Indre von MiMA ist in unserer (vielleicht auch gar nicht mehr so) kleinen Nische der Lifestyleblogger eine die heraussticht. Ihr Blog drängt sich niemals in den Vordergrund und doch bleibt er im Gedächtnis hängen, einfach weil Indres Themen und auch ihre Auseinandersetzung damit oft vom vordergründig-oberflächlichen abweichen und tiefer gehen. Indre setzt sich wirklich auseinander und reißt nicht nur an. Seien es Themen wie Nachhaltigkeit oder Konsum im Allgemeinen oder auch ihre Interviews mit anderen Bloggern, die durch überlegte und gut recherchierte Fragen herausstechen, im Vorbeigehen liest man sie eher nicht. Da überrascht es auch nicht, dass Indres Blick auf das Glück ein ganz besonderer geworden ist. Vielen Dank, liebe Indre. Ich freue mich sehr über deinen Besuch.
Dear international readers, desperately my happiness guest post series is in german only most of the time. But I’ll be back tomorrow with my normal bilingual posting routine. Thanks for your understanding.
Das Glück ist ein widriger Gast. Ein Versuch in Versform.Â
Das Glück, das ist ein widriger Gast. // Es kommt und geht, wie es ihm passt.
Versucht man es zu halten, // entledigt es sich seines „G“. // Was bleibt ist eine „Lück“.
Und will man es Willkommen heißen, // so taucht es einfach ab: // Gluck.
Das letzte Mal besuchte mich // das Glück am frühen Morgen.
Ich lief gerade durch den Park, // da fiel’s von einem Baum herab // und landete auf meinem Kopf.
Dort saß es eine ganze Weile.
In trauter Zweisamkeit genossen wir // das Rauschen in den Bäumen // und von der Autobahn.
Doch als ich es – zuhause dann – // mit meinen Liebsten teilen wollt, // da war es nicht mehr da.
Das Glück, das hatte sich // ganz still und leis‘ davongemacht – // ich hab’s nicht mal gemerkt.
So stammelte ich glücklos dumm // vom morgendlichen Rauschen und erntete
statt Empathie // Verständnislosigkeit.
Ich gebe ja so schnell nicht auf // und machte allerlei Versuche, //
das Glück zum Bleiben zu bewegen. // Mit schönen Dingen, // Geld und Erfolg
wollt´ ich ihm eine Heimat schaffen, // auf dass es sich einrichte.
Doch anstatt sesshaft dort zu werden, // nahm es direkt Reißaus.
So nach und nach begriff ich dann, // das Glück ist ein Nomade. // Und nicht nur das: auch ein Asket. Am ehesten schaut es mal vorbei, // wenn ich ganz wunschlos bin // und mich am Kleinsten freue.
Dann kommt’s vorbei mit einem // herzerfrischenden und // brausepulverprickelnden // „Hallo!“.
Wunderschön gesagt und auch hier – wohl überlegt! 🙂
Wie zauberhaft und wunderschön! Herzlichen Dank, liebste Indre, für Deine wundervollen Worte und danke an Dich, Fee, dass Du uns diesen Gedichtsgenuss ermöglicht hast!
Herzliche Grüße und ein tolles Wochenende wünschend, Nora
Wunderbar und sehr treffend in Worte gefasst und so ein schönes, Bild von Mutter und Sohn. Ein traumhafte Glücksmomentaufnahme!
Danke Euch Beiden für den schönen Post!
Zauberhafter Post, danke an Indre, danke an Fee 😀
Wow…als große Liebhaberin von Gedichten bin ich sehr schwer beeindruckt!! Ganz toller Post 🙂
Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen… ganz, ganz zauberhaft ♥
Liebst,
Louise
Wow, wunderbar und wunderschön sind auch die Worte, die ich nutzen möchte, um Indres Glücks-Post zu beschreiben. Sie hat wirklich eine ganz eigene, tolle Art und ich mag ihren Blog auch unheimlich gerne. Wie Du geschrieben hast, Fee, sind die Themen auf http://www.m-i-ma.com wirklich einzigartig.
wunderbar-grossartig!! mehr worte braucht es dazu nicht…nur eines: danke fee für diese wunderbare reihe <3 liebste grüsse, francesca
Großartig! <3
schööööön!!!
Ich bin zutiefst beeindruckt – wunderschöne Zeilen….
LG Andrea
Ja, ein wirklich ganz besonderer Blick auf das Glück!
ganz indre, ganz besonders, ganz ergreifend – ein gelungener versuch glück in worte zu fassen – und bilder!
lieben gruß
dania
Großartig… <3
Ganz, ganz groß!