung in der ersten (und zwar geographisch gesehen) Lokalität am Platze lud. Anschließend ging es durch die Passage der Blinde-Ezelstraat auf den Burgplatz und von da schließlich weiter zum Markt.

Das Pferd weigerte sich leider standhaft stillzuhalten, so dass während unserer Fahrt kein Foto entstand. Dafür nutzte ich später die Gelegenheit die Kamera vor dem Bezahlen schnell noch mal kreisen zu lassen. Nachhaltig verwirrte Kutscherin inklusive. Und weil bis zur Abreise noch ein wenig Zeit blieb, enterten wir für eine Runde Blogger-Power-Shopping den großartigen Laden „Dille & Kamille“, den es bitte auch hier geben sollte, und setzten uns schließlich noch für ein letztes Mittagessen zusammen. Das passte dann allerdings schon nicht mehr ganz aufs Bild.

Und wem das jetzt alles zu schnell, zu durcheinander und vor allem zu schwindelig war: Keine Sorge, der Rest wird dann übersichtlicher. Auch mein Nahtlos-Geschreibsel ;)! So, und jetzt will ich dringend zurück nach Brügge. Bitte. Wer will mich begleiten?

Vielen Dank an Tourismus Flandern-Brüssel, die mich auf diese wunderbare Reise eingeladen haben, damit ich Euch anschließend mit meinen Erinnerungen unterhalten und die Reisehummeln in Euren Hintern wecken kann. Meine Spaß an der Freude kommt allerdings von Herzen und ist nicht bezahlt :)!