Jahreszeitendekofans vorgetreten, ich habe da was für Euch. Auch wenn meine eigenen Ambitionen zu großen Dekoausbrüchen über das letzte Jahr eher ab- als zugenommen haben, so ganz ohne das eine oder andere saisonale DIY geht es dann doch nicht. Nach der meist üppiger ausfallenden Weihnachtsdeko ist mir im Januar und Februar immer nach ein bisschen reduzierterer Gestaltung. Wobei meine Interpretation von reduziert wahrscheinlich auch nicht zu verallgemeinern ist. So oder so, dieses Jahr wird sie repräsentiert durch Minizapfenbuchstaben und schneeweiße „Diamanten“.
Are you a fan of seasonal decoration? If so, I have two ideas for winter decoration to share with you.
Idee Nummer Eins ist einfach gemacht, so man denn in den Besitz von unzähligen kleinen Zapfen kommen kann. Meine stammen von einer Hemlocktanne und sind über Bekannte meiner Eltern, die ein solches Gewächs in ihrem Garten stehen haben, in meinen Besitz gelangt. Ich bin kein Tannenzapfenexperte, aber jede andere Variante, die nicht zu groß und schwer ist, wie zum Beispiel kleine Lärchenzapfen, kommen sicher genauso in Frage. Alles, was man dann noch braucht, ist Draht. Er sollte nicht allzu dünn und biegsam sein, damit die Buchstaben in sich stabil sind, aber auch nicht zu fest, damit er gut mit den Fingern zu verarbeiten ist. Ich empfehle, sich die Buchstaben erst vollständig zurechtzulegen, bevor man damit beginnt sie „zu verdrahten“. Ich habe jeweils eine doppelte Schlaufe Draht um den untersten Zapfenring gewickelt, bevor ich zum nächsten weitergegangen bin. Der Rest ist selbsterklärend, oder was meint Ihr? Meine Zapfen sind übrigens zwischen 1-2cm groß und die fertigen Buchstaben ca. 15cm hoch. Sie stehen nicht von selbst, aber man kann sie anlehnen oder auch hängen. Durch die sehr leichten Zapfen wiegen sie fast nichts.
First I made letters out of little hemlock cones and wire. It’s important to use wire that’s not too thin to have a stable result, but not to thick either so that you can easily bend it with your fingers. I planned out in advance how many cones I’d need and laid down the letters before I started. I wrapped the wire two times around the „lowest ring“ of each cone before approaching the next. The letters are not able to stand alone, but you can lean or hang them easily, because they are very lightweight.
Meine Clay-Diamanten sind nach meiner bereits bewährten „Linolschnitt goes Clay-Abdruck“-Technik entstanden (runterscrollen für die Anleitung). Und damit Ihr sie auch ganz einfach nachmachen könnt, habe ich Euch hier eine (mit Liebe handgezeichnete) Vorlage hochgeladen, die Ihr nur ausdrucken (in 10x14cm, müsste auch die Voreinstellung sein) und mit Kohlepapier auf Eure Linolplatte übetragen müsst. Ich habe übrigens lufttrocknende Modelliermasse* in der „light“-Version verwendet, die zu einem wirklich federleichten Endprodukt führt. So kann man die Anhänger auch an ganz zarte Äste hängen, ohne sie zu sehr zu beschweren.
My second idea are white clay diamond hangers. I used the linocut imprint technique that I already described here. The text is only in german, but I’m sure that you get the idea by looking at the pictures and using Google Translator. If you wanna recreate the idea, you can download my handdrawn template, print it and copy it with carbon paper onto the linoleum. Here in Germany we have special lightweight brands of clay and I highly recommend using them for the project.
* Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. So Ihr das Produkt denn dort kauft, würde ich mich freuen, wenn Ihr es über diesen Link tut, denn so bekomme ich auch ein paar Cent vom Kuchen, ohne dass es Euch mehr kostet. Und Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist ;)! Und von diesem Mist könnte ich mir dann irgendwann auch wieder neues Material kaufen. Das wäre schön.
Die Diamantenanhänger finde ich echt ganz zauberhaft! 😉
Liebe Grüße,Sarah
Warte, ich hol mal eben meine Linolplatte aus der Hosentasche. Sowas hab ich ja immer dabei 😉
Kleiner Scherz.
Zum Glück brauche ich ja gar keine Linolplatte, sondern kann damit angeben, dass ich bereits so tolle Fee-Diamanten mein eigen nenne. Besser gut beschenkt als schlecht selbst gebastelt 😉
Oh die Diamanten find ich ja ganz besonders schön! Wenn ich jetzt nur nicht so Linolschneidemäßig unbegabt wäre…
Schick sind deine Diamanten. Sehr schick. Zeigst du auch noch, wo sie jetzt hängen? Also nicht dass ich neugierig wäre.
Der Zapfenwinter ist auch schick, mir hat ja schon der Kastanienherbst so gut gefallen, dass ich ihn fast nachgemacht habe. Allerdings kann ich mich nicht mehr zu Winterdeko durchringen, ich bin beleidigt mit dem Winter. 🙂
Herzlich, Katja
Wie schön, Fee! Ich MUSS dieses Jahr mal was mit Clay machen. Und mit Linolschnitt! Fürs Erste habe ich aber erst mal ein paar Minitannenzapfen um meine aus der Adventszeit übrig gebliebenen Kerzen drapiert – vielen Dank für die Inspiration, einen schönen Abend dir und alles Liebe
Julia
Wowwiii, Fee! Ganz tolle, wunderbare Idee und Umsetzung. Gefällt mir voll!
schön 🙂
mal sehen, wo ich jetzt passende zapfen herbekomme 😀
Tolle Idee mit den Zapfen! Und für die Diamanten-Anhänger könnte ich fast meine Linol-Phonie überwinden…
PS. Jetzt habt ihr Münster gar nicht gesehen! Dabei gibt's hier soooo viel Schönes! Beim nächsten Mal gibt's gerne eine Privatführung 😉
Hallo,
endlich habe ich Zeit und möchte mich an die Diamanten wagen – doch führt der Link zur Diamanten-Vorlage zu einer (sicherlich auch mit Liebe handgezeichneten) Vorlage für Blüten…
Du hast völlig Recht. Da hat sich was aufgrund einer Benennungsproblematik überschrieben! Ist jetzt aber korrigiert! Danke für den Hinweis!