Ich könnte behaupten, ich wäre meiner Zeit voraus und würde deswegen jetzt schon wieder DIYs präsentieren, auf denen dick und fett „Merry X-Mas“ prangt. Bin ich aber nicht. In echt hänge ich bloß schwer hinterher und zeige Euch jetzt erst die Tafel, die ich meiner Schwester und ihrem Freund zu Weihnachten für die Küche geschenkt habe. Wischt die Tafel daher einfach mental feucht ab und schon habt Ihr eine Idee, die das ganze Jahr über funktioniert. Die Welt kann so einfach sein.

No, I’m not in holiday mode for christmas 2014 already. This chalkboard was a present for my sister and her boyfriend that I gave them back in december and I didn’t manage to share it yet. But feel free to mentally clean it from the lettering and you have an all-year-round-present for your loved ones.

Tafelfarbe* ist ja so ungefähr die beste Erfindung seit Stretchhosen. Man male etwas völlig beliebiges damit an und zack: Tafel. Und Tafeln kann man immer gebrauchen. Vor allem in der Küche: Zum Einkaufszettel notieren, Liebesbriefchen für die Mitbewohner schreiben oder wahlweise auch Schimpftiraden à la „Du blöder Pimmel hast schon wieder nicht die Spülmaschine ausgeräumt“ hinterlassen, zum Visualieren von Wurzelgleichungen während des Frühstücks oder was man halt sonst noch aufschreiben muss, damit man es nicht vergisst. Für meine Tafel, die wahlweise eine Christbaumkugel, ein Spiegel oder auch einfach nur ein Brettchen sein kann, je nachdem wie man sie hält, habe ich ein Dekobrettchen bei Depot gekauft, dessen tieferer Sinn mir bis heute nicht bekannt ist. Ich meine: Wofür braucht man ein Brettchen, das kein Brettchen ist, sondern nur Deko?! Gut, dass ich mir da was überlegt habe (jedes andere Brettchen geht aber natürlich auch). Mein Brettchen war schon rau, deswegen musste ich nicht vorschmirgeln. Ansonsten kann das nie schaden. Dann habe ich einfach drauflosgepinselt und einen Kreis gemalt. Trocknen lassen, noch mal drübergemalt. Noch mal trocknen lassen, noch mal drübergemalt. Wer sich das nicht Freihand zutraut, kann sich natürlich auch eine Schablone basteln. Anschließend habe ich noch mit einem weißen Lackedding* eine Bordüre drumherumgemalt. Bordüren schaden nämlich auch nie. Zumindest wenn die Grundanmutung schon eine eher romantische ist. Wichtig vor der ersten Benutzung: Die gesamte Tafel einmal „einkreiden“ und wieder abwischen. Wenn man direkt drauflosschreibt, kann es nämlich sein, dass man die Konturen der ersten Linien nie wieder völlig rückstandslos entfernt bekommt. Und wer möchte schon für immer „Pimmel“ auf seiner Tafel stehen haben? Eben…

I used a kind of cutting board as my chalk board base, painted a circle a littler smaller than the outline with the chalkboard paint, let it dry and repeated the process three times. Afterwards I painted a floral border with a white touch-up stick and primed the chalkboard by rubbing it with a piece of chalk and then erasing it again. You don’t want the outlines of your first words to be visible forever, right?

Diese Kisten sind zwar nicht neu, aber ich habe sie Euch noch nie gezeigt. Und was passt besser zu einer Tafelfarbenidee als eine zweite Tafelfarbenidee? Ich bin ja ein großer Freund von schönen Kisten, um unschönen Krempel darin verschwinden zu lassen, kann es aber gar nicht leiden erst zehn Deckel hochheben zu müssen, um das zu finden, was ich suche. Lösung: Beschriften. Nun beinhaltet ja aber nicht jede Kiste für immer den gleichen Kram und schon hat man ein Problem. Durchstreichen ist hässlich, alte Beschriftung drauflassen ist doof. Denn Servietten sind ja nun mal nicht das gleiche wie Teelichter. Ihr habt es fast geahnt: Auftritt Tafelfarbe. Hier habe ich mich von der Form alter Porzellanklingelschilder inspirieren lassen und auch einfach drauflosgepinselt. Aber auch hier gilt: Eine Schablone ist dein Freund. Form im Internet raussuchen, ausdrucken, ausschneiden, Konturen nachzeichnen, ausmalen, fertig. Und sonst alles genauso wie oben. Statt Kreide benutze ich hier zum Beschriften übrigens einen flüssigen Kreidestift*. Das ist präziser und sieht ordentlicher aus. Und man muss keine Kreide anfassen. Allein beim Gedanken daran bekomme ich nämlich schon eine Gänsehaut. Altes Schultrauma ;)! Und: Was bemalt Ihr so mit Tafelfarbe?

These boxes are not new, but I never showed them before. I love having cute boxes to store away all that not so cute stuff, but if you have more than one it’s hard to remember which box contains, what you are searching for. Chalkboard paint is the perfect solution. Just paint some plates on your boxes (same way as described above) and afterwards they are ready to be labeled over and over again.

* Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. So Ihr das Material denn dort kauft, würde ich mich freuen, wenn Ihr es über diesen Link tut, denn so bekomme ich auch ein paar Cent vom Kuchen, ohne dass es Euch mehr kostet. Und Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist ;)! Und von diesem Mist könnte ich mir dann irgendwann auch wieder neues Material kaufen. Das wäre schön.