Nike von „nikes herz tanzt“ und mich verbindet vor allem eins: Musik. Zwar lese ich grundsätzlich immer gerne bei ihr und schaue mir ihre schönen Fotos an, aber ins Reden kommen wir meistens dann, wenn einer von uns mal wieder einen neuen Musiker oder eine neue Band entdeckt hat, die auch dem anderen gefällt. „Wusste ich es doch, dass das was für dich ist“ – so oder so ähnlich fallen dann meist unsere Reaktionen aus. Ein Wunder eigentlich, dass wir es bisher erst zu einem gemeinsamen Konzert geschafft haben. Dafür hat Frank Turner es ordentlich gerockt und auch John Allen und Lucero im Vorprogramm standen ihm um nichts nach (hier gehts es zu Nikes kleinem Nachbericht). Überhaupt nicht gewundert hat es mich aber daher, als Nike auf meine Anfrage, ob sie gerne einen Gastpost zur Glücksserie beisteuern möchte, sofort antwortete: „Gerne. Und ich weiß auch schon, worüber ich schreibe.“ In diesem Sinne: Herzlich willkommen, liebe Nike. Schön, dass du da bist. Und: Let the music play ;)!
Hallo, ich bin Nike und so sehe ich aus, wenn ich glücklich bin. Am Meer oder bei meinen Lieblingsmenschen.
Heute geht es aber um eine andere Art von Glück. Glück, das mich Tag für Tag begleitet – die Musik.
Vor kurzem hörte ich nach einer recht langen Hörbuchphase (Robert de Niros deutsche Synchronstimme las mir den Medicus vor) auf dem Weg zur Arbeit wieder Musik. Eine meiner liebsten Playlists lief und brachte mich dazu, ausgelassen mitzusingen und grenzdebil vor mich hin zu grinsen. Und plötzlich war da der Gedanke: das würde doch hervorragend in Fees „Glück ist …“-Serie passen. Nun ja, der Gedanke war dann auch erst einmal wieder vergessen, aber da Fee nicht nur eine gute Fee ist, sondern auch noch Gedanken lesen oder hellsehen kann, fragte sie mich zwei Tage später, ob ich nicht Lust hätte, dabei zu sein. Und da bin ich.
Ja, Musik macht mich glücklich. Auf meinem Blog könnt ihr lesen „… mein Musikgeschmack ist ziemlich breit gefächert. Keine bestimmte Richtung. Musik muß mich bewegen, etwas in mir auslösen, mich zum Lachen bringen, zu Tränen rühren, Gänsehaut die Arme und Beine hochschießen lassen. Mal laut, mal leise. Ohne Musik würde mein Leben nicht funktionieren. Musik ist mein Motor.“
So lange ich denken kann, hat Musik einen ziemlich hohen Stellenwert in meinem Leben. Zu meinen ersten musikalischen Erinnerungen gehören „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ und weitere Kracher aus der Mundorgel, „Streets of London“ von Ralph McTell und „Universal Soldier“ von Donovan. Dargeboten von meinem Vater und seiner Gitarre. Vielleicht wurde die Liebe zu bärtigen Gitarrenmännern mit tiefer Stimme schon damals geprägt. Auch wenn mir die Gitarrensession meines Vaters an meinem 18. Geburtstag nicht ganz so willkommen war – so lange bis sich eine kleine Traube beeindruckter Jungs um ihn scharte. „Dein Vater hat ne Fender?“ „Äähhh, ja. Klar.“
Musik ist nicht nur mein Motor, sondern auch eine Zeitmaschine. Nichts bringt Erinnerungen so schnell zurück wie Musik.
Höre ich z.b. „Paint it black“ von den Stones, redet mein Vater meinem 14-jährigen Ich gerade aus, alle Zimmerwände inkl. Decke schwarz zu streichen. Diesmal nicht mit der „So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst“-Nummer, nein, er hat es in seiner Jugend selbst getestet und konnte mir nur davon abraten. Punkt. Meine Kunstlehrerin hatte mehr Verständnis und gab mir für die Inneneinrichtung eines Schuhkartons (tiefschwarz inkl. Deckel und Sarg als Bett) eine 1+.
Musik gewinnt in Bruchteilen von Sekunden die Macht über meine Gefühle, ohne dass ich es irgendwie beeinflussen kann. So hörte ich mir zuletzt Johannas „Song Sunday“-Song an und heulte von jetzt auf gleich Rotz und Wasser. Ohne das Lied vorher auch nur einmal gehört zu haben.
Musik bringt mir Menschen, die weit weg sind, ganz nah, bringt mich an Orte, die ich vermisse.
Musiker, die für das brennen, was sie tun, sich auf der Bühne den Arsch ab und die Seele aus dem Leib spielen, machen mich glücklich. Sehr sogar. Sehe ich Chuck Ragan auf der Bühne, geht mir das Herz auf. So sehr, dass mir die Tränen kommen und ich mit Ganzkörpergänsehaut und Pipi in den Augen grenzdebil vor mich hin grinse – womit wir wieder am Anfang wären.
Letze Woche bin ich auf einen Blogpost gestoßen, der genau das in Worte fasst, was ich beim Chuck Ragan Konzert empfunden habe.
Ja, Musik macht mich glücklich. Und hier ist meine Playlist zum Glück.
Glück ist auch, so wunderbare Menschen zu kennen wie Dich, liebe Nike.
Nina
Glück ist auch deine immer wiederkehrende, stets bereichernde Playlist zu lesen 😉
Lg Claudia
Ein großes Herz für Nike und für Nikes Musikliebe!
Von Musik habe ich keine Ahnung, kann mir selten Interpret oder Titel merken, aber immer wenn ich Deine Playliste höre sind das schöne Glücklichmacher dabei… auch wenn ich nie weiss wer das sing… für mich aber egal, nur meinen Mann treibt das in den Wahnsinn….
Sei weiterhin glücklich!
lg
Michaela