Wäre dies eine Gute-Nacht-Geschichte, ihr hättet ziemlich lange wach bleiben müssen, um das Ende zu hören. Den Anfang der Geschichte habe ich Euch nämlich vor über zwei Wochen erzählt. Ihr erinnert Euch? Tapfere Recken, der Neujahrstag, einer sehr langer Geradeausspaziergang und die unausgesprochene Hoffnung, vielleicht doch die Queen zu sehen, wie sie im Garten von Schloss Windsor ihren Corgies Stöckchen zuwirft. Oder so. Nun ja, die Fahne auf dem Schloss war zwar oben, aber Madame geruhte trotzdem nicht, ihre königliche Nase in meine Kamera zu stecken. Macht aber auch nix, man muss ja immer Gründe haben zurückzukehren. Und in diesem Fall wären das der royale Riechkolben und Erdnussbutterfudge aus Eton. Erdnussbutterfudge? Eton? Waren wir nicht gerade noch in Windsor? Waren wir. Ist aber kein Problem, denn mit ein paar kurzen Schritten über die Themse, vorbei am „House on the Bridge“, und schon sind wir in Eton. Das war einfach, oder?

This story began over to weeks ago, when I told you about some brave fighters, who went on a long walk on New Year’s Day in Windsor. Well, obviously I was one of these fighters and I hoped to see the Queen. The flag was hoisted up, but she was nowhere to be seen. So we spend the rest of the day in Eton, which is right across the Thames and found a little fudge store with heavenly peanut butter fudge. I now have at least two reasons to get back: 1) To see the queen and 2) to indulge in tons of fudge from Eton.

In Eton angekommen bewundern wir die entzückenden Hinterhöfe und bezaubernden Ladenfronten zunächst nur im Vorbeigehen, denn vor dem Essen wollen wir noch einen Blick auf das Eton College werfen, von dem wir eigentlich nur wissen, dass die Schüler dort peinlich, frustiert, einsam und unsicher sind. Und vermutlich mehrheitlich sehr reich. Aber das kann man ja auch mal unterschlagen.

In Eton we pass lovely backyards and cute storefronts to get to Eton College. All we know about it is that the students are awkward, frustrated, lonely and insecure (their words, not mine). And presumably rich. But normally you don’t hawk your bank balance around, right :)?!

 

Wir sehen zwar keinen einzigen Schüler, aber dafür blühende Bäume (was uns nachhaltig verwirrt) und eine Perseus-Statue. Auch schön. Danach: Endlich essen. Es gibt  Fish & Chips und das bereits hochgelobte Fudge aus dem Eton Fudge Shop, das mich zu eigenem Fudge-Schaffen inspirierte.

We don’t see any students, but we do see blooming trees (WTF?) and a Perseus statue. Well… Afterwards it is time for dinner. We have Fish & Chips in the restaurant on the left and the world greatest peanut butter fudge from the Eton Fudge Shop on the right (which inspired me to make my own).

Bevor wir uns wieder in den Zug setzen, belohnt uns das Wetter mit einem Sonnenuntergang über der Themse für unser Durchhaltevermögen am späten Vormittag. Um ein unverbautes Foto davon zu bekommen, waten wir abschließend durch den Matsch auf den Brocas Wiesen. Die Bahngesellschaft soll schließlich auch ein Souvenir unseres Ausflugs erhalten. Wir sagen „Auf Wiedersehen“ und nicht „Good bye“. Für Erdnussbutterfudge lohnt es sich schließlich wiederzukommen. Und für die Queen.

Before we leave, we get to see a beautiful sundown over the Thames. We even wade through the mud on Brocas Meadow to get a unobstructed view. This way the train operator gets a souvenir of our trip as well. We leave with a „See you“ instead of a „Good bye“. The fudge and the Queen are calling for us.