Da ich fünf Sorten Kekse gebacken habe dieses Jahr, bekommt Ihr sie häppchenweise serviert. Das zieht sich dann zwar bis nach den Feiertagen und vielleicht auch bis ins neue Jahr, aber ich gehörte noch nie zu den Leuten, die meinen, dass man Kekse nur zu Weihnachten backen kann. Kekse gehen immer! Starten werde ich mit meinen zwei Klassikern. Klassiker deswegen, weil ich sie schon seit Jahren backe. Immer wieder, schön einfach und richtig lecker. Die einfachsten Kekse sind häufig die Besten, oder?!
Christmas without baking is not very festive, right?! So I made five different kind of cookies this year. I’ll show you the recipes bit by bit.
Wenn ich mich für ein Nahrungsmittel entscheiden müsste, das ich mit auf die berühmte einsame Insel nehmen würde, Erdnussbutter hätte große Chancen. Erdnussbutterkekse sind daher ein jährliches Muss. Der Freund hingegen kann sich kein Weihnachten ohne Vanillekipferl vorstellen. Das ist ok für mich und weil ich ja nett bin, backe ich auch jedes Jahr Vanillekipferl in rauen Mengen. Starten wir mit den Erdnusskeksen. Das Bild oben hat Euch hoffentlich schon zum Sabbern gebracht. Gut so. Was braucht Ihr?! Ich tendiere dazu immer große Mengen Kekse zu backen, denn meiner Erfahrung nach freut sich fast jeder über ein Tütchen Selbstgebackenes. Die Mengen reichen daher locker für zwei große Keksdosen. Mann nehme 400g weißen Zucker und vermische Ihn mit 25g Zuckerrübensirup. Dafür nimmt man am Besten die Finger. Einfach so lange „unterreiben“, bis es keine Klümpchen mehr gibt und der weiße Zucker eine bräunliche Farbe angenommen hat. Jetzt nimmt man den Mixer zur Hand und rührt nacheinander 350 Gramm weiche Butter, 2 Eier und (jetzt müssen alle Diätjünger stark sein) 500 Gramm Erdnussbutter unter. Ja, das ist ein Pfund. Oder auch ein halbes Kilo. Das ist viel. Das ist richtig so! Richtig lecker! In einer zweiten Schüssel vermischt man nun 300g Mehl, 1 Teelöffel Natron, eine Prise Salz und 1-2 getrichene Teelöffel Vanillearoma (kein Vanillezucker). In Portionen unter die Erdnussbutterpampe rühren und anschließend für ca. 1 Stunde, gerne aber auch mehr, in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen. Aus dem gekühlten Teig kleine Kugeln rollen und mit ausreichend Abstand auf ein Blech legen. Diese Kekse laufen! Bei mir kommen höchsten 16 auf ein Blech. Auf Nummer sicher geht man mit neun. Wer mag verziert die Kekse noch mit einem Gabelmuster, bevor sie für eine Viertelstunde auf der mittleren Schiene gebacken werden. Wichtig: Auf dem Blech auskühlen lassen, denn die Kekse härten nach. Und dann genießen! Am besten schmecken sie allerdings erst nach ein paar Tagen in der Dose!
My first recipe is for peanut butter cookies. First you have to mix 400g sugar with 25g sugar syrup. Next you add 350g soft butter, 2 eggs and 500g peanut butter. In a separate bowl you mix 300g flour, 1 teaspoon baking soda, a pinch of salt and 1-2 teaspoons of vanilla. Allow the dough to cool for about an hour. Preheat the oven to 160°C. Make little balls out of the dough and place them on a baking paper with enough space inbetween. Bake for about 15 minutes and enjoy!
Nun zu den Vanillekipferln. Ich mache sie mit Butter, obwohl manche ja auch auf Margarine schwören. Davon nehme ich 400 weiche Gramm. Diese verknete ich mit 200g Zucker und füge noch das Mark einer ausgekratzten Vanilleschote hinzu. Nun kommen gemahlene Mandeln dabei. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal die gröber gemahlene Variante genommen, einfach weil ich noch welche da hatte. Ich empfehle aber ausdrücklich die fein gemahlene, helle Version zu wählen. Dann werden die Kipferl viel zarter! 200 Gramm braucht Ihr, die mit 500 Gramm Mehl verrührt und anschließend unter die Zucker-Butter-Mischung geknetet werden. Und fertig ist der Teig. Ebenfalls für eine Stunde in den Kühlschrank damit, hier aber möglichst nicht länger, ansonsten wird die weitere Verarbeitung schwierig. Aus dem fertig gekühlten Teig nun kleine Halbmonde formen. Oder größere, so wie ich :)! Bei vorgeheizten 190°C Umluft und 10 Minuten im Ofen sollten sie gerade anfangen an den Ecken braun zu werden. Jetzt rausnehmen und mit einer Mischung aus 100 Gramm Zucker und 2 Tüten Vanillezucker bestreuen. Ebenfalls auf dem Blech auskühlen lassen, den Zucker etwas abklopfen und anschließend noch mal von allen Seiten darin wälzen. Fertig!
The „Vanillekipferl“ are easy as well. Mix 400g of soft butter with 200g sugar. Add the content of one vanille bean. Next mix 200g of grounded almonds and 500g flour. Knead under the sugar-butter-mix and allow to cool down for an hour as well. Afterwards form little crescents and bake them at 190°C for about 10 minutes. Mix 100g sugar with about 15g of vanilla sugar and sprinkle it over the crescents. Let them cool down on the baking plate. Bon appétit.
EDIT: Leider sind die Videos nicht mehr erreichbar. Der Tipp gilt aber immer noch ;)!
Meine Mittwochsmusik integriere ich der Einfachheit halber heute einfach in diesen Post und reduziere sie auf ein Lied. Aber das ist „Winter-Weihnachts-Programm“ pur. „Sleeping at Last“ hat im Oktober angefangen monatlich 3 Songs zu veröffentlichen, die nach Ablauf von 12 Monaten das sogenannte „Yearbook“ ergeben. Dieser Song ist einer der drei für Dezember. Das Video wurde aus eingesendeten Fanvideos zusammengeschnitten und ist ganz „frisch“. Wem die Band bekannt vorkommt, ich hatte hier schon mal einen ihrer Oktobersongs verlinkt. Wer nicht selber bäckt: Der Song eignet sich auch gut zum gekaufte oder von anderen Leuten gemachte Kekse knabbern :)! Einen entspannten Restmittwoch, wünscht Euch die Back-Fee.
I don’t want to forget my wednesday music tip over all this baking. It’s one of the „Sleeping at Last“ december songs. Enjoy and have a great day!
Schade, dass ich nicht nebenan wohne und ständig zum Kekseessen vorbei kommen kann. Die Erdnusskekse wären dann vermutlich schon leer 😉
Vanillekipferl gehen nur selbst gemacht. Dieser mürbe Bruch beim Essen, da könnte ich für stehlen. Also, Erdnußbutter ist ja wirklich was Feines und das Rezept klingt gut – ich hab es mir "gemarkert" (was für ein Deutsch).
Übrigens, hast Du schon mal Erdnußbutter mit Marshmallowcreme und Nutella gemeinsam auf einem Sandwich genossen???? Nein? Versuch es am besten gar nicht … man wird süchtig und dick. 😉
Die Erdnusskekse sind gut, ich versprechs :)! Aber deine Sandwichvariante klingt auch verlockend. Ich esse ja gerne Erdnussbutter mit Nusspli und Banane…
Mhhh, da warst Du aber fleißig.
Erdnußbutter essen wir am liebsten mit Himbeermarmelade;-)
*wink*
Betty