Es ist schon komisch. Wenn ich verreise, besuche ich oft Orte, die ich, würde ich in der entsprechenden Stadt wohnen, vielleicht noch nie gesehen hätte. Ich gehe auf Friedhöfe, in Kirchen, Museen, Parks und besuche entlegenere Stadtteile. Und natürlich wird alles akribisch dokumentiert. Meine eigene Stadt hingegen kenne ich kaum. Nicht dass Dortmund München wäre, Wien oder London, aber es gibt mit Sicherheit auch Häßlicheres als meine Heimatstadt. Und um mir das nun auch selbst zu beweisen und mich von der Schönheit des Ruhrgebiets gerade im Jahr der Kulturhauptstadt zu überzeugen, habe ich eine private „Erkunde deine eigene Stadt“-Initiative gestartet. Letzten Donnerstag ging es los.
I recently noticed, that when I go to other cities, I always visit so many places I’ve never seen in my own: Graveyards, chuches, museums, parcs and so on. Therefore I decided to start a „explore your own city“-initiative with myself. And I started last thursday.
Mein erstes Ziel war der Ostenfriedhof in Dortmund. 1876 begründet befinden sich hier einige schöne alte Grabmäler, unter anderem von reichen Dortmunder Familien, deren Namen den meisten hier ein Begriff sein dürften. Auch eine der berühmtesten Kochbuchautorinnen Deutschlands, Henriette Davidis, die im Jahr der Eröffnung verstarb, liegt hier begraben, allerdings unter einem sehr schlichten, kleinen Grabstein, den ich, wäre es nicht der erste gewesen, an dem ich vorbeigekommen bin, wahrscheinlich übersehen hätte. Da der Friedhof jahrelang nicht benutzt wurde und erst seit 1998 wieder Begräbsnisse stattfinden, ist er für meine Begriffe recht leer. In weiten Teilen erinnert er eher an eine Grünanlage. Unter der dichten Schneedecke, die hier Donnerstag noch lag, wirkte er jedoch regelrecht verzaubert.
My first place to go was an old cemetery. Many rich local families of the 19th century are buried here. Today it reminds more of a parc than a graveyard, but under the snow blanket it seemed kind of enchanted.
Wer gerne noch die restlichen Bilder sehen will, findet sie wie immer in meinem Flickr-Account. Und morgen oder übermorgen gibt es vielleicht auch mal wieder etwas Schmuck von mir :-)! P.S. Danke für Eure lieben Kommentare zu meinem Shirt. Ich fühle mich ungemein gebauchpinselt. Es passte übrigens optimal zu dem entzückenden Tortenspitzenhäubchen, das jeder von uns tragen „durfte“…
If you like to see more, go to my Flickr-Account. And the next days there will hopefully be some new pieces of jewelry to show you!
wunderschöne Bilder hast Du da eingefangen. Fühlte mich gerade an meine Münchner Zeit erinnert. Da hatten wir in unserer Clique "lerne München kennen" etabliert. Das bezog sich damals allerdings mehr auf´s Münchner Nachtleben 😀