Am ersten Sonntag (!) in Chicago waren wir „Eindrücke shoppen“. Das ist meine neue euphemistische Bezeichnung für „durch die Läden streifen, 1000 Sachen sehen, die man haben will, aber nichts kaufen“. „Nichts kaufen“ resultierte dabei vor allem aus zwei Gründen: 1) Nicht genug Geld und 2) Passt eh alles nicht in den Koffer… – Dafür habe ich genug Fotos gemacht, dass es für 10 Shopper gereicht hätte :)!
On the first sunday in Chicago we went „shopping for impressions“. That’s my new euphemistic description for „walking through shops, want to buy everything, but do not buy anything at all“. There were two main reasons for this misery: 1) Not enough money and 2) Not enough luggage space. But at least I took tons of pictures.
Schauplatz des Geschehens war Andersonville, ein Viertel im Norden von Chicago, das historisch von schwedischen Siedlern bevölkert wurde. Und wenn man das nicht schon am Namen erkannt hat, dann wird einem das vor Ort auch an jeder Ecke mit schwedischem Dauerfähncheneinsatz vor Augen geführt :)!
We went to Andersonville, a neighborhood in the north of Chicago, that was historically populated from swedish people. You wouldn’t have guessed, right :)?!
Zuerst war da ein Laden mit T-Shirt-Würsten. Den haben wir uns aber nur von außen angeschaut, auch wenn ich die Idee sehr charmant finde. Der nächste Laden dagegen war umso interessanter. Lauter handgemachte Dinge aus Chicago, von Möbeln über Drucke zu Seife und zurück zu Kissen gab es da alle möglichen coolen Sachen. Leider habe ich nur ein vernünftiges Foto gemacht. Das augenfällig nicht selbstgemachte sondern alte Blechschild auf dem unteren Bild hätte ich ja sofort mitgenommen, aber leider verdeckte es ein offenes Rohr und war nicht verkäuflich. Welch Schande!
First there was a shop with shirt sausages in the window. Charming, but we didn’t went in. But the next shop was great. Kind of a local handmade shop with everything from furniture to art to soap to cushions. I would have loved to get that sign in the second picture, but it wasn’t for sale. Tragic!
Der nächste Stop war ein unglaublich cooler Vintage-Laden namens „Roost“. Ich war versucht unablässig zu quietschen und „Ooooohhhh“ zu sagen. Na gut, vielleicht habe ich das auch wirklich getan. Zwischendurch mögen sich auch noch ein paar „Das will ich aber haben“, „Warum gibt es solche Läden nicht in Deutschland?“ und „Ich könnte hier alles kaufen“ eingeschlichen haben. Aber nur ab und zu. Ein Laden wie ein liebevoll dekorierter Flohmarkt-Stand vom allerfeinsten. Noch Fragen?!
Next was a great Vintage store named „Roost“. I think I was saying „Why don’t we have shops like this in Germany?!“ about every 30 seconds… So cool in there!
Nach einem kurzen Stop im Secondhandladen, wo außer dem Spiegelfoto auch nichts mitdurfte (das Kleid da machte unglaubliche Schwimmerschultern :))…
After a short stop in a second-hand store, that I left only with a mirror picture…
… waren wir dann im Gartencenter mit dem biblischen Namen „Gethsemane“. Hier haben wir auch tatsächlich was gekauft, beziehungsweise unsere Gastgeberin, die Schwester vom Freund: Zwei kleine Tomatenpflänzchen. Shoppingglück bei entzückenden Grüne-Daumen-Damen mit Klischee-Strohhüten. Habe ich schon mal „Warum gibt es sowas nicht bei uns?“ gesagt :)?
… we went to a cute garden center with the biblical name „Gethesame“. Isn’t that straw hat kind o cliché :)! I really liked it a lot…
Der letzte Shop war jedoch mein absoluter Favorit. Ich weiß gar nicht recht, wie ich ihn beschreiben soll. Am ehesten trifft es wohl: Eine Mischung aus Plaid-Paradies, Vintage-Wunderland und Great-Britain-Museum. Mein erster Gedanke war: „Oh mein Gott!“ – der zweite: „Einmal alles! Zum Mitnehmen, bitte!“ Ein Shop auf zwei Etagen plus angrenzender Garage, vollgestopft bis unter die Decke mit Sachen, die keiner braucht, die man aber unbedingt haben will. Zumindest ich. Nicht anders als mit vollkommener Erschlagenheit ist es zu erklären, dass ich mit leeren Händen wieder herausgegangen bin. Oder hättet Ihr Euch da entscheiden können, wenn Ihr nur ein Teil hättet mitnehmen können…?! Seht Ihr?! So ging es mir auch…
But the last store was my absolute favorite. It was kind of a Plaid paradise, vintage wonderland and Great Britain museum hybrid. Amazing, it left me speechless and without the ability to choose. It was just to overwhelming. What do you think?!
das vorletzte bild! der vogel mit der krawatte! <3 😀
boah, der totale overkill an tollen eindrücken und spitzenfotos!!!!
mehr davon!!! 😉 ich mag sowas auch in deutschland haben, am liebsten gleich umme ecke! hach…
Liebe Grüße
Danifrankoforte
hallo fee
danke für deinen kommentar! ja doch, eigentlich ist s eine gute nachricht aber etwas wehmutig bin ich schon, habe schließlich 5 jahre meines lebens in bonn verbracht.
liebe grüße, helke