Lasst uns nicht drumherum reden: Die Apokalypse ist eine eine Kombination aus rosa, pink und rot, die sich über die gesamte Erde zieht. Endzeitfilme zeigen das Weltenende immer in Beige- und Brauntönen, aber ganz ehrlich, das ist entweder eine Fehlannahme oder eine großangelegte Verschwörung. In echt wird alles in Abstufungen aus rot und weiß getaucht, bis auch der oder die Letzte sich dem Wahnsinn nicht mehr verschließen kann. Ja so wird das. Und sagt hinterher nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. Im Prinzip bin ich sogar schuld, denn ich habe die Apokalypse eingeläutet.

Gestern war ich auf einer Babyparty eingeladen und wie das bei so Gelegenheiten nun mal ist, dränge ich mich und mein Backwerk förmlich auf! Und da der Nachwuchs sich anschickt, zur Rosa-Fraktion zu gehören, sah ich die einmalige Gelegenheit gekommen, mein Set aus Papierförmchen und Cupcake Toppers zum Einsatz zu bringen, dass dank eines meiner Tauschgeschäfte den weiten Weg aus Amerika auf sich genommen hat, nur um hier der größeren Sache zu dienen. Wann sonst kann man schließlich mit Schmetterlingen, Herzchen und Blümchen um sich schmeißen, ohne hinterher standesrechtlich erschossen zu werden? Eben!

Yesterday I was invited to a baby shower and offered to make some cupcakes for the party. I recently got a set off paper liners and cupcake toppers all the way from the US and I thought: What could be a better occasion for butterflies, hearts and a massive use of red and pink than a baby girl shower?!

Um nicht unerwähnt zu lassen, worum es sich bei den entzückenden Schätzchen eigentlich handelt: Es sind Roasted Banana Cupcakes mit Honig-Zimt-Frosting, gefunden bei Jeanny, die das Rezept wiederum von hier übersetzt hat (so zumindest meine begründete Überzeugung), wobei es sich wiederum um eine Martha-Stewart-Adaption handelt. Wir linken ja hier mit love, also werden alle Quellen brav benannt :)! Die Törtchen sind nichts für Menschen mit Süßphobie, ganz im Gegenteil.

Ich habe allerdings auch ein paar winzige Veränderungen vorgenommen: Erstens erschien mir ein 3/4 Teelöffel Salz relativ viel, weswegen ich großzügig auf 1/4 Teelöffel reduziert habe. Ich weiß nicht, ob man Salz vermissen kann, aber ich fand es gut so! Zweitens habe ich statt 200g Schmand nur 150g und 50g Frischkäse genommen, was aber der reinen Verfügbarkeit geschuldet war. Hat aber auch problemlos geklappt. Vor allem aber habe ich aus dem Buttercreme-Frosting ein Frischkäse-Frosting gemacht, bei dem nur ein Drittel Butter für Stabilität sorgt: 200g Frischkäse mit 100g Butter mit 320g Puderzucker, 2 Teelöffeln Honig und großzügig Zimt vermischen. Fertig. Als Abschluss habe ich Haselnusskrokant draufgestreut. Ihr wisst schon: Süß meets süß.

Ein letzter Hinweis: Ich finde für 24 Cupcakes, wie bei Jeanny angegeben, ist das zu wenig Teig. Ich denke, wenn man durchgängig Cupcakes mit einer Teighöhe wie auf dem oberen Bild vorne haben möchte, bekommt man höchstens 18 raus! Und ich habe ganz normale Standardmuffinbleche. So hatte ich leider bei der Hälfte der Törtchen nur Teig bis zur halben Höhe! Aber ansonsten: Daumen hoch und meine Empfehlung. Einen wundervollen Sonntag Euch und vergesst nicht: Die Apokalypse hat begonnen. Rette sich wer kann :)!

I used this recipe and just changed the buttercream frosting into a cream cheese frosting with two parts cream cheese and one part soft butter. I also reduced the salt to 1/4 teaspoon. If you like sweet stuff, this recipe is for you. If yyou don’t: Better keep away! Have a great sunday with lots of love :)!