Mona von „ansteckend anders“ werden die meisten von Euch als eine meiner beiden tollen Mitorganisatorinnen von „Handmade im Gepäck“ kennen. Wer auf Broschen steht, kommt an Mona nicht vorbei. Und heute teilt sie eins Ihrer tollen Broschen DIYs mit uns. Vielen Dank, Mona, und viel Spaß Euch beim Nachmachen!
Fee hat mich gefragt, ob ich einen Tag das virtuelle Blumengießen in ihrem Blog übernehmen könnte. Gerne doch! Allerdings muss ich gleich sagen: Zimmerpflanzen sind nicht unbedingt meins. Ich selbst besitze deshalb nur Sukkulenten, die verzeihen nämlich Wasserknappheit und fehlenden Zuspruch. Alle Versuche von Verwandten, durch Schenkungen meine Fensterbank um blühende Pflanzen zu bereichern, sind schon nach wenigen Tagen gescheitert. Falls es euch ähnlich geht – ich hätte da was: Ein Blütenbroschen-DIY. Denn man kann die Stoffblüten nicht nur anstecken, sondern auch an Holzstäbchen befestigen und in Töpfen mit Sand auf der Fensterbank drapieren. Et voilà, ein Blütenmeer ganz ohne gießen!
Zunächst schneidet ihr aus einem oder mehreren Stoffen Quadrate aus. Meine sind 6,5cm x 6,5cm und ergeben hinterher eine Blüte mit den gleichen Maßen. Je nach Dicke des verwendeten Stoffes brauchst Du mehr oder weniger Stoffquadrate. Ich habe einen dünnen Baumwollstoff gewählt und habe deshalb elf Quadrate benötigt.
Falte das Quadrat in der Mitte. Die äußeren Ecken des entstandenen Dreiecks knickst Du zur oberen Ecke. Dann faltet man das entstandene Dreieck wieder in der Diagonalen und knickt die unteren Kanten an die obere Kante. Den Stoff nun mit Hilfe einer Stecknadel fixieren, sonst faltet er sich wieder auseinander. Alle zugeschnittenen Quadrate werden so gefaltet.
Den hinteren Teil des gefalteten Blütenblatts abschneiden, dann die Blütenblätter auf einen doppelten Faden auffädeln. Wenn man sich unsicher ist, wie viele Blütenblätter man tatsächlich braucht, kann man den Kreis mit einem einfachen Knoten schließen und gucken, ob sich aus den Blütenblättern schon eine schöne Blüte ergibt. Wenn ja, knotet man beide Fadenenden fest zusammen, wenn nicht, löst man den Knoten und fädelt noch weitere Blütenblätter hinzu.
Entscheide dich nun, welche der beiden Seiten du nach vorne tragen willst und klebe auf die Rückseite ein Stück Stoff oder Filz. Für die Vorderseite suche einen schönen Knopf aus. Ich selbst bevorzuge mittlerweile eine Kombination aus nähen und kleben, um den Knopf zu fixieren. Dafür verknote ich den Faden auf der Rückseite der Brosche, steche dann nach vorne durch den Knopf und wieder zurück durch die aufgeklebte Filzseite. Bevor ich den Knopf fest an die Blüte ziehe, bestreiche ich ihn mit Kleber. Dann verknote ich den Faden hinten und nähe, wenn alles getrocknet ist, eine Broschennadel an. – Wer Lust hat, sich eine ganze Blumenwiese auf die Jacke zu falten, dem empfehle ich übrigens das tolle Buch von Diane Gilleland, „Kanzashi in Bloom“. Es enthält viele Designbeispiele und Anleitungen für weitere Blütenformen und dazu Wissenswertes über die Tradition dieser japanischen Faltblüten. Und wer lieber kauft als selberfaltet, dem falte ich gerne eine Wunschblüte!
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Sorry, foreign readers. My guestbloggers only write in German. But there will be some posts from Chicago here as well during my absence. Bilingual, of course :)!
Toll sieht das aus! Das probier ich ja direkt mal! Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße,
Andrea